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TV-Kritik/Review: Serienpreview: "Luck"

Dustin Hoffman und seine Rivalen der Rennbahn - von Ralf Döbele
(27.02.2012)

Dustin Hoffman als Ace Bernstein in "Luck"
Dustin Hoffman als Ace Bernstein in "Luck"


Für Serienfans sind sie ein Traumpaar der besonderen Art: Michael Mann, der mit  "Miami Vice" einst die Fernsehoptik revolutionierte und eine der größten Kultserien überhaupt schuf, und David Milch, Erfinder von  "Deadwood", Spezialist für geschliffene, hintersinnige Dialoge. Gemeinsam zeichnen sie für das jüngste Hochglanzprojekt des US-Bezahlsenders HBO verantwortlich.  "Luck" nimmt seine Zuschauer mit hinter die Kulissen einer kalifornischen Pferderennbahn - eine Thematik, die 20 Jahre nach  "Rivalen der Rennbahn" beim deutschen Publikum trotzdem noch vor allem mit Erinnerungen an eine biestige Maja Maranow und Dieter Bohlen-Klängen verbunden sein dürfte. Die Zeit für einen realistischen und bissigen Blick hinter die Kulissen dieser Szene ist also sicherlich reif, zumal sich die Besetzung sehen lassen kann: Dustin Hoffman, Nick Nolte, Dennis Farina und Jill Hennessy - was will man mehr? Eine Frage, die wohl jeder Zuschauer bei "Luck" für sich selbst wird beantworten müssen, vielleicht mehr als bei jeder anderen Serie. Wie wichtig sind ihm Atmosphäre, Thrill, Musik und wie wichtig sind eine dynamische Story, Überraschungen und spannende Cliffhanger? Diese Vorlieben bestimmen, ob "Luck" für ihn zu einem faszinierenden Vergnügen oder zu einer frustrierenden, zum Scheitern verurteilten Übung wird.
Jockey Leon (Tom Payne) hat mit Gewichtsproblemen zu kämpfen
Jockey Leon (Tom Payne) hat mit Gewichtsproblemen zu kämpfen

Das Leben mehrerer hartgesottener Jockeys, Trainer und Spieler überkreuzen sich im Schatten der südkalifornischen Rennbahn Santa Anita. Für Chester "Ace" Bernstein (Dustin Hoffman) ist es eine Rückkehr in diese Welt nach einem längeren Gefängnisaufenthalt. Sein Fahrer und bester Freund Gus (Dennis Farina) hilft ihm dabei, einen ausgeklügelten Plan in die Tat umzusetzen. Erster Schritt hierfür: Gus fungiert als Frontmann und Besitzer eines zwei Millionen Dollar teuren Rennpferdes. Zunächst einmal kommen beide in der Suite des Beverly Hilton Hotels unter, von wo aus Ace die Fäden in der Hand hält. Geht es ihm nur darum, einen Fuß in die Tür von Santa Anita zu bekommen oder verfolgt Ace vielmehr Rachepläne gegenüber dem britischen Gangster Mike Smythe (Michael Gambon), den er für seine Gefängnisstrafe verantwortlich macht?

Aces Pferd befindet sich währenddessen in der Obhut des kratzbürstigen, aber hoch angesehenen Trainers Turo Escalante (John Ortiz). Dessen bevorzugte Tierärztin Jo (Jill Hennessy), die außerdem eine Ranch für Rennpferde im "Ruhestand" betreibt, kümmert sich um das Tier. Ein paar Ställe weiter hat das Pferd von Walt Smith (Nick Nolte) sein Zuhause. Walt trägt voller Zähneknirschen einige Geheimnisse und verborgene Absichten mit sich herum. Doch auch die Jockeys spielen nicht mit offenen Karten. Leon (Tom Payne) hat Gewichtsprobleme, während ausgerechnet seine Freundin Rosie (Kerry Condon) als Reiterin einen Karrieresprung hinlegt. Daneben hat Leon Probleme mit seinem geldgierigen Agenten Joe (Richard Kind).

Schließlich ist da noch ein skurriles Quartett altgedienter und abgenutzter Spieler, die trotz jahrelangen Einsatzes auf Santa Anita kaum je ein wirklich glückliches Händchen hatten. Jerry (Jason Gedrick) hat gerade erst sein ganzes, beim Pferderennen gewonnenes Geld wieder an seine Poker-Sucht verloren. Dennoch soll seine Einschätzung bei einem kommenden Rennen für ihn und seine drei Freunde Marcus (Kevin Dunn), Lonnie (Ian Hart) und Renzo (Ritchie Coster) einen Gewinn von bis zu zwei Millionen Dollar bringen. Können sie so dem scheinbar endlosen Teufelskreis von Glück und Pech entgehen - oder ist der inzwischen von dem, was noch von ihrem Leben übrig ist, untrennbar geworden?


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