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TV-Kritik/Review: Hart of Dixie

"O.C."-Star Rachel Bilson zieht es von New York nach Alabama - von Ralf Döbele
(07.10.2011)

Rachel Bilson in "Hart of Dixie"
Rachel Bilson in "Hart of Dixie"

Die Hauptfigur aus ihrer gewohnten Umgebung herauszunehmen und sie quasi ins kalte Wasser zu werfen, war schon immer eine gute Voraussetzung für eine neue Serie. Genau darauf setzt auch  "Hart of Dixie", so wie die Produzenten Josh Schwartz und Stepanie Savage auf eine alte Bekannte setzen. Rachel Bilson, die bereits vier Staffeln lang als Summer Roberts in Schwartz'  "O.C., California" das ultimative kalifornische Mädel verkörperte, erhält hier zum ersten Mal die Chance als Leading Lady ihrer eigenen Serie zu zeigen, was sie drauf hat. Für  "Friday Night Lights"-Fans gibt es außerdem ein Wiedersehen mit Scott Porter, der zuletzt auch seine böse Seite bei  "Good Wife" eindrucksvoll präsentierte. Nach dem Ende von  "Gilmore Girls" und  "Everwood" gibt es auf jeden Fall Bedarf an gemütlicher Unterhaltung aus einer amerikanischen Kleinstadt mit liebenswürdigen Figuren, die nicht kitschig oder hirnlos sein müssen. Ob "Hart of Dixie" aber wirklich alle Zutaten für das Gelingen einer solch delikaten Rezeptur hat, muss nach dem Piloten aber noch bezweifelt werden.
Zoe (Rachel Bilson) findet in George (Scott Porter) schnell einen Freund
Zoe (Rachel Bilson) findet in George (Scott Porter) schnell einen Freund

Dr. Zoe Hart (Rachel Bilson) rast auf der Karrierestraße in Richtung Zukunft. Als Beste ihres Jahrgangs an der Universität ist sie auf dem schnellsten Weg, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und als Kardiologin an einem Top-Krankenhaus in New York zu praktizieren. Sie wäre nie im Leben darauf gekommen, das Angebot eines gewissen Dr. Harley Wilkes anzunehmen, der sie bittet, seiner Provinzpraxis in dem Südstaaten-Nest Bluebell beizutreten - zumindest bis Zoe die von ihr heiß ersehnte Position in New York doch nicht erhält. Die Chance, eine andere Position an einer New Yorker Klinik zu erhalten, ist praktisch nicht vorhanden. Als dann auch noch ihr Freund mit ihr Schluss macht, braucht sie dringend einen Ortswechsel. Also setzt sie sich in den Bus nach Alabama, ohne die geringste Vorstellung, was sie dort erwartet.

Erster Stop: eine holprige Landstraße, die weder für den rollenden Koffer, noch für das Designer-Outfit mit Stöckelschuhen unbedingt geeignet ist. So wundert es nicht, dass sie darauf vertraut, dass der doch ganz freundlich wirkende George Tucker (Scott Porter) kein Serienkiller ist und in seinen Truck steigt. In Bluebell angekommen, ist Zoe dann nicht nur leicht irritiert von den jungen Mädels, die in "Vom Winde verweht"-Outfits durch die Gegend hüpfen, sondern auch von einem Rentner, der die Buchstaben des Augentests bereits auswendig kann und so seinen Führerschein verlängert. Was ja nicht so schlimm wäre, würde jener Rentner dann nicht prompt George über den Haufen fahren.

Wilson Bethel als rockender Nachbar Wade
Wilson Bethel als rockender Nachbar Wade

Auch sonst macht sich Zoe zunächst keine Freunde. Sie erfährt schnell, dass Dr. Wilkes verstorben ist und ihr seinen Anteil an der Praxis hinterlassen hat. Wilkes' Partner Dr. Brick Breeland (Tim Matheson) ist empört, sich mit der jungen Außenseiterin abfinden zu müssen und auch dessen Tochter Lemon (Jaime King) macht Zoe schnell klar, dass sie sich gefälligst von ihrem Verlobten George fernhalten soll.

Südstaatenromantik kommt für Zoe beim Beziehen ihres neuen Heims ebenfalls nicht so ganz auf. Zwar bietet ihr der Bürgermeister und frühere Football-Star Lavon Hayes (Cress Williams) an, in eine Hütte auf seinem Grundstück einzuziehen. Doch den Strom muss sich Zoe dort mit dem gutaussehenden Bad Boy Wade Kinsella (Wilson Bethel) teilen, der das Anwesen regelmäßig für seine ausufernden Partys mit Freunden braucht. Daneben hält sich die Sympathie Zoes für Wades Haustier, den Alligator Burt Reynolds, noch etwas in Grenzen. Erst als Zoe und Brick bei einem Notfall gemeinsam an einem Strang ziehen müssen und als Zoes Mutter ein lang gehütetes Geheimnis über die Vergangenheit ihrer Tochter offen legen muss, beginnt Zoe doch an eine Zukunft in Bluebell zu glauben.

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