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TV-Kritik/Review: Missing

Aufwändiger ABC-Thriller nutzt Potential nicht - von Ralf Döbele
(02.04.2012)


Eines muss man ABC lassen. Bei Konzepten für neue Serien zeigt sich das US-Network derzeit äußerst experimentierfreudig. Das zahlt sich zumindest teilweise aus, beispielsweise in der Form des eleganten Soap-Thrillers  "Revenge" oder bei  "Once Upon a Time", das klassische Märchensagen und moderne Mystery miteinander verbindet. So wurde das Format zu einem der größten Quotenhits unter den Neulingen der aktuellen TV-Saison.
Ashley Judd
Ashley Judd

 "Missing" war im Vorfeld ähnlich hoch gehandelt worden. Das Konzept der Serie, in dem eine frühere CIA-Agentin auf der Suche nach ihrem vermissten Sohn quer durch Europa hetzt, versprach Action, Spannung und vor allem zahlreiche, internationale Schauplätze. Eher ungewöhnlich für eine Network-Serie, doch nicht mehr so selten wie einst.  "Gossip Girl" stattete vor kurzem Paris einen Besuch ab und  "Covert Affairs" drehte für eine Episode sogar Szenen in Berlin. Missing sollte seine Zuschauer nicht nur nach Paris und Rom, sondern auch nach Prag und Wien mitnehmen. Auch ABC hatte offensichtlich das Potential vor Augen und bestellte dann auch gleich eine gesamte, erste Staffel anstatt die Produktion eines Pilotfilms abzuwarten. Ob dies eine kluge Entscheidung war darf nach dem ersten Einsatz von Ashley Judd als Ex-CIA-Agentin und Mutter getrost bezweifelt werden.

Vor zehn Jahren verlor Becca Winstone (Ashley Judd) ihren Ehemann Paul (Sean Bean), als sein Auto in Wien explodierte. Sohn Michael (Nick Eversman) war damals in unmittelbarer Nähe. Inzwischen ist Michael 18 und hat sich für ein Architekturprogramm in Rom angemeldet. Der Beschützerinstinkt in Becca wehrt sich, doch sie weiß, dass sie ihren erwachsenen Sohn gehen lassen muss. Michael verspricht sich regelmäßig zu melden und zunächst ruft er Becca auch fast jeden Tag an oder schickt eine SMS.

Schließlich vergeht jedoch eine ganze Woche, ohne dass Michael von sich hören lässt. Instinktiv spürt Becca, dass ihm etwas zugestoßen sein muss. Sie macht sich sofort auf den Weg nach Rom. Hat ihre eigene Vergangenheit nun vielleicht Michael eingeholt? Becca war früher Agentin für die CIA, bestens ausgebildet in Spionage und Kampfsport. Diese Kenntnisse sind auch durchaus von Vorteil, als Becca im leeren Apartment ihres Sohnes von einem Unbekannten angegriffen wird. Es kommt zu einem Kampf auf Leben und Tod, aus dem Becca als Siegerin hervor geht.

Adriano Giannini
Adriano Giannini

Die Ex-Agentin nimmt Kontakt zum Interpol-Agenten Giancarlo Rossi (Adriano Giannini) auf, mit dem sie einst auch mehr als nur eine kollegiale Freundschaft verband. Rossi stellt fest, dass es sich bei dem Toten um einen früheren italienischen Geheimdienstler handelt. Schließlich gelingt es den beiden an Material aus einer Überwachungskamera zu kommen, die Michaels Entführung aufzeichnete. Unbekannte zerrten ihn in einen Lieferwagen, der einer französischen Import-Export Firma zu gehören scheint.

Also fliegt Becca nach Paris, wo sie jedoch von ihrem früheren Arbeitgeber in Empfang genommen wird. CIA-Agent Dax Miller (Cliff Curtis) informiert sie darüber, dass der Geheimdienst alles andere als glücklich darüber ist, dass Becca mit ihrer neuen Mission alleine in Europa unterwegs ist. Drei Stunden gibt Dax ihr Zeit ihren Sohn zu finden, danach würde man Konsequenzen ziehen müssen. Ihre Spur führt Becca in ein Lagerhaus, in dem Michael offensichtlich festgehalten wurde, doch inzwischen wurde er erneut verschleppt. Als sie später in der Nacht eine Brücke über die Seine überquert, wird erneut ein Anschlag auf sie verübt. Becca ist verwundet und stürzt bewegungslos in den Fluss.

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