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TV-Kritik/Review: The Returned
(14.11.2013)

Menschen, die einen geliebten Angehörigen verlieren, mögen sich wünschen, dass diese zurückkehren, und sogar dafür beten. Aber wie würden sie damit umgehen, wenn die Verstorbenen wirklich leibhaftig wiederkehrten? "Niemand würde das wollen", sagt sogar der Pfarrer der in den Alpen gelegenen Kleinstadt, darauf angesprochen, ob es möglich sei, dass die Toten "im Fleisch" auferstünden. In der namenlosen Gemeinde passiert nämlich einigen Bewohnern genau das: Ihre längst gestorbenen Kinder, Partner oder Geschwister stehen plötzlich wieder vor ihnen, im gleichen Alter und in der gleichen Gestalt wie vor ihrem Tod. Sie erinnern sich zunächst nicht an ihren eigenen Tod, scheinen ansonsten unverändert. Lediglich schlafen können sie nicht, dafür ist ihr Appetit umso größer.
Die Reaktionen der Angehörigen auf das Unfassbare fallen höchst unterschiedlich aus. So ist Claire (Anne Consigny) nach der ersten Fassungslosigkeit froh, ihre 15-jährige Tochter Camille (Yara Pilartz) zurückzuhaben, die vor vier Jahren gemeinsam mit all ihren Klassenkameraden ums Leben kam, als auf einem Schulausflug der Bus einen Abhang hinabstürzte. Nun erwacht Camille plötzlich auf dem Hang, denkt, sie wäre erst am Morgen losgefahren und läuft nach Hause, wo sie sich nichtsahnend in der Küche ein Sandwich schmiert, als ihre geschockte Mutter hereinkommt. Dass etwas nicht stimmt, wird ihr erst bewusst, als sie das Zimmer ihrer Zwillingsschwester Léna (Jenna Thiam) betritt, die inzwischen natürlich vier Jahre älter geworden ist.
Während Claire und der Vater versuchen, Camille wieder in ihr normales Leben zu integrieren, springt der alte Lehrer Monsieur Costa lieber gleich vom Staudamm, als seine vor 30 Jahren gestorbene Gattin plötzlich wieder im Haus sitzt. Auch die junge Ad?le (Clotilde Hesme) glaubt zunächst, ihren Verstand verloren zu haben, als ihr ehemaliger Bräutigam Simon (Pierre Perrier), der am Tag ihrer Hochzeit starb, quicklebendig vor ihr steht. Da sie schon nach dessen Tod entsprechende Halluzinationen hatte, tut sie ihn als Produkt ihres Unterbewusstseins ab. Zu den Rückkehrern gehören auch ein Serienkiller und ein mysteriöser kleiner Junge, der nicht spricht. Er ist der Einzige, der nicht seine Angehörigen aufsucht. Stattdessen folgt er der Krankenschwester Julie (Céline Sallette), die selbst mit einem Trauma leben muss. Sie ist nämlich ein überlebendes Opfer des Frauenmörders, "das unvollendete Mädchen".
Gobert erzählt all das in einem ruhigen Tempo und ohne großartige Action- oder Splattereffekte (abgesehen von den Attacken des Serienkillers). Es ist eben keine Zombieserie, sondern klassische Mystery, die eher an
Die unheimlich dicht inszenierte Pilotfolge zählt vermutlich zu den besten Serienauftakten der vergangenen Jahre. Auch die darauffolgenden Episoden können noch voll und ganz überzeugen. Die zweite Staffelhälfte ist etwas schwächer, kommt es dort doch zu ein paar unglaubwürdigen Entwicklungen, insbesondere, was Paarbildungen betrifft. In der letzten Folge enttäuscht dann der groß aufgebaute Showdown, der sich buchstäblich in Nichts auflöst und nur offene Fragen hinterlässt. Hier bleibt die Hoffnung, dass die für 2014 angekündigte zweite Staffel befriedigende Antworten liefern kann. Dann könnte sich "The Returned" tatsächlich unter die bahnbrechenden Mysteryserien wie "Twin Peaks" und
Dieser Text basiert auf Sichtung der ersten Staffel von "The Returned".
Marcus Kirzynowski
© Alle Bilder: Haut et Court TV
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