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TV-Kritik/Review: Whitney

Komikerin Whitney Cummings und die Angst vor dem Trauschein - von Ralf Döbele
(07.11.2011)

Whitney
Whitney

Comedys sind hoch im Kurs im aktuellen amerikanischen Fernsehherbst.  "New Girl",  "Up All Night" oder  "Suburgatory" erkämpften sich praktisch über Nacht mit soliden Zuschauerzahlen einen festen Platz im Aufgebot der Networks. Auch die neue NBC-Sitcom  "Whitney", die bereits am 14. September startete, gehörte zu den ersten neuen Serien, die vom Sender für eine komplette Staffel mit 22 Episoden verlängert wurden. Obwohl sie dies vielleicht eher dem schlechten Abschneiden der aktuellen NBC-Dramen verdankt als den eher durchschnittlichen Quoten. Für die Stand-Up Comedienne Whitney Cummings ist ihre eigene Sitcom sicher ein Herzensprojekt, schließlich erfand sie das Format selbst und verfasste auch das Buch zum Piloten. Neben der Position als Ausführende Produzentin spielt sie in "Whitney" natürlich auch die gleichnamige Hauptrolle.
Whitney und Alex sind glücklich unverheiratet - man teilt jeden Bereich der Privatsphäre
Whitney und Alex sind glücklich unverheiratet - man teilt jeden Bereich der Privatsphäre

Daneben hat Cummings aber noch einen weiteren neuen Sitcom-Hit am Start:  "2 Broke Girls" kreierte sie gemeinsam mit dem früheren  "Sex and the City"-Showrunner Michael Patrick King - am Montagabend ist der sympathische Klassenkampf der zwei ungleichen Kellnerinnen für CBS äußerst erfolgreich. Vielleicht gerade, weil es in dieser Serie von witzigen One-Linern und liebenswürdigen Figuren nur so wimmelt, fällt "Whitney" vergleichsweise enttäuschend aus. In den ersten Episoden gelingt es Whitney Cummings nicht, vor der Kamera einen ähnlich bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Whitney (Whitney Cummings) und Alex (Chris D'Elia) sind seit Jahren glücklich unverheiratet. Die beiden versuchen, sich auch nicht durch den um sie herum explodierenden Hochzeitswahn verrückt machen zu lassen. Dennoch müssen sie sich mal wieder bei einer Hochzeit sehen lassen - keine gute Idee, lässt Whitney doch aus Versehen ihr Handy in den Mittelgang fallen, genau vor die Braut. Auch den köstlichen Cupcake hätte sie besser nicht gegessen, war er doch eigentlich Teil der Hochzeitstorte.

Neal und Lily können nie die Hände voneinander lassen
Neal und Lily können nie die Hände voneinander lassen

Dass Whitney und Alex den Hochzeitshorror mit ihren Freunden gemeinsam durchstehen müssen, hilft ebenfalls eher wenig. Neal (Maulik Pancholy) und Lily (Zoe Lister Jones) befinden sich noch in der Flitterwochen-Phase ihrer Beziehung, können kaum voneinander lassen. Roxanne (Rhea Seehorn) ist dagegen noch zynischer, wenn es um die Ehe geht, als Whitney selbst. Das könnte an ihrer eigenen Scheidung und den damit verbundenen Unterhaltzahlungen liegen. Roxanne ist dann auch gar nicht beeindruckt, als sich Alex' Freund Mark (Daniel G. O'Brien) mit voller Wucht an sie heranschmeißt. Vermutlich sind die Bemühungen des Polizisten, den Brautjungfern auf Facebook hinterherzustalken, nach hinten los gegangen.

Als Lily gegenüber Whitney dann auch noch behauptet, dass laut Cosmopolitan glückliche Pärchen vier oder fünf Mal pro Woche Sex haben, ist Whitney endgültig irritiert. Wer hat schon Zeit dafür? Was, wenn sie und Alex nicht genug Sex haben? Praktisch sofort plant Whitney die umfassende Verführung, komplett mit nuttigem Schwesternoutfit, das sie sich in einem Sexshop besorgt. Zunächst zeigt der Plan bei Alex auch durchaus Wirkung - bevor der beim Aussteigen aus der eigenen Hose unglücklich stürzt und im Krankenhaus landet. Dort darf Whitney ihn noch nicht einmal besuchen, schließlich sind beide nicht verheiratet. Eigentlich weiß Whitney, dass sie für immer mit Alex zusammen sein will. Doch als sie ihm daraufhin am Krankenbett einen Antrag macht, erhält sie einen Korb - und ist zutiefst erleichtert.

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