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Die fünf besten Zeichentrickserien (nicht für Kinder)
"Grab 'em by the..." Der "Family Guy"-Trump zeigt sich von seiner besten Seite
20th Century Fox Television/ Netflix
Das Beste aus dem Serienjahr 2020: Rosannas Highlights/20th Century Fox Television/ Netflix

Wir haben wohl alle im letzten Jahr noch mehr Serien geguckt als ohnehin schon. "Was soll man sonst auch machen", tönte es von fern und nah. Nun ja, es bleibt einem immer noch unbenommen, sich auch Filmklassikern zu widmen, den "Zauberberg" zu lesen, Malen nach Zahlen als neues Hobby zu entdecken, oder, ebenfalls beliebt, genauso viel zu arbeiten wie sonst auch. Hier gab es nun schon viele Tipps, ob nun bis dato geheim oder auch bekannt und beliebt. In diesem Fall soll das Augenmerk auf eine "Nische" gelegt werden: Ich präsentiere meine Top 5 Zeichentrickserien, die 2020 neu aufkamen oder mindestens eine frische Staffel präsentierten, in ungeordneter Reihenfolge.

Meine Serienhighlights

 "Family Guy" ist längst keine Neuentdeckung, doch die Glücksgefühle, die beim Erscheinen einer neuen Staffel ausgelöst werden, lassen nicht nach. Ebenso wie die Stories: Es gibt wohl kaum eine Serie, die nicht spätestens bei Staffel 15 den Shark gejumped hat und wie ein alterndes Lebewesen langsam abbaut. Nur "Family Guy" wird einfach immer besser. Und heißer. Endlich gibt es nun, in Staffel 17, eine ausführliche Würdigung des Kaum-noch-Präsidenten Trump - inklusive "Chicken Fight", der alle Chicken Fight-Bedürfnisse befriedigt. Zwei der Dinge, die die mutige Genialität dieser Serie ausmachen: Das Herauszögern eines Witzes bis zum Zerreißen der Lachnerven. Und die Erkenntnis, dass Ekel und Befreiung überraschend nahe beieinanderliegen. 20th Century Fox Television/ Netflix

Über den
Über den  "Die Simpsons", und auch noch über "Family Guy", ist die aktuelle Crème-de-la-Crème des sarkastischen Zeichentrick-Humors einzuordnen:  "Rick and Morty", wie könnte es anders sein. Manch ein Sci-Fi-Fan mag sich zu Beginn mit der ständig durch Rülpsen - im Falle von Rick - und Stottern - im Falle von Morty - durchsetzten Sprache schwergetan haben. Wenn jedoch aus Versehen ein planetengroßer, nackter Mann am Himmel schwebt; wenn zur Unkenntlichkeit mutierte "Cronenbergs" (Menschenmonster) über die Straßen mäandern; wenn plötzlich im Haushalt immer mehr merkwürdige Gestalten auftauchen, die einem weismachen wollen, schon immer dagewesen zu sein... Ja, was dann? Dann wird man ganz schön ungeduldig, wenn die vierte Staffel in Deutschland jahrelang auf sich warten lässt und dann erst in zwei Teilen am Anfang und am Ende des Jahres erscheint. Eingesaugt wird sie trotzdem sofort. Adult Swim/ Netflix

Wer einmal das "Land of Oo" von
Wer einmal das "Land of Oo" von Pendleton Ward betreten hat, wird es wohl so schnell nicht mehr verlassen wollen:  "Adventure Time - Abenteuerzeit mit Finn und Jake" ist eine zuckersüße Wohlfühlwelt für Groß und Klein. Doch mit Wards neuem Werk,  "Enthüllungen zu Mitternacht", verhält es sich ungleich anders. Auch hier eröffnen sich fantastische, absurde Welten, die jedoch nichts mehr mit dem kindlichen Moment der Vorgängerserie zu tun haben. Der/ die geschlechtsneutrale Clancy ist Spacecaster und reist in ferne, sterbende Welten im Universum, um sich dort Gesprächspartner zu suchen. Die nach echten Interviews geschriebenen Dialoge, die Schauspieler und Podcaster Duncan Trussell in dieser Rolle führt, ziehen die Zuschauenden in ihren psychedelischen Bann. Lose Ereignisabfolgen einer scheidenden Welt in quietschig-bunten Farben begleiten die Unterhaltungen über Tod und Vergänglichkeit und unterstreichen das Überkommen des Körpers durch den Geist. Man fühlt sich an  "Yellow Submarine" und ähnliche Zeichentrickkunstwerke aus den 60ern und 70ern erinnert - und ist schon nach einer Folge regelrecht high und ein bisschen (gut) überfordert. Netflix/ Titmouse

Eine Zeichentrickserie hat im Jahr 2020 rangeklotzt wie kaum eine andere:
Eine Zeichentrickserie hat im Jahr 2020 rangeklotzt wie kaum eine andere:  "Kipo und die Welt der Wundermonster" erschien gleich mit allen drei Staffeln, die im gleichmäßigen Abstand über das Jahr hinweg auf Netflix zu verkosten waren. Möglicherweise richtet sich die Serie verstärkt an Kinder, doch die liebenswerten, im wahrsten Sinne des Wortes aneckenden Figuren erscheinen nie zu verspielt oder bildungsfernsehtechnisch verunstaltet. Kipo, die Teenager-Protagonistin mit den pinken Haaren, schafft es, in einer postapokalyptischen Welt Frieden zu stiften zwischen Tiermutanten und unter die Erdoberfläche geflüchteten Menschen. Und das durch ihren unbeirrbaren Glauben an das Gute in absolutem jedem und jeder - und durch Freundschaft. Untermalt werden die Auftritte der manchmal absurd komischen Mutantengruppen (Frösche in Anzügen, fitnesssüchtige Waschbären) durch überraschend basslastige Sounds. Daher sei der Soundtrack gleich mit ans Herz gelegt, wenn man sich gegen vorwiegend gute Laune und so manche tiefgehende Emotion nicht versperren will. DreamWorks Animation Television/ Netflix

Noch einmal zurück zur
Noch einmal zurück zur Faszination Ekel, die manchem möglicherweise aus Pickel-Ausdrück-Videos peinlich vertraut ist (der Mensch schämt sich für die Leidenschaft, die er sich nicht erklären kann):  "Big Mouth" brachte noch vor Ablauf des Jahres eine vierte Staffel in die deutschen Flimmerkästen. Die Serie um mit der Existenz kämpfende Teenager wartet gleich mit einer ganzen Menge abstoßender Details auf, aber befreit sich damit auch von jeglichen Tabus um Körperfunktionen und -ausscheidungen, Sexualität und merkwürdige Gedanken. Begleitet werden die Coming-of-Age-Charaktere dabei von kompromisslos-brutalen "Hormonmonstern" und weiteren personifizierten Trieben. Danger Goldberg Productions/ Fathouse Industries/ Netflix

In einer lockeren Reihe blicken die Serienkritiker von TV Wunschliste nach dem Jahreswechsel auf die Formate, die sie in den vergangenen zwölf Monaten gesehen haben. Das können neue Serien sein, aber auch neu entdeckte.


 

Über die Autorin

  • Rosanna Großmann
Rosanna Großmann wurde schon früh zur Cineastin. Als Kind bettelte sie jahrelang darum, Filme wie „Jurassic Park“ oder „Tanz der Vampire“ sehen zu dürfen – die dann auch zu liebgewonnenen Dauerbrennern auf ihrem Fernseher wurden. In das Serienbusiness stieg sie erst später ein: Die ersten Serien, die die Wahlkölnerin mit Vorspann und Haaren verspeiste, waren „Star Trek – Next Generation“ und „Die Simpsons“. Seit 1999 schreibt sie jede Menge Zeug in einer wilden Mischung; seit 2020 auch Serienkritiken, Horror-Empfehlungen und Interviews für TV Wunschliste.

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Leserkommentare

  • Wrzlbrnft schrieb am 06.02.2021, 12.02 Uhr:
    Wunderbare kleine Übersicht mit herrlich durchgeknallt-weirden Serien. Kipo sagte mir als einzige Serie noch gar nichts, werde ich mir aber als bekennender Adventure-Time-Fanboy definitiv mal geben. Danke schön!^^
  • Brigidde schrieb am 11.01.2021, 11.56 Uhr:
    Kipo fand ich wunderbar erfrischend für jung und alt. Während ich mit Serien a la Family Guy überhaupt nichts anfangen kann. Einer der zahlreichen Adult-Familien, die irgendwie doch alle gleich sind. Da bleib ich lieber bei Rick & Morty. Bobs Burgers guck ich mir hin und wieder mal an.
  • Marcus Cyron schrieb am 11.01.2021, 03.51 Uhr:
    Also jede Folge von "Bobs Burgers" ist um Welten besser als die beste Folge von "Family Guy". Damit fehlt hier die erste Serie. Zudem fehlt ja ganz klar "F is for Family".
  • DerLanghaarige schrieb am 10.01.2021, 19.46 Uhr:
    Naja, die Messlatte liegt bei "Family Guy" ja auch ziemlich niedrig. Ein paar Vergewaltigungswitze, ein paar Judenwitze, ein paar "Hey, das ist eine Szene aus Serie XY, aber einer der Charaktere sagt etwas, das normalerweise nie dort gesagt werden würde " Witze", eine Szene in der fünf Minuten lang immer das selbe passiert, fertig. Da kann es nicht wirklich schlechter werden.