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Abschiedsshow zwischen Nostalgie, Namen-Wirrwarr und starken Wetten
"Wetten, dass..?": Thomas Gottschalk (l.) fährt mit Mike Krüger (r.) auf einem Bagger "in den Sonnenuntergang"
ZDF/Screenshot
"Wetten, dass..?": So lief Thomas Gottschalks letzte Sendung/ZDF/Screenshot

Zum 154. und (diesmal wohl definitiv) letzten Mal präsentierte Thomas Gottschalk am Samstagabend  "Wetten, dass..?" im ZDF. Die Live-Show aus Offenburg knüpfte dabei qualitativ eher an die Comeback-Ausgabe 2021 an und machte die letztjährige Sendung, die teilweise harte Kritik vor allem aufgrund der offenbar schlechten Verfassung des Gastgebers hervorgerufen hatte, größtenteils vergessen. Noch einmal zeigte der mittlerweile 73-Jährige, dass er nichts verlernt hat - ließ aber auch seine vielzitierte "Wurschtigkeit" das ein oder andere Mal aufblitzen.

Größtenteils souverän führte er durch den Abend und brachte den ein oder anderen typischen, flapsigen Gottschalk-Kalauer unter. Auch einen kleinen Seitenhieb auf seine abwesende ehemalige Co-Moderatorin Michelle Hunziker konnte er sich nicht verkneifen - ganz nach dem Motto: "Ich kann's auch alleine!" Während dies für die Präsentation der Wetten durchaus zutraf, hatte er allerdings erneut das ein oder andere Problem mit den Namen seiner Gäste: So machte er aus Matthias Schweighöfer einmal "Matthias Schweinsteiger" und auch der Nachname von Bastian Schweinsteigers Ehefrau Ana Ivanovic ging ihm nicht leicht über die Lippen. Mit akribischer Vorbereitung glänzte er also auch beim Grande Finale keineswegs.

Besonders überzeugend fielen die Wetten aus: Wie ein Bochumer Hühnerzüchter seine Hähne nur an ihren Krährufen erkannte, sorgte nicht nur bei Wettpate Schweighöfer für Lachtränen. Der 14 Jahre alte, im Rollstuhl sitzende Felix Mayr aus Österreich konnte seine Skateboard-Wette zwar nicht gewinnen, Gottschalk tröstete ihn jedoch liebevoll und im wahrsten Sinne des Wortes auf Augenhöhe. Beeindruckend auch die Außenwette, bei der sieben Schweizer eine Bergbahn zehn Meter nach oben zogen, und eine junge Frau, die aus farbigen Strichcodes ehemalige Wetten dechiffrierte und schließlich auch die allerletzte Wettkönigin wurde.

Für musikalische Stimmung sorgten die mittlerweile nur noch als Trio auftretende Popband Take That, die unverwüstliche Diva Cher und das mit Spannung erwartete Duett von Helene Fischer und Shirin David. Allerdings ließ in diesem Jahr einmal mehr die Akustik teilweise extrem zu wünschen übrig - nicht nur bei den Auftritten, auch die Tonübertragung der Mikrofone war einer Show dieser Größenordnung nicht würdig.

Nach fast genau drei Stunden war dann der große Moment gekommen: Thomas Gottschalk verabschiedete sich von seinem Publikum, das ihm jahrzehntelang die Treue gehalten hatte. Für seinen endgültigen Rückzug nannte er zwei Gründe: Einerseits wolle er nicht, dass man ihm irgendwann erklären müsste, wer da bei ihm auf der Couch sitzt, andererseits übte er offenkundig Kritik am Zeitgeist: Ich habe im Fernsehen immer das gesagt, was ich zu Hause auch gesagt habe. Inzwischen rede ich zu Hause anders wie im Fernsehen, und das ist auch keine dolle Entwicklung. Und bevor hier irgendein verzweifelter Aufnahmeleiter hin- und herrennt und sagt 'Du hast wieder irgendeinen Shitstorm hergelabert', sag ich lieber gar nichts mehr.

Showmaster-Legenden unter sich: Thomas Gottschalk (l.) und Frank Elstner
Showmaster-Legenden unter sich: Thomas Gottschalk (l.) und Frank Elstner ZDF/Screenshot

Nachdem er sich bei den Zuschauern im Saal und vor den Bildschirmen bedankt hatte, ging er zu dem Mann, der ihm einst die Eurovisionsshow anvertraut hatte: Frank Elstner. Der Erfinder von "Wetten, dass..?" ließ es sich nicht nehmen, seinen guten Freund entsprechend zu würdigen: Ich hatte nicht das Gefühl, ich bin bei einer letzten Sendung, sondern ich hatte das Gefühl, man hat mich zur besten Zeit von Thomas Gottschalk eingeladen, eine Sendung anzuschauen. Das war sicher etwas zu dick aufgetragen. Nichtsdestotrotz hatte er Recht, als er die Kandidaten mit ihren kreativen Wetten preiste, die seit jeher das Salz in der Suppe der Sendung darstellten - jener Sendung, die er selbst erdacht und 1981 zum ersten Mal präsentiert hatte.

Den letzten Gag des Abends hatte Elstner dann auf seiner Seite. Im Hinblick auf in den vergangenen Jahren immer lautere Unkenrufe von Gottschalks Kritikern sagte er: Wie geht ein Mann wie Gottschalk hier heraus? Er geht nicht, er wird gefahren. Und mit was wird er gefahren? Mit dem Fahrzeug, das 'Wetten, dass..?' groß gemacht hat: Du kriegst jetzt deinen eigenen Bagger! Sprach's, und herein fuhr ebenjenes Gefährt, auf dem Thomas Gottschalks langjähriger Kompagnon Mike Krüger stand, mit dem er schließlich in den Sonnenuntergang fuhr - und sein Kapitel "Wetten, dass..?" für immer schloss. Ob damit auch das Ende der Show selbst besiegelt ist, wird sich allerdings erst noch zeigen.


 

Über den Autor

Dennis Braun, geboren einen Tag nach dem Mauerfall, ist ein richtiges Kind der 90er und Retro-Fan. Neben schaurig-schöner Eurodance-Musik kann er sich auch heute noch an diversen Gameshows wie "Geh aufs Ganze!", "Glücksrad", "familien duell" oder "Der Preis ist heiß" erfreuen, die er damals sehr häufig bei und mit seinen Großeltern geschaut hat. Daneben hat er ein Herz für gut gemachte deutsche Comedy, die allerdings bekanntermaßen recht spärlich gesät ist. Wenngleich er kein wirklicher Serienjunkie ist, laufen ihm dennoch ab und zu ein paar Produktionen wie der "Club der roten Bänder" oder "The Strain" über den Weg, die ihn in ihren Bann ziehen. Bereits seit Januar 2013 für TV Wunschliste tätig, verstärkt er seit März 2016 auch die Newsredaktion und kennt sich besonders im nationalen Bereich gut aus.

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Leserkommentare

  • Julius W schrieb am 28.11.2023, 20.50 Uhr:
    Ja, die Zeiten haben sich geändert - und Thomas Gottschalk ist mit seiner spontanen Art ein Showdino. Viele seiner flaspigen Aussagen und Sprüche, die früher für keine oder etwas Aufregung gesorgt haben, wären heute wegen der direkten Reaktionen in den Socialmediakanälen ohne Shitstrom nicht mehr denkbar. Das hat Gottschalk richtig erkannt. Klar habe ich ab und zu den Kopf über manchen "blöden" Spruch geschüttelt. Und manches war auch peinlich. Aber unterm Strich war die Show mit dem tendenziell eher "frechen" Gottschalk unterhaltsam, so dass man ihm die "kleineren Ausrutscher" verzieh.
     
    Ich halte es für einerseits für unverzichtbar, das heute genauer als früher auf sexistische, rassistische, bleidigende etc. Aussagen und Handlungen geschaut wird. Allerdings besteht momentan die Tendenz, dass alles eher auf die Goldwaage gelegt und mit dem Mikroskop  untersucht wird. Ich wünsche mir hier wieder ein besseres, entspannteres Gleichgewicht.
  • Omalley schrieb am 20.12.2023, 20.06 Uhr:
    Sehr guter Beitrag. Mir geht es genauso. Extremistische Aussagen sollen in Medien nicht sein, weil man sie damit hoffähig macht. Und zuhause sollten sie auch nicht sein, sind extremistische und verallgemeinernde Aussagen doch immer inhaltlich falsch.
    Geprüfte Wahrheiten sollten allerdings ausgesprochen werden dürfen. Und nicht jede Aussage muss derart auf die Goldwaage gelegt werden wie es heute der Fall ist. Etwas mehr Gelassenheit würde uns als Individuen und als Gesellschaft gut tun.
  • sascha72 schrieb via tvforen.de am 28.11.2023, 14.22 Uhr:
    Denke auch dass Eddie Recht hat. Es gibt keine Meinungsdiktatur und Gottschalk tut gut daran sich dankbar und demütig zurück zuziehen.
    Ja, jetzt kommt das ABER. Aber, es nervt eben trotzdem wenn Spontanität flöten geht, allein dadurch dass man wirklich ALLES im Netz hinterfragt und es negativ ausgelegt wird. Beispiele: Gottschalk habe zu dem gehbehinderten Jungen gesagt, "lass uns rüber gehen..." und war dadurch unsensibel...Da muss man sich wirklich an den Kopf fassen und es ist leider oft Wasser auf die Mühlen derer, die eine Cancle-Culture anprangern auch wenn wir natürlich hier froh sein können, wieviel Meinung und Nonsens möglich ist. Mich nervt es trotzdem auch.
    Bei allem hin und her: Danke Tommy für 40 Jahre Fernsehunterhaltung. Mir hat es weitgehend Spaß gemacht. Fand Na Sowas prima, habe die Auftritte mit Jauch bei der IFA genossen und eben auch Wetten Dass als letzte Bastion der Samstagabendunterhaltung bis zuletzt gefeiert. Mein 13 Jähriger findet es übrigens schade, dass nun Schluss ist.
  • quasimodo schrieb am 05.12.2023, 17.21 Uhr:
    Als ich mitbekam, was TG zu dem Jungen sagte, war mir klar, daß es wieder Helden gibt, die sich daran hochziehen. Ich höre das ja als Rolli auch immer und amüsiere mich darüber. Es ist einfach Umgangssprache. Und ja.es ist echt witzig, wie mache sich die Zunge verknoten, um eben diese Worte wie Laufen, Gehen usw im Gespräch mit mir nicht zu nutzen.
  • xena123 schrieb am 27.11.2023, 07.58 Uhr:
    "Ich habe im Fernsehen immer das gesagt, was ich zu Hause auch gesagt habe. Inzwischen rede ich zu Hause anders wie im Fernsehen, und das ist auch keine dolle Entwicklung. Und bevor hier irgendein verzweifelter Aufnahmeleiter hin- und herrennt und sagt 'Du hast wieder irgendeinen Shitstorm hergelabert', sag ich lieber gar nichts mehr."
    ...
    Solche Worte bedrücken und erinnern ungut an schlimme Zeiten.
    Wenn schon eine Ikone die nackte Angst vor der Sprachpolizei plagt, mag man sich gar nicht vorstellen, wie sehr sich Kleinere verbiegen, um nicht in den Fokus des vernichtenden Empöriums zu geraten.
    „Grade, klare Menschen wären ein schönes Ziel, Leute ohne Rückrat ham wir schon zuviel“
    Bettina Wegner
  • Pete Morgan schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 22.07 Uhr:
    Ich finde Gottschalks "letzte Worte" gut - denn es stimmt: In einer Zeit, in der diese gesellschaft und die medien nicht nur auf jedes "falsche" Wort, sondern sogar jeden "falschen" Blick oder Gesichtsausdruck oder Geste (in den sozialen Medien machte jemand ein Fass auf, weil Thommy die Hand der Wettkönigin länger als normal festgehalten hat...^^ ^^) achten wie die Schießhunde, um daraus einen Skandal zu machen, kann man nicht mehr so sein, wie man ist, nicht mehr authentisch. Da hat er vollkommen Recht. Andererseits hatte er in den letzten jahren nachgelassen und auch gestern leichte Konzentrationsmängel gezeigt, sodass es vielleicht tatsächlich Zeit war abzutreten. Jedenfalls wird es Qualitäts-Fernsehunterhaltung für den Samstagabend in dieser Form wohl nicht mehr geben. Und das ist sehr schade.
    Der Lonewolf Pete
  • tiefra schrieb via tvforen.de am 28.11.2023, 18.01 Uhr:
    Was reimt sich auf Eddie ? Genau D...
  • rasira schrieb via tvforen.de am 28.11.2023, 17.22 Uhr:
    Hier einmal ein paar gar nicht so untypische Kritiken zur letzten Wetten-dass-Show, vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen:
    https://www.fr.de/kultur/tv-kino/wetten-dass-thomas-gottschalk-zdf-offenburg-chauvinismus-stadl-michelle-hunziker-92695954.html
    https://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_100289582/-wetten-dass-letzte-show-mit-gottschalk-legende-begraebt-sich-selbst.html
    https://www.gmx.net/magazine/unterhaltung/tv-shows/thomas-gottschalk-beerdigt-wetten-schoensten-kindheitserinnerungen-38905822
    Natürlich sind alle drei dezidiert links orientierte Medien, dennoch stellen sie einen Teil des heutigen Mainstreams dar, wobei gmx und insbesondere t-online bestimmt eine halbwegs relevante Reichweite aufweisen, FR bedient eher die Nische linksaussen.
    Jedenfalls fällt auf, wie verbohrt und geradezu bösartig über Gottschalk hergefallen wird. So werden dessen letzte Worte gleich mal wieder eindrucksvoll bestätigt. Angesichts der Hasstiraden von t-online und FR fragt man sich unweigerlich, was diese Autoren wohl für Probleme haben. Sind das reine Wut-Journalisten?
  • Frog and Starfish schrieb via tvforen.de am 28.11.2023, 17.00 Uhr:
    Dafür gab es früher bei anderen Dingen Skandale. Hat ja Udo Jürgens in Ein Ehrenwertes Haus gut besungen.
    Ich habe vor kurzem einen SW-Film geguckt, in dem über eine Frau gelästert wurde, da sie schwanger ist und keinen Mann hat - gerne hätte ich einen bösen Kommentar zum Sachverhalt geschrieben, hab es aber gelassen, da ich dann ganz miese Antworten erhalten hätte und auf diese hatte ich keine Lust.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 28.11.2023, 15.11 Uhr:
    Jim.S schrieb:
    Ein MontanaBlack, oder Shirin David damit kann ein
    Gottschalk weniger anfangen und ich auch.

    Ich kann damit per se auch wenig anfangen, aber bei Gottschalk liegt es wohl vor allem daran, dass er es in seinem Alter und mit seiner Bekanntheit kaum noch nötig hat, sich intensiv mit Social Media zu befassen. Aber: Trotzdem macht er Podcasts, dreht mit seinem Sohn ein Golf-Video für YouTube, hat einen Instagram-Account, und mit Twitter hat er es auch mal eine Zeitlang probiert. Insofern ist es schon etwas scheinheilig, wenn er sich herablassend über Social-Media-Stars äußert.
  • MrMagoo schrieb via tvforen.de am 28.11.2023, 03.35 Uhr:
    _Eddie_ schrieb:
    Hitparadenfan schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Kann ich so nicht bestätigen. Gottschalk hat
    > schon Recht: man musss doch heut zu Tage
    aufpassen
    > was man schreibt, ist hier im Forum auch schon
    > passiert. Wenn man seine Meinung mal frei
    äußert
    > besteht die Gefahr das man von anderen Usern
    als
    > Verschwörungstheoretiker oder Schwurbler
    > bezeichnet wird nur weil man das schreibt was
    man
    > denkt, was anderen nicht passt. So sieht die
    > Realität leider inzwischen aus.
    Ja und? Der Umgangston im Internet war schon immer
    eher schroff bei solchen Diskussionen, gerade auf
    facebook usw.. Wenn man den Menschen nicht ins
    Gesicht schauen muss, dann gehen Beleidungen viel
    leichter von der Hand. Du bekommst Widerspruch,
    aber das heißt nicht, dass du deine Meinung nicht
    sagen darfst. Rede und Gegenrede sind ganz normale
    Bestandteile einer Debatte. Oder fühlst du dich
    nur dann frei in deiner Rede, wenn eine Mehrheit
    oder alle deiner Meinung sind? Solange du im
    gesetzlichen Rahmen bleibst, wird dein Beitrag
    nicht gelöscht und du musst keine Sanktionen
    irgendwelcher Art fürchten. Also warum muss man
    "aufpassen"? Ich verstehe es nicht.
    Der Punkt ist ja jener, daß bei solchen Themen die Sachebene schnell verlassen wird und eine Diskussion gar nicht mehr möglich ist. Je nachdem, in welchem Umfeld man sich befindet, kann das, was früher als Meinung geschützt wurde, nun als Maßstab für "gut" oder "schlecht" gewertet werden, wobei "gut" das Narrativ darstellt. Sagt man nun etwas "Schlechtes", kann das einen als Konsequenz bspw. den Job kosten.
    Wichtig ist, daß das bereits frühzeitig kritisiert wird: "Wehret den Anfängen!",
    Du siehst es an Deinem Besuch aus dem Iran: Sie konnte sich sicher fühlen mit ihrer Meinung. Und damit das so bleibt, brauchen wir solche Diskussionen, Mahnungen, Warnungen: Es ist wichtig, daß ein langsames Gleiten in eine (Gesinnungs)Diktatur gestoppt wird und zwar bei den ersten Anzeichen, nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Wie schnell sowas geht, kann man ebenfalls am Iran sehen (1979/80).
  • andreas_n schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 18.04 Uhr:
    Hitparadenfan schrieb:
    Kann ich so nicht bestätigen. Gottschalk hat
    schon Recht: man musss doch heut zu Tage aufpassen
    was man schreibt, ist hier im Forum auch schon
    passiert. Wenn man seine Meinung mal frei äußert
    besteht die Gefahr das man von anderen Usern als
    Verschwörungstheoretiker oder Schwurbler
    bezeichnet wird nur weil man das schreibt was man
    denkt, was anderen nicht passt. So sieht die
    Realität leider inzwischen aus.

    Ach komm, und wenn jemand glaubt, dass du ein Schwurbler bist, dürfte er das nicht mehr sagen? Er macht auch nichts anderes, als das zu sagen, was er denkt, und genau das passt dir offenbar nicht. Und außerdem hast du auch nicht immer Samthandschuhe angehabt. Menschen, die freiwillig Schutzmasken tragen, hast du als „Corona-Jünger“ bezeichnet.
    Es geht hier schon manchmal recht ruppig zu und es fliegen dann auch die Fetzen, tu aber nicht so, als wärst du das alleinige unschuldige Opfer. Ich mach es auch nicht.
  • Snake Plissken schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 16.55 Uhr:
    Pete Morgan schrieb:
    Ich finde Gottschalks "letzte Worte" gut - denn es
    stimmt: In einer Zeit, in der diese gesellschaft
    und die medien nicht nur auf jedes "falsche" Wort,
    sondern sogar jeden "falschen" Blick oder
    Gesichtsausdruck oder Geste (in den sozialen
    Medien machte jemand ein Fass auf, weil Thommy die
    Hand der Wettkönigin länger als normal
    festgehalten hat...^^ ^^) achten wie die
    Schießhunde, um daraus einen Skandal zu machen,
    kann man nicht mehr so sein, wie man ist, nicht
    mehr authentisch.

    Das die Zeiten nicht mehr so sind, wie vor 30 Jahren, dürfte jedem klar sein. Und auch manche Aussage ist zu überdenken.
    Ich finde aber, hier wird ein "Skandal" herbeigeredet, wo man wirklich aus der berühmten Mücke einen Elefanten macht, genau wie du schreibst.
    Das Ganze war direkt mal 2 Artikel auf T-Online wert, von Twitter und Co fange ich erst gar nicht an.
    Würden einige Leute sich da mal etwas runterfahren, wäre alles leichter.
    Snake
  • Fienchen schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 16.48 Uhr:
    100 % Zustimmung.
    _Eddie_ schrieb:
    Zu den "letzten Worten" muss ich nun aber auch mal
    etwas sagen, weil ich genau dieses Gejammer
    hierzulande, was man angeblich alles nicht mehr
    sagen dürfte, so krass finde. Es ist ein Witz,
    dass solche Aussagen von einem Mann wie Gottschalk
    kommen, der nun wirklich wohlhabend und
    priviligiert ist ohne Ende, und niemals wirkliche
    negative persönliche Konsequenzen fürchten muss
    für irgendetwas, was er öffentlich sagt. Dieses
    Herbeireden einer Meinungsdikatur ist lächerlich
    und gefährlich. Ich hatte mal eine Iranerin zu
    Besuch, die hat während ihres Aufenthalts
    andauernd geweint, weil sie in Deutschland zum
    ersten Mal frei sein konnte und keine Angst haben
    musste. Und bei uns schwafeln Leute von Diktatur,
    weil sie Widerspruch oder einen Shitstorm
    bekommen! Ernsthaft!?
    Dieses Selbstmitleid, das Gottschalk hier zeigt,
    und die Art und Weise, wie er sich letztlich auch
    als im Grunde sehr intoleranten Menschen
    offenbart, kommt wohl auch daher, dass Männer
    seiner Generation wahrscheinlich jahrzehntelang
    garnicht mitbekommen haben, wie sehr sie in der
    BRD-Mainstreamwelt den Ton angeben durften. Die
    Gesellschaft hat sich aber weiterentwickelt: Das
    N-Wort sagt man nicht mehr, Übergriffigkeiten
    werden als solche benannt, Geschlechterrollen
    > werden hinterfragt und das ist auch gut so!
  • VolkerZockstein schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 16.33 Uhr:
    wolle64 schrieb:
    VolkerZockstein schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > _Eddie_ schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > Hitparadenfan schrieb:
    > >
    >
    --------------------------------------------------
    >
    > > -----
    > > > Kann ich so nicht bestätigen. Gottschalk
    hat
    > > > schon Recht: man musss doch heut zu Tage
    > > aufpassen
    > > > was man schreibt, ist hier im Forum auch
    > schon
    > > > passiert. Wenn man seine Meinung mal frei
    > > äußert
    > > > besteht die Gefahr das man von anderen
    Usern
    > > als
    > > > Verschwörungstheoretiker oder Schwurbler
    > > > bezeichnet wird nur weil man das schreibt
    was
    > > man
    > > > denkt, was anderen nicht passt. So sieht
    die
    > > > Realität leider inzwischen aus.
    > >
    > > Ja und? Der Umgangston im Internet war schon
    > immer
    > > eher schroff bei solchen Diskussionen, gerade
    > auf
    > > facebook usw.. Wenn man den Menschen nicht
    ins
    > > Gesicht schauen muss, dann gehen Beleidungen
    > viel
    > > leichter von der Hand. Du bekommst
    Widerspruch,
    > > aber das heißt nicht, dass du deine Meinung
    > nicht
    > > sagen darfst. Rede und Gegenrede sind ganz
    > normale
    > > Bestandteile einer Debatte. Oder fühlst du
    > dich
    > > nur dann frei in deiner Rede, wenn eine
    > Mehrheit
    > > oder alle deiner Meinung sind? Solange du im
    > > gesetzlichen Rahmen bleibst, wird dein
    Beitrag
    > > nicht gelöscht und du musst keine Sanktionen
    > > irgendwelcher Art fürchten. Also warum muss
    > man
    > > "aufpassen"? Ich verstehe es nicht.
    >
    > na ja,
    > Wenn man hier auch friedlich zu bestimmten
    Themen
    > seine Meinung sagt, wird der Beitrag recht
    schnell
    > (Nicht mal 1 Minute) gelöscht oder sogar das
    > ganze Thema.
    >
    > Und der Witz ist das die Moderatoren sowas aber
    > nicht mal in 7 Tagen schaffen zu bearbeiten
    >
    https://www.tvforen.de/read.php?3,406727,1603922#m
    > sg-1603922
    Hast Du denn die Moderatoren mal direkt
    angeschrieben? Ansonsten ist es nicht deren
    Aufgabe die Texte auf Rechtschreib- oder
    Tippfehler zu überprüfen und gegebenenfalls zu
    korrigieren.
    Sie hier im Forum anzusprechen oder auf etwas
    hinzuweisen bringt erfahrungsgemäß gar nichts.
    na ja ich habe das gemeldet und etwas passendes dazu geschrieben.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 15.34 Uhr:
    _Eddie_ schrieb:
    Zu den "letzten Worten" muss ich nun aber auch mal
    etwas sagen, weil ich genau dieses Gejammer
    hierzulande, was man angeblich alles nicht mehr
    sagen dürfte, so krass finde. Es ist ein Witz,
    dass solche Aussagen von einem Mann wie Gottschalk
    kommen, der nun wirklich wohlhabend und
    priviligiert ist ohne Ende, und niemals wirkliche
    negative persönliche Konsequenzen fürchten muss
    für irgendetwas, was er öffentlich sagt.

    Richtig. Bei dem, was Gottschalk so alles von sich gab, habe ich schon vor 30 Jahren oft das empfunden, was man heute Fremdscham nennt. Für das, was seine Gäste zu sagen hatten, hat er sich nach meinem Eindruck nie so wirklich interessiert - es ging vor allem um ihn selbst und seine Sprüche. Okay, das wollten viele Leute offenbar auch genau so haben, aber dass er auch mal Gegenwind bekommt, sollte er eigentlich im Laufe der Jahrzehnte immer wieder gemerkt haben, z.B. als er Bierdosen als "Hartz-4-Stelzen" bezeichnet hat.
    Thomas Gottschalk hat der Sendung "Wetten, dass..?" sehr viel zu verdanken. Keine seine anderer Sendungen war auch nur annähernd so erfolgreich, manche kann man auch durchaus als Flops bezeichnen. Das ZDF hat ihm immer wieder einen roten Teppich ausgerollt. Jetzt ist er 73, und anstatt einfach in Würde abzutreten, fällt ihm jetzt plötzlich auf, dass seine Aussagen auch mal Shitstorms verursachen. Und wie immer, wenn Prominente sagen, dass man ja heute sehr aufpassen müsse, was man sagt, wird er wohl demnächst in irgendwelche Talkshows eingeladen, um noch mal ausführlich darüber zu reden.
  • wolle64 schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 15.25 Uhr:
    VolkerZockstein schrieb:
    _Eddie_ schrieb:
    --------------------------------------------------
    -----
    > Hitparadenfan schrieb:
    >
    --------------------------------------------------
    > -----
    > > Kann ich so nicht bestätigen. Gottschalk hat
    > > schon Recht: man musss doch heut zu Tage
    > aufpassen
    > > was man schreibt, ist hier im Forum auch
    schon
    > > passiert. Wenn man seine Meinung mal frei
    > äußert
    > > besteht die Gefahr das man von anderen Usern
    > als
    > > Verschwörungstheoretiker oder Schwurbler
    > > bezeichnet wird nur weil man das schreibt was
    > man
    > > denkt, was anderen nicht passt. So sieht die
    > > Realität leider inzwischen aus.
    >
    > Ja und? Der Umgangston im Internet war schon
    immer
    > eher schroff bei solchen Diskussionen, gerade
    auf
    > facebook usw.. Wenn man den Menschen nicht ins
    > Gesicht schauen muss, dann gehen Beleidungen
    viel
    > leichter von der Hand. Du bekommst Widerspruch,
    > aber das heißt nicht, dass du deine Meinung
    nicht
    > sagen darfst. Rede und Gegenrede sind ganz
    normale
    > Bestandteile einer Debatte. Oder fühlst du
    dich
    > nur dann frei in deiner Rede, wenn eine
    Mehrheit
    > oder alle deiner Meinung sind? Solange du im
    > gesetzlichen Rahmen bleibst, wird dein Beitrag
    > nicht gelöscht und du musst keine Sanktionen
    > irgendwelcher Art fürchten. Also warum muss
    man
    > "aufpassen"? Ich verstehe es nicht.
    na ja,
    Wenn man hier auch friedlich zu bestimmten Themen
    seine Meinung sagt, wird der Beitrag recht schnell
    (Nicht mal 1 Minute) gelöscht oder sogar das
    ganze Thema.
    Und der Witz ist das die Moderatoren sowas aber
    nicht mal in 7 Tagen schaffen zu bearbeiten
    https://www.tvforen.de/read.php?3,406727,1603922#m
    sg-1603922
    Hast Du denn die Moderatoren mal direkt angeschrieben? Ansonsten ist es nicht deren Aufgabe die Texte auf Rechtschreib- oder Tippfehler zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.
    Sie hier im Forum anzusprechen oder auf etwas hinzuweisen bringt erfahrungsgemäß gar nichts.
  • Besserwisserin schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 15.09 Uhr:
    _Eddie_ schrieb:
    Zu den "letzten Worten" muss ich nun aber auch mal
    etwas sagen, weil ich genau dieses Gejammer
    hierzulande, was man angeblich alles nicht mehr
    sagen dürfte, so krass finde. Es ist ein Witz,
    dass solche Aussagen von einem Mann wie Gottschalk
    kommen, der nun wirklich wohlhabend und
    priviligiert ist ohne Ende, und niemals wirkliche
    negative persönliche Konsequenzen fürchten muss
    für irgendetwas, was er öffentlich sagt. Dieses
    Herbeireden einer Meinungsdikatur ist lächerlich
    und gefährlich. Ich hatte mal eine Iranerin zu
    Besuch, die hat während ihres Aufenthalts
    andauernd geweint, weil sie in Deutschland zum
    ersten Mal frei sein konnte und keine Angst haben
    musste. Und bei uns schwafeln Leute von Diktatur,
    weil sie Widerspruch oder einen Shitstorm
    bekommen! Ernsthaft!?
    Dieses Selbstmitleid, das Gottschalk hier zeigt,
    und die Art und Weise, wie er sich letztlich auch
    als im Grunde sehr intoleranten Menschen
    offenbart, kommt wohl auch daher, dass Männer
    seiner Generation wahrscheinlich jahrzehntelang
    garnicht mitbekommen haben, wie sehr sie in der
    BRD-Mainstreamwelt den Ton angeben durften. Die
    Gesellschaft hat sich aber weiterentwickelt: Das
    N-Wort sagt man nicht mehr, Übergriffigkeiten
    werden als solche benannt, Geschlechterrollen
    werden hinterfragt und das ist auch gut so!
    Vielen Dank für eine weitere vollkommene Demonstration des Zustands der vielbeschworenen Debattenkultur in unserem Lande:
    Dass man dieses und jenes nicht sagen dürfe, das dürfe man nicht sagen.
    Das ebenso Drollige wie Erschreckende und Bedrohliche ist, dass Leute wie Du, gern durchströmt vom festen Glauben an absolute Gewissheiten ("das sagt man nicht mehr" - und wer dem nicht kritiklos folgen mag, ist intolerant; vermutlich auch Nazi), ihr Gutsein und ihre Mission zur Verbesserung der Gesellschaft (wenn nicht gleich der gesamten Welt), offenkundig überhaupt nicht merken, was sie da reden. Aber immerhin: Wenn sie sich in ihren Dogmen so verheddern wie bei der letzten Documenta, kann's richtig unterhaltsam werden.
  • VolkerZockstein schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 13.59 Uhr:
    _Eddie_ schrieb:
    Hitparadenfan schrieb:
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    -----
    > Kann ich so nicht bestätigen. Gottschalk hat
    > schon Recht: man musss doch heut zu Tage
    aufpassen
    > was man schreibt, ist hier im Forum auch schon
    > passiert. Wenn man seine Meinung mal frei
    äußert
    > besteht die Gefahr das man von anderen Usern
    als
    > Verschwörungstheoretiker oder Schwurbler
    > bezeichnet wird nur weil man das schreibt was
    man
    > denkt, was anderen nicht passt. So sieht die
    > Realität leider inzwischen aus.
    Ja und? Der Umgangston im Internet war schon immer
    eher schroff bei solchen Diskussionen, gerade auf
    facebook usw.. Wenn man den Menschen nicht ins
    Gesicht schauen muss, dann gehen Beleidungen viel
    leichter von der Hand. Du bekommst Widerspruch,
    aber das heißt nicht, dass du deine Meinung nicht
    sagen darfst. Rede und Gegenrede sind ganz normale
    Bestandteile einer Debatte. Oder fühlst du dich
    nur dann frei in deiner Rede, wenn eine Mehrheit
    oder alle deiner Meinung sind? Solange du im
    gesetzlichen Rahmen bleibst, wird dein Beitrag
    nicht gelöscht und du musst keine Sanktionen
    irgendwelcher Art fürchten. Also warum muss man
    "aufpassen"? Ich verstehe es nicht.

    na ja,
    Wenn man hier auch friedlich zu bestimmten Themen seine Meinung sagt, wird der Beitrag recht schnell (Nicht mal 1 Minute) gelöscht oder sogar das ganze Thema.
    Und der Witz ist das die Moderatoren sowas aber nicht mal in 7 Tagen schaffen zu bearbeiten
    https://www.tvforen.de/read.php?3,406727,1603922#msg-1603922
  • _Eddie_ schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 12.08 Uhr:
    Hitparadenfan schrieb:
    Kann ich so nicht bestätigen. Gottschalk hat
    schon Recht: man musss doch heut zu Tage aufpassen
    was man schreibt, ist hier im Forum auch schon
    passiert. Wenn man seine Meinung mal frei äußert
    besteht die Gefahr das man von anderen Usern als
    Verschwörungstheoretiker oder Schwurbler
    bezeichnet wird nur weil man das schreibt was man
    denkt, was anderen nicht passt. So sieht die
    Realität leider inzwischen aus.

    Ja und? Der Umgangston im Internet war schon immer eher schroff bei solchen Diskussionen, gerade auf facebook usw.. Wenn man den Menschen nicht ins Gesicht schauen muss, dann gehen Beleidungen viel leichter von der Hand. Du bekommst Widerspruch, aber das heißt nicht, dass du deine Meinung nicht sagen darfst. Rede und Gegenrede sind ganz normale Bestandteile einer Debatte. Oder fühlst du dich nur dann frei in deiner Rede, wenn eine Mehrheit oder alle deiner Meinung sind? Solange du im gesetzlichen Rahmen bleibst, wird dein Beitrag nicht gelöscht und du musst keine Sanktionen irgendwelcher Art fürchten. Also warum muss man "aufpassen"? Ich verstehe es nicht.
  • Hitparadenfan schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 11.07 Uhr:
    Kann ich so nicht bestätigen. Gottschalk hat schon Recht: man musss doch heut zu Tage aufpassen was man schreibt, ist hier im Forum auch schon passiert. Wenn man seine Meinung mal frei äußert besteht die Gefahr das man von anderen Usern als Verschwörungstheoretiker oder Schwurbler bezeichnet wird nur weil man das schreibt was man denkt, was anderen nicht passt. So sieht die Realität leider inzwischen aus.
  • Jim.S schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 10.21 Uhr:
    Heute wird alles gleich getwittert und ein Shitstorm folgt.
    Influencer leben aber eben auch davon alles zu präsentieren.
    Urlaub, Essen alles wird geteilt.
    Franck Ribéry (Fußballspieler) hat auf Insta mal ein Foto gepostet, ein Gold-Steak für 1200 Euro und prompt folgte der Shitstorm. Es reicht schon ein Bild. Er kann es sich leisten.
    Ein MontanaBlack, oder Shirin David damit kann ein Gottschalk weniger anfangen und ich auch.
    Gerade jünger sehen das und nehmen es als "Vorbild" es kann aber deswegen nicht jeder Influencer werden bzw. die "Bekanntheit" erlangen.
  • _Eddie_ schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 10.19 Uhr:
    Zu den "letzten Worten" muss ich nun aber auch mal etwas sagen, weil ich genau dieses Gejammer hierzulande, was man angeblich alles nicht mehr sagen dürfte, so krass finde. Es ist ein Witz, dass solche Aussagen von einem Mann wie Gottschalk kommen, der nun wirklich wohlhabend und priviligiert ist ohne Ende, und niemals wirkliche negative persönliche Konsequenzen fürchten muss für irgendetwas, was er öffentlich sagt. Dieses Herbeireden einer Meinungsdikatur ist lächerlich und gefährlich. Ich hatte mal eine Iranerin zu Besuch, die hat während ihres Aufenthalts andauernd geweint, weil sie in Deutschland zum ersten Mal frei sein konnte und keine Angst haben musste. Und bei uns schwafeln Leute von Diktatur, weil sie Widerspruch oder einen Shitstorm bekommen! Ernsthaft!?
    Dieses Selbstmitleid, das Gottschalk hier zeigt, und die Art und Weise, wie er sich letztlich auch als im Grunde sehr intoleranten Menschen offenbart, kommt wohl auch daher, dass Männer seiner Generation wahrscheinlich jahrzehntelang garnicht mitbekommen haben, wie sehr sie in der BRD-Mainstreamwelt den Ton angeben durften. Die Gesellschaft hat sich aber weiterentwickelt: Das N-Wort sagt man nicht mehr, Übergriffigkeiten werden als solche benannt, Geschlechterrollen werden hinterfragt und das ist auch gut so!
  • tom1984 schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 02.32 Uhr:
    MrMagoo schrieb:
    Daß Gottschalk möglicherweise nicht so
    konzentriert schien, lag vielleicht auch daran,
    daß man ihm möglicherweise schon vorab
    Daumenschrauben angelegt hat oder er aus der Regie
    Anweisungen bekommen hat, etwas nicht zu sagen...
    wie er es ja in seinen Schlußworten anmerkte. Mit
    diesem Wissen jedenfalls kann man sich ausmalen,
    wie das bei anderen Moderatoren aussieht und
    weshalb es diese Art qualitativer Unterhaltung,
    wie Du schriebst, nicht mehr geben wird.

    Ich denke wenn das ZDF einen Nachfolger für Gottschalk finden würde und der würde genauso wie Gottschalk frei Schnauze moderieren wäre er wohl wieder ganz schnell weg vom Fenster auch wenn die Einschaltquoten Ok wären
  • MrMagoo schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 23.06 Uhr:
    Pete Morgan schrieb:
    Ich finde Gottschalks "letzte Worte" gut - denn es
    stimmt:

    Ja. Thomas Gottschalk hat ausgesprochen, was viele denken. Der ÖR schreibt vor, was gesagt werden darf - und Gottschalk hat diese Kritik gekonnt in seinen "letzten Worten" untergebracht.

    In einer Zeit, in der diese gesellschaft
    und die medien nicht nur auf jedes "falsche" Wort,
    sondern sogar jeden "falschen" Blick oder
    Gesichtsausdruck oder Geste (in den sozialen
    Medien machte jemand ein Fass auf, weil Thommy die
    Hand der Wettkönigin länger als normal
    festgehalten hat...^^ ^^) achten wie die
    Schießhunde, um daraus einen Skandal zu machen,
    Ich hatte eher den Eindruck, daß das eher von ihr ausging, so wie sie ihn angeschmachtet hat... :)
    Gottschalk schien auch ein- oder zweimal kurz irritiert gewesen zu sein.
    Das ist die Krux der heutigen, schnellebigen, digitalen Zeit. Dieses "Bashing" kam früher erst am Montag, wenn die neue Zeitung da war und man sich in der Schule oder auf der Arbeit darüber unterhalten konnte.

    kann man nicht mehr so sein, wie man ist, nicht
    mehr authentisch. Da hat er vollkommen Recht.

    Und das war das, was sowohl ihn als auch die Show auszeichnete: Man hat ja gewissermaßen auf seine offenen Kommentare gewartet.

    Andererseits hatte er in den letzten jahren
    nachgelassen und auch gestern leichte
    Konzentrationsmängel gezeigt, sodass es
    vielleicht tatsächlich Zeit war abzutreten.
    Jedenfalls wird es Qualitäts-Fernsehunterhaltung
    für den Samstagabend in dieser Form wohl nicht
    mehr geben. Und das ist sehr schade.

    Er hat nicht unbedingt abgebaut, der Anspruch des Publikums ist anders geworden: Es muß schneller, perfekt, fehlerfrei, passend, usw. sein. Leider. Sieht man sich Wiederholungen von Shows an, die man früher regelmäßig guckte, kann man sich heute kaum noch erklären, weshalb einen solche Sendungen so in den Bann zogen.
    Daß Gottschalk möglicherweise nicht so konzentriert schien, lag vielleicht auch daran, daß man ihm möglicherweise schon vorab Daumenschrauben angelegt hat oder er aus der Regie Anweisungen bekommen hat, etwas nicht zu sagen... wie er es ja in seinen Schlußworten anmerkte. Mit diesem Wissen jedenfalls kann man sich ausmalen, wie das bei anderen Moderatoren aussieht und weshalb es diese Art qualitativer Unterhaltung, wie Du schriebst, nicht mehr geben wird.
  • User 526212 schrieb am 26.11.2023, 18.33 Uhr:
    Thomas Gottschalk hat schon Shitstorms zu seinen frühen Zeiten ausgelöst, in denen noch keiner diesen Begriff kannte. Ich erinnere mich daran, wie er in den 80ern (oder frühen 90ern) 'Na sowas' moderierte. In einer Folge kommentierte er den Auftritt einer etwas älteren Akrobatin sinngemäß mit den Worten, sie möge sich nicht die Eierstöcke verkühlen. Na da brach ein gewaltiger Sturm über ihn los...
  • DerLötkolb schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 17.50 Uhr:
    Ich fand es gestern ziemlich traurig zu sehen wie Gottschalk, Elstner (Stimme fast weg) und Cher abgebaut haben. Ich habe auch den Eindruck, dass Gottschalk selbst sehr bewusst ist, dass sein Gedächtnis und die Auffassungsgabe nicht mehr so gut sind und deshalb ziemlich unsicher wirkt. Waren dann letztendlich doch ein paar "Wetten dass" Sendungen zu viel.
    Die Millionen Witzfiguren mit den Fingern auf der Tastatur, die nur darauf warten, dass er irgendwas sagt was man gegen ihn verwenden kann, helfen da sicher auch nicht gerade. Anscheinend hat aber keiner was gefunden außer "Lars Ridle" und "Matthias Schweinsteiger".
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 20.45 Uhr:
    jeanyfan schrieb:
    Naja, was heißt abgebaut. Gottschalk ist 73, Cher
    77 und Elstner ist 81 und hat Parkinson. Dafür
    sind sie meiner Ansicht nach alle noch ganz gut
    drauf. Aber eben nicht mehr zwingend geschaffen
    dafür, im Rampenlicht zu stehen und den Stress
    derartiger Sendungen mitzumachen. Ist ja auch
    menschlich.

    Ich hab nur die letzten ~45 Minuten gesehen, und genau diesen Eindruck hatte ich auch.
    Bei Elstners Auftritt bin ich tatsächlich ein bisschen wehmütig geworden. Eigentlich wäre es schön gewesen, wenn er selbst nach 2011 noch ein paar Ausgaben moderiert hätte.
  • jeanyfan schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 20.16 Uhr:
    DerLötkolb schrieb:
    Ich fand es gestern ziemlich traurig zu sehen wie
    Gottschalk, Elstner (Stimme fast weg) und Cher
    abgebaut haben. Ich habe auch den Eindruck, dass
    Gottschalk selbst sehr bewusst ist, dass sein
    Gedächtnis und die Auffassungsgabe nicht mehr so
    gut sind und deshalb ziemlich unsicher wirkt.
    Waren dann letztendlich doch ein paar "Wetten
    dass" Sendungen zu viel.

    Naja, was heißt abgebaut. Gottschalk ist 73, Cher 77 und Elstner ist 81 und hat Parkinson. Dafür sind sie meiner Ansicht nach alle noch ganz gut drauf. Aber eben nicht mehr zwingend geschaffen dafür, im Rampenlicht zu stehen und den Stress derartiger Sendungen mitzumachen. Ist ja auch menschlich.
  • pumaquibö schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 18.55 Uhr:
    DerLötkolb schrieb:

    Die Millionen Witzfiguren mit den Fingern auf der
    Tastatur, die nur darauf warten, dass er irgendwas
    sagt was man gegen ihn verwenden kann, helfen da
    sicher auch nicht gerade. Anscheinend hat aber
    keiner was gefunden außer "Lars Ridle" und
    "Matthias Schweinsteiger".

    Die hat es immer schon gegeben, nur gab es die große Kritik früher eben nicht schon Sekunden nach der Sendung, sondern erst am Montag in der Zeitung (allen voran die mit den 4 Buchstaben). Das hat Gottschalk doch noch nie wirklich gestört.
  • User 1666013 schrieb am 26.11.2023, 17.32 Uhr:
    Jeps, die Betonung liegt auf "Schoen wars"! Und ich glaube nicht, dass es Wetten dass..? wieder geben wird. Nicht mit und auch nicht ohne Thomas Gottschalk.
    Ich persoenlich meine ja, dass man im Jahre 2011 haette weiter machen muessen (trods des Unfalls), und nicht erst Sieben Jahre spaeter.

    Dann erst haette man sagen koennen: "Danke nach fast 30 Jahren, das war es. Bye!"
    Aber gut, und trods allem, muss man glaube ich sagen: Der Gottschalk hat mit Wuerde diese Show abgeschlossen, und mehr kann man (meines erachtens) nicht verlangen.
  • User_735762 schrieb am 26.11.2023, 17.04 Uhr:
    Schön wars!
    Und danke für die faire Berichterstattung.
  • George Bailey schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 14.52 Uhr:
    War ein netter Abend!
    Was mir jedes Mal, wenn ich es lese, etwas aufstößt:
    Ende der 80er habe ich mal ein Interview mit Frank Elstner gelesen. Da sagte ER SELBST ganz klar, eindeutig und bescheiden, dass er nicht wolle, dass man ihn als "Erfinder" der Show einordnen würde. Er hätte das in den USA gesehen, wäre sofort begeistert gewesen und hätte die Show dann "nach Deutschland geholt".
    Seit etlichen Jahren wird ständig und überall das Gegenteil behauptet, schätze, er hat es irgendwann aufgegeben, sich gegen dieses "Bonmot" zu stellen.
    Wird es weitergehen? Klar. Ist doch eine erfolgreiche Sendung... warum sollte man die fallenlassen?
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 23.12 Uhr:
    Ich denke, die eingeschränkte Meinungsfreiheit war nicht der wirkliche Grund, um aufzuhören. Aber das er auf den Missstand hinweist, finde ich in Ordnung - zumal es ihn selbst sicher weniger als andere betrifft. Immerhin hat es das Thema auf den Titel der Bild geschafft.
    Ich fand die Show OK, am wenigsten hat mir das Bühnenbild, vielleicht auch nur dessen Ausleuchtung gefallen. Es sah irgendwie nach Billigshow aus. Ansonsten könnte man das Konzept vielleicht ein wenig verändern, aber generell sehe ich keine Probleme, WD fortzusetzen. Allerdings sollten die Redakteure nicht den Supernasen-Podcast hören, denn da wird Pocher in der aktuellen Ausgabe schon wieder als überragendes Talent gepriesen.
    Was ich bei WD ursprünglich besser fand, war, das die Promis ihren Wetteinsatz nach der Show abarbeiteten und dann ein paar Bilder davon gezeigt wurden. Bei ausländischen Gästen könnte man den Wetteinsatz ja weglassen.
  • kleinbibo schrieb via tvforen.de am 27.11.2023, 22.47 Uhr:
    George Bailey schrieb:
    Wie gesagt... ich erfinde das nicht.

    Ich kenne nur die Variante aus seinem Munde, das er in der Nacht die Idee zu WD gehabt und sich in die Küche begeben hat, um eine Pulle Rotwein zu öffnen und alles aufzuschreiben. Und zwar bereits mit Saalwette. Am nächsten Tag habe er die Unterhaltungsnase des ZDF gerufen und alles erklärt. Diese hatte ihm mal gesagt, wenn er eine Idee zu einer Show habe, möge er sich melden. Das Original-Exposé habe er irgendwann einmal Gottschalk geschenkt
    .
  • George Bailey schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 21.10 Uhr:
    Wie gesagt... ich erfinde das nicht. Er selbst hat es in Abrede gestellt. Ich weiß es 100% genau, weil ich jedes Mal, wenn später die Rede von "seiner Erfindung" war, den Kopf geschüttelt habe.
    Es ist natürlich möglich, dass dieses Interview einfach unwahr wiedergegeben wurde, aber es war eine ganz normale Zeitschrift, schätze Programmzeitschrift TV Hören und Sehen, genau weiß ich das nicht mehr.
    Man muss mir ja nicht glauben, wenn man daran gewöhnt ist, ich habe es aber trotzdem so von ihm selbst gelesen.
  • Norbert schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 15.17 Uhr:
    Natürlich ist Frank Elstner der Erfinder der Sendung, auch wenn er sich Inspirationen von ausländischen Shows geholt hat. Von diesem Interview lese ich hier gerade zum allerersten Mal.
  • Spoonman schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 15.08 Uhr:
    George Bailey schrieb:
    Was mir jedes Mal, wenn ich es lese, etwas
    aufstößt:
    Ende der 80er habe ich mal ein Interview mit Frank
    Elstner gelesen. Da sagte ER SELBST ganz klar,
    eindeutig und bescheiden, dass er nicht wolle,
    dass man ihn als "Erfinder" der Show einordnen
    würde. Er hätte das in den USA gesehen, wäre
    sofort begeistert gewesen und hätte die Show dann
    "nach Deutschland geholt".
    Seit etlichen Jahren wird ständig und überall
    das Gegenteil behauptet, schätze, er hat es
    irgendwann aufgegeben, sich gegen dieses "Bonmot"
    zu stellen.

    Nanu, davon höre ich zum ersten Mal. In https://de.wikipedia.org/wiki/Wetten,_dass..%3F#Konzept steht (allerdings ohne Quellenangabe): "Der Erfinder der Sendung, Frank Elstner, gab an, er habe das Konzept in einer schlaflosen Nacht in zwei Stunden entwickelt."
    Auch in den Artikeln über die britische und die amerikanische Version steht: "based on the German series Wetten, dass..?"
    https://en.wikipedia.org/wiki/Wanna_Bet%3F
    https://en.wikipedia.org/wiki/You_Bet!#Format
    Gab es denn in den USA vor 1981 schon mal eine ähnliche Wettshow?
  • pars schrieb via tvforen.de am 26.11.2023, 14.37 Uhr:
    Für mich eine kurzweilige Samstagsabend Sendung.
    Am besten hat mir die Hahnwette gefallen, was habe ich nicht gelacht. Die Wettkönigin mit dem Strichcodelesen war natürlich beachtenswert und sie hat auch verdient die 50000€ gewonnen.
    Was mir bei ihrer Wette aufgefallen ist, dass sie Thommy derart angehimmelt hat, dass Thommy manchmal verlegen wurde.
    Ok, seine Ära ist vorbei, alles ok. Ich bin gespannt wie es mit Wetten, das..? weitergeht. Das Konzept von Frank Elstner ist und bleibt top.
  • Rüvonnchen schrieb am 26.11.2023, 13.56 Uhr:
    Mir hat die letzte Sendung gut gefallen. Ich habe nichts gegen Hunziker persönlich, aber Thomas moderiert viel freier
    und lockerer, als mit Michelle. Insofern war die Entscheidung, die
    letzte Sendung ohne die "Co" zu bestreiten, goldrichtig. Schweighöfer war anwesend, der Wetteinsatz von Schweinsteiger/ Ivanovic eher dürftig, Take That immer noch nette Jungs, Helene alleine und ohne das verunstaltete "Atemlos" wäre auch besser zu ertragen gewesen, dazu eine ziemlich gechillte Cher (die tatsächlich einen sehr guten Schönheitschirurgen zu haben scheint). Liefers und Stappenbeck mit ihrem "I got you, Babe" waren echt ganz gut und dass Supernase Mike als Bodo mit dem Bagger den alten Kumpel abholt, war ein würdiges Ende.
  • Torsten S schrieb am 26.11.2023, 09.52 Uhr:
    Eine Ära ist zu ende. Viele, wie auch ich, sind mit einigen Wetten, dass...? - Folgen noch mit Frank Elstner und dann mit Tommy Gottschalk aufgewachsen. Man kann über ihn sagen, was man will. Fakt ist, er ist eine Show-Legende und das kann ihm keiner mehr nehmen! Ob nun mal ein paar Versprecher dabei waren oder nicht, irgendwas angesprochen wurde oder nicht. Man kann es niemanden Recht machen. Ich fand es einen schönen, würdigen Abschied mit nochmal tollen Wetten. Das Wetten, dass...? weitergeht, wurde schon bestätigt, aber ein neuer Moderator wird es schwer haben, wie damals Markus Lanz. Ich weiss niemanden, der es Übernehmen könnte, befürchte aber (ehrlich gesagt) Schlimmes. Man wird wohl auf jemanden greifen, den man schon kennt. Aber es war ein guter Abschied und Tommy wird man noch einige Male mit seinen Kollegen Schöneberger und Jauch auf RTL zu sehen bekommen. 
    Danke Tommy für die vielen tollen Samstagabende!
  • Thorsten H. schrieb am 26.11.2023, 20.26 Uhr:
    Ich persönlich finde,  die Zeit der großen Samstagabendshows ist einfach vorbei.  Da macht auch Wetten dass keine Ausnahme.  Alles hat seine Zeit!
  • Sentinel2003 schrieb am 26.11.2023, 20.13 Uhr:
    Naja, kommt drauf an, welcher Mensch, Mann oder Frau, dann Nachfolger wird und wie dann die Quoten ausfallen könnten....
  • hendry79 schrieb am 26.11.2023, 16.01 Uhr:
    Ich schließe mich dem an: Eine Ära geht zu Ende, auch wenn Thomas Gottschalk wieder zeitweise verwirrt war (Blick in die falsche Kamera, Namensverwechslung der Promis auf der Couch). Man kann über ihn sagen, was man will, er hat Wetten, dass....? zur erfolgreichsten Unterhaltungsshow Europas ausgebaut, und man kann es nunmal nicht jedem recht machen. Ich jedenfalls habe mich samstags immer gut unterhalten gefühlt. Er wird fehlen und eine große Lücke bei Wetten, dass..? hinterlassen. Sein Nachfolger bzw. seine Nachfolgerin wird es schwer haben. Er oder sie wird in große Fußstapfen treten und man wird er oder sie immer mit Thommy vergleichen. Gerade deshalb traut sich mancher Moderator bestimmt nicht, die Show zu übernehmen. Ich hoffe jedenfalls, dass die Show auch weiterhin 1x im Jahr samstags läuft. Ich werde zuschauen (egal wer moderiert). Liebes ZDF, lasst euch Zeit bei der Suche nach der neuen Moderation und bezieht doch auch mal die Gebührenzahler (sprich Zuschauer) mit ein. Wetten, dass...? muss unbedingt weitergehen.
  • Sentinel2003 schrieb am 26.11.2023, 10.02 Uhr:
    Nein, würde ich nicht sagen! Falls das ZDF einen Nachfolger sucht, was ich hoffe, werden Sie aus dem Fehler mit Lanz garantiert lernen!!! Vielleicht wird es ja auch eine Frau, aber, hoffentlich nICHT Schöneberger, die ist viel zu präsent, die ist ja inzwischen auf fast JEDEM Sender zu sehen!!
  • Marcus Cyron schrieb am 26.11.2023, 02.57 Uhr:
    Wer's glaubt, dass das das letzte mal war ...

    Wobei, der Altrocker *hüstel* Tommy soll ja eine Anfrage von den Rolling Stones haben, weil sie mittlerweile fast ebenso oft auf Abschiedstour gingen. Und der junge Hüpfer könnte die echt gut verstärken und ihnen die Gehhilfen auf der Bühne hinterher tragen.
  • FernsehFan_1960 schrieb am 26.11.2023, 02.05 Uhr:
    Man konnte sehen, dass ohne die sprechende Nervensäge Hunziker der Thomas immer noch an seine alte Form anknüpfen kann (auch wenn er sie nicht mehr ganz erreichen wird ist er OHNE diese schreckliche Ex-Frau Ramazotti tausende Male besser als wenn diese ständig dazwischen quäkt!)!
    Solche "Ws...?" wie Heute mit Tommy würde ich immer wieder gerne sehen!
    Und ich fand es schon immer super, dass er alles offen aussprach - die Intendanten produzieren sowieso IMMER am Zuschauer vorbei!
    Schließlich sind es die kleinen "Fehler" die die Prominenten menschlich machen und dafür geliebt werden! Oder?
    Der Wermutstropfen für mich waren wieder diese Pseudo-Wetteinsätze (obwohl ich die Präsentation von J.J. Liefers absolut top fand!)
    M. Schweighöfer war auch klasse, über Take That habe ich mich auch riesig gefreut (zum Glück waren die OHNE den Massen-Drogenkonument Robbie da!), Cher ist auch gebotoxt immer noch ein Hingucker und Hinhörerin, nur Helene hätte diese -was auch immer diese Shirin darstellen möchte- nicht ihr tolles "Atemlos" verstümmeln lassen sollen!
    Ich dackte schon, mein TV-Gerät wäre defekt weil die Tonübertragung teilweise Ohrenkrebs verursachen konnte - vor allem bei Chers Perfomance!

    Mein Fazit: So könnte "Wetten dass...?" mit Thomas gerne fortgeführt werden!
  • Akasava schrieb am 26.11.2023, 01.14 Uhr:
    Jetzt war Fernsehkoch Armin Roßmeier wieder nur im Publikum zu sehen und wurde in den ganzen 42 Jahren nie als Gast eingeladen.
  • John Steed schrieb am 26.11.2023, 00.23 Uhr:
    Einerseits wolle er nicht, dass man ihm irgendwann erklären müsste, wer da bei ihm auf der Couch sitzt.
    Oder ihm erklären muss was er da macht und in welcher Sendung er ist.😀😀😀