Tom Stall führt als Familienvater und Besitzer eines Diners ein vorbildliches Leben in einer angenehmen Provinzstadt der USA. Seine Frau Edie arbeitet als Anwältin, während Toms Diner ein beliebter Treffpunkt für die ganze Bevölkerung ist. Die beiden leben mit ihren Kindern Jack und Sarah im Grünen. Zu den einzigen kleinen Problemen der Familie gehören Sarahs gelegentliche Albträume und der Umstand, dass Jack manchmal von seinen Mitschülern angepöbelt wird - eine ganz normale glückliche Durchschnittsfamilie.
Doch eines Tages wird das Idyll gestört, als zwei späte Gäste in Toms Diner auftauchen und den Laden mit durchgeladenen Waffen überfallen. Tom, der beliebte Familienvater, legt plötzlich ungeahnte Fähigkeiten an den Tag und schaltet die zwei gesuchten Mörder brutal aus. Ganz Amerika feiert ihn als Helden, doch Tom reagiert äusserst zurückhaltend auf das Medieninteresse. Bald darauf taucht Carl Fogarty , ein anderer dunkler Geselle aus der Grossstadt, im Diner auf.
Mit «A History of Violence» führt der kanadische Regisseur David Cronenberg, der in seiner Frühzeit mit Filmen wie «Videodrome», «The Fly» oder «Crash» als Meister des künstlerisch anspruchsvollen Horrorfilms galt, seine Reflexionen über Gewalt weiter. In «A History of Violence», der auf einer gleichnamigen Comicvorlage aus dem Jahre 1997 beruht, gibt es allerdings keine Science-Fiction-Monster: Der biedere Familienvater Tom Stall wird von seiner eigenen Vergangenheit heimgesucht. Es geht um die brutale Rückkehr des Verdrängten und zwar sowohl auf der persönlichen wie auf der gesellschaftlichen Ebene.
Cronenbergs Thriller kann nämlich auch als Kommentar auf Amerika gelesen werden, ein Land mit gewalttätiger Vergangenheit, das sich gerne darüber definiert, dass sich jeder immer wieder neu erfinden kann. «A History of Violence» spielt dabei geschickt mit der Wahrnehmung des Publikums: Cronenbergs virtuose Inszenierung verführt das Publikum dazu, Toms brutales Verhalten zu billigen. Die Kritik war begeistert: Nicht nur wurde der Film für zwei Oscars nominiert, sondern er wurde auch von zahlreichen Kritikerorganisationen weltweit zum Besten Film des Jahres gewählt.
Doch eines Tages wird das Idyll gestört, als zwei späte Gäste in Toms Diner auftauchen und den Laden mit durchgeladenen Waffen überfallen. Tom, der beliebte Familienvater, legt plötzlich ungeahnte Fähigkeiten an den Tag und schaltet die zwei gesuchten Mörder brutal aus. Ganz Amerika feiert ihn als Helden, doch Tom reagiert äusserst zurückhaltend auf das Medieninteresse. Bald darauf taucht Carl Fogarty , ein anderer dunkler Geselle aus der Grossstadt, im Diner auf.
Mit «A History of Violence» führt der kanadische Regisseur David Cronenberg, der in seiner Frühzeit mit Filmen wie «Videodrome», «The Fly» oder «Crash» als Meister des künstlerisch anspruchsvollen Horrorfilms galt, seine Reflexionen über Gewalt weiter. In «A History of Violence», der auf einer gleichnamigen Comicvorlage aus dem Jahre 1997 beruht, gibt es allerdings keine Science-Fiction-Monster: Der biedere Familienvater Tom Stall wird von seiner eigenen Vergangenheit heimgesucht. Es geht um die brutale Rückkehr des Verdrängten und zwar sowohl auf der persönlichen wie auf der gesellschaftlichen Ebene.
Cronenbergs Thriller kann nämlich auch als Kommentar auf Amerika gelesen werden, ein Land mit gewalttätiger Vergangenheit, das sich gerne darüber definiert, dass sich jeder immer wieder neu erfinden kann. «A History of Violence» spielt dabei geschickt mit der Wahrnehmung des Publikums: Cronenbergs virtuose Inszenierung verführt das Publikum dazu, Toms brutales Verhalten zu billigen. Die Kritik war begeistert: Nicht nur wurde der Film für zwei Oscars nominiert, sondern er wurde auch von zahlreichen Kritikerorganisationen weltweit zum Besten Film des Jahres gewählt.
(SRF)
Länge: ca. 96 min.
Internationaler Kinostart: 16.05.2005
Deutscher Kinostart: 13.10.2005
Original-Kinostart: 30.09.2005 (USA)
FSK 18
Cast & Crew
- Regie: David Cronenberg
- Drehbuch: Josh Olson
- Produktion: J.C. Spink, Chris Bender, Kent Alterman, Cale Boyter, Josh Braun, Toby Emmerich, Justis Greene, Roger Kass, Jack Deutchman, Erik Holmberg, Jody Levin, Heather Meehan, Lori A. Waters, BenderSpink, Media I! Filmproduktion München, Company
- Produktionsfirma: New Line Cinema
- Musik: Howard Shore
- Kamera: Peter Suschitzky, James McAteer
- Schnitt: Ronald Sanders
- Szenenbild: Peter P. Nicolakakos
- Maske: Patrick Baxter
- Regieassistenz: Tyler Delben, Aric Dupere, Walter Gasparovic, Elizabeth Parker, Jodi A. Tario, Bob Warwick
- Ton: Christian T. Cooke
- Spezialeffekte: Dan Gibson
- Stunts: Chad Camilleri