Originalpremiere: 25.11.2009
Deutsche TV-Premiere: 23.04.2012 (Sky Cinema)
Nach einer Katastrophe, die alle Infrastruktur zerstörte, kämpfen ein Vater und sein Sohn angesichts der Apokalypse ums Überleben in Würde und Anstand. In der nahen Zukunft wird die Erde von einer nicht näher beschriebenen Katastrophe heimgesucht. Sämtliche Nahrungsgrundlagen und die gesamte Infrastruktur werden dabei zerstört. Unter den wenigen Überlebenden befinden sich auch ein Mann und dessen schwangere Frau. Als das Kind, ein Junge, geboren ist, verzweifelt die Mutter zunehmend an dem brutalen Überlebenskampf, der unter den Menschen entbrannt ist, und nimmt sich das Leben. Mehr als zehn Jahre später drohen auch die letzten Spuren von Zivilisation und Menschlichkeit verloren zu gehen. Kannibalismus ist weit verbreitet, mordende Banden ziehen durch Land und verlassene Städte. Irgendwie haben der Mann und sein Sohn überleben können, obwohl es fast unmöglich ist, Würde und Anstand zu bewahren. Sie sind auf dem Weg an die Küste, wo sich der Vater bessere Lebensbedingungen erhofft. Während der Mann bereit ist, sein Kind mit allen Mitteln zu verteidigen und jedem mit größtem Misstrauen begegnet, versucht sein Sohn, den Glauben an die Menschlichkeit nicht zu verlieren. Ein fast aussichtsloses Unterfangen, als sie sich erneut gegen eine mordende Bande und ausgehungerte Menschen wehren müssen. Nur kurz nehmen sie auf Bitten des Jungen einen älteren Menschen bei sich auf, den sie mit Nahrung aus einem zufällig entdeckten Notlager versorgen. Als sie die Küste erreichen, ist die Enttäuschung unendlich groß: Kein blaues Meer erwartet sie, sondern nur wilde See und ein endlos grauer Himmel. Und der Mann leidet an einer Krankheit und einer Verwundung, die ihm die letzten Kräfte rauben. Er muss sich damit abfinden, dass er seinen Sohn schon bald allein seinem Schicksal überlassen muss.
(3sat)