Alice verabschiedet sich von ihrem Freund, dem Comiczeichner Félix , und geht an Bord des Frachters «Fidelio», auf dem sie ihre erste lange Reise als Schiffsingenieurin beginnt. Es ist das Schiff, auf dem sie nach ihrer Ausbildung das erste Mal auf hoher See war. Kurz nach Ankunft an Bord entdeckt sie, dass sie auch den Kapitän des Schiffes kennt: Gaël war während ihrer Kadettenzeit ihre erste grosse Liebe. Zuerst versucht sie, ihm demonstrativ aus dem Weg zu gehen und sich im Alltag inmitten der rein männlichen Belegschaft zu behaupten. Dabei muss sie sich gegen die eindeutige Anmache eines ihrer Kollegen wehren und versucht gleichzeitig ihre Aufgaben gewissenhaft zu erledigen.
In ihrer Kabine findet sie ein Tagebuch des kürzlich tödlich verunfallten Ingenieurs, ihres Vorgängers an Bord. Seine Aufzeichnungen, die vom besonderen Glück, aber auch von der tiefen Traurigkeit auf hoher See erzählen, über Probleme im Maschinenraum, sexuelle Eroberungen und der Suche nach der wahren Liebe, begleiten sie auf der Reise. Während sie Félix täglich sehnsuchtsvolle Emails schreibt, beginnt Alice die Nähe zu Gaël immer heftiger zu spüren und langsam geraten ihre Gefühle ins Schwanken. Sie will beides leben: Ihre Liebe an Land und ihre Leidenschaft auf hoher See. Doch ihre Entscheidung, über ihre sexuellen Sehnsüchte selbst zu bestimmen und eine Affäre mit Gaël zu beginnen, bleibt nicht ohne Konsequenzen.
Der Filmdienst lobt «Fidelio, l'odyssée d'Alice», der mit deutschem Titel «Alice und das Meer» heisst: «Mit Gespür für die poetischen Dimensionen erzählt der melancholische Film fast dokumentarisch vom Alltag an Bord mit Ritualen, Hierarchien und Konflikten.» Zur Rolle der verführerischen Hauptfigur schreibt «Variety»: «Es fällt auf, wie selten Frauen im Film als aktive Agentinnen ihrer Lust erscheinen. Als erzählerische Kreation existiert diese Alice hier als eine, die den Männerfiguren den Kopf verdreht. Und wir als Zuschauer sehen diese Geschichte mit ihren Augen, bekommen ihre Versuchungen zu Gesicht, erleben ihre Gewissensbisse gegenüber ihrem zurückgelassenen Partner, und wir fiebern mit bei den Konsequenzen, die ihr Handeln nach sich zieht. Das ist so erfrischend und befreiend wie die weisse Gischt, die den Film konsequent begleitet.» Die in Griechenland aufgewachsene Französin Ariane Labed wurde am Filmfestival Locarno 2014 als Beste Darstellerin ausgezeichnet und der Film gewann an diversen Festivals weitere Preise.
In ihrer Kabine findet sie ein Tagebuch des kürzlich tödlich verunfallten Ingenieurs, ihres Vorgängers an Bord. Seine Aufzeichnungen, die vom besonderen Glück, aber auch von der tiefen Traurigkeit auf hoher See erzählen, über Probleme im Maschinenraum, sexuelle Eroberungen und der Suche nach der wahren Liebe, begleiten sie auf der Reise. Während sie Félix täglich sehnsuchtsvolle Emails schreibt, beginnt Alice die Nähe zu Gaël immer heftiger zu spüren und langsam geraten ihre Gefühle ins Schwanken. Sie will beides leben: Ihre Liebe an Land und ihre Leidenschaft auf hoher See. Doch ihre Entscheidung, über ihre sexuellen Sehnsüchte selbst zu bestimmen und eine Affäre mit Gaël zu beginnen, bleibt nicht ohne Konsequenzen.
Der Filmdienst lobt «Fidelio, l'odyssée d'Alice», der mit deutschem Titel «Alice und das Meer» heisst: «Mit Gespür für die poetischen Dimensionen erzählt der melancholische Film fast dokumentarisch vom Alltag an Bord mit Ritualen, Hierarchien und Konflikten.» Zur Rolle der verführerischen Hauptfigur schreibt «Variety»: «Es fällt auf, wie selten Frauen im Film als aktive Agentinnen ihrer Lust erscheinen. Als erzählerische Kreation existiert diese Alice hier als eine, die den Männerfiguren den Kopf verdreht. Und wir als Zuschauer sehen diese Geschichte mit ihren Augen, bekommen ihre Versuchungen zu Gesicht, erleben ihre Gewissensbisse gegenüber ihrem zurückgelassenen Partner, und wir fiebern mit bei den Konsequenzen, die ihr Handeln nach sich zieht. Das ist so erfrischend und befreiend wie die weisse Gischt, die den Film konsequent begleitet.» Die in Griechenland aufgewachsene Französin Ariane Labed wurde am Filmfestival Locarno 2014 als Beste Darstellerin ausgezeichnet und der Film gewann an diversen Festivals weitere Preise.
(SRF)
Länge: ca. 93 min.
Deutscher Kinostart: 22.09.2016
Original-Kinostart: 24.12.2014 (F)
Deutsche TV-Premiere: 20.02.2017 (arte)
Cast & Crew
- Regie: Lucie Borleteau
- Drehbuch: Lucie Borleteau, Clara Bourreau
- Produktion: Pascal Caucheteux, Marine Arrighi de Casanova, Isabelle Tillou, Jean-Noël Clarac, Christophe Grandière, Monica Taverna, Stéphanie Theuret, Lucie Turkan, Apsara Films, ARTE France, La Région Provence-Alpes-Côte d'Azur, Région Aquitaine, Conseil Général des Pyrénées-Atlantiques
- Produktionsfirma: Why Not Productions, ARTE France, Canal+, CNC Centre National de la Cinématographie
- Musik: Thomas De Pourquery
- Kamera: Simon Beaufils
- Schnitt: Guy Lecorne
- Regieassistenz: Nicolas Gambini, Benjamin Papin
- Ton: Marie-Clotilde Chéry, Toni Di Rocco, Nicolas Fioraso, Godefroy Giorgetti, Jean-Philippe Marin
- Spezialeffekte: Anthony Charbonnier