Weiterer Titel: The Man Who Shot Chinatown
Originalpremiere: 2007
Deutsche TV-Premiere: 18.09.2008 (WDR)
Filmsendung/Dokumentation: ein Portrait des erfolgreichen Kameramannes John A. Alonzo (1934 - 2001). Sein Leben und seine Arbeit als Schauspieler, Bildhauer, Fotograf und "Director of Photography". Der Werdegang vom kleinen mexikanischen Farmerjungen zum anerkannten "Lichtkünstler Hollywoods". Der erste Kameramann mexikanischer Abstammung, der sich in der amerikanischen Filmindustrie durchsetzte, aber immer auch ein Außenseiter blieb. Durch sein Engagement in der Gewerkschaft ebnete er manchen ausländischen Talenten den Weg nach Hollywood. Durch seinen ästhetischen und handwerklichen Einsatz wirkte er weniger als Techniker denn als Künstler: als Maler von Licht und Schatten, als Gestalter von Raum und Bewegung, als Designer von Farben und Kostümen. Zudem hat er sich immer für neue technologische Entwicklungen interessiert und sich für HD-Formate eingesetzt. Detailliert beschreibt er seine Arbeit an Filmen und veranschaulicht sie an einzelnen Szenen. Freunde, Mitarbeiter, Kollegen erzählen über die Zusammenarbeit, zum Beispiel die Schauspieler Richard Dreyfuss und Sally Field, die Regisseure William Friedkin, Mike Figgis, John McNaughton, Martin Ritt, die Kameramänner Haskell Wexler und John Toll, der Kritker Roger Ebert. Alonzos bekannteste Werke sind: "Chinatown", "Bloody Mama", "Schwarzer Sonntag", "Scarface", "Harold und Maude", "Unheimliche Begegnung der dritten Art", "Fahr zur Hölle, Liebling", "Norma Rae".
(WDR)