Moses Köhler von "Betten Köhler Nachfolger" ist in Schwierigkeiten. Immer mehr seiner Kunden haben sich in letzter Zeit über Schlafstörungen beschwert. Sie schieben ihr Unwohlsein auf die Ware, die ihnen Köhler verkauft hat. Seine Frau Amelie droht ihm mit Aussperrung aus dem ehelichen Schlafzimmer, wenn er nicht endlich für Abhilfe sorgt. So fährt Moses Köhler diesmal zwei Tage früher zur Möbelmesse nach Köln. Er hat einen Plan. Bevor er zur Messe geht, will er das Schlafverhalten der Kölner Stadtbevölkerung untersuchen. Im Traum fühlt er sich schon wie Napoleon, der eine Armee von Betten in die Schlacht führt. Die Begegnungen mit seinen potentiellen Kunden bestärken Köhler in der Vermutung, dass es weniger an seinen Matratzen als an den Menschen selbst liegen müsse, wenn sie nicht gut schlafen. Seine neue Hypothese lautet: Heutzutage ist es ganz normal, schlecht zu schlafen.
Während Köhler merkt, dass er seine hohen Ansprüche immer weiter zurückschrauben muss, steigert sich sein Traum vom absoluten Bett ins Unermessliche. Schließlich erfindet Köhler das "Einweg-Bett" und wird damit zum Propheten seines eigenen Alptraums.
Während Köhler merkt, dass er seine hohen Ansprüche immer weiter zurückschrauben muss, steigert sich sein Traum vom absoluten Bett ins Unermessliche. Schließlich erfindet Köhler das "Einweg-Bett" und wird damit zum Propheten seines eigenen Alptraums.
(Einsfestival)
Länge: ca. 70 min.
Deutsche TV-Premiere: 12.08.1986 (Das Erste)
Cast & Crew
- Regie: Hans Noever