Das U-Boot U.S.S. Tiger Shark befindet sich in der Zeit des Zweiten Weltkrieges auf Mission im Atlantik. Trotz der Bedrohung durch deutsche Zerstörer soll die von Lieutenant Brice (Bruce Greenwood) kommandierte Tiger Shark auftauchen, um drei Überlebende eines untergegangen britischen Lazarettschiffes aufzunehmen. Die Rettung von Krankenschwester Claire Paige (Olivia Williams), Matrose Kingsley (Dexter Fletcher) und eines schwer verwundeten, komatösen Mannes gelingt. Doch entdecken die Überlebenden, dass sie im U-Boot alles andere als in Sicherheit sind. An Bord herrscht nervöse Unruhe. Seit der Kapitän des U-Bootes unter ungeklärten Umständen ums Leben kam, als das Schiff nach einem erfolgreichen Torpedoangriff aufgetaucht war, scheint ein Fluch auf der Mannschaft zu liegen. Nach und nach häufen sich eigentümliche mechanische Defekte und bizarre Todesfälle. Klopfgeräusche und ein wie von Geisterhand bedienter Plattenspieler steigern das Unbehagen. Claire und der junge Unteroffizier Douglas (Matthew Davis) machen sich auf, das Rätsel um den eskalierenden Terror zu ergründen. Ursprünglich hatte Star-Autorenfilmer Darren Aronofsky ("Requiem for a Dream", "The Wrestler") das Drehbuch zu "Below" verfasst. Dann hinderten ihn Terminschwierigkeiten daran, die Geisterstory gleich auch selbst zu inszenieren. An seiner Stelle übernahm David Twohy, der als Drehbuchautor die Vorlagen für Hollywood-Blockbusters wie "The Fugitive" oder "G.I. Jane" geschrieben hatte. Als Regisseur zeichnete er insbesondere für die beiden Vin-Diesel-Hits "Pitch Black" und "The Chronicles of Riddick" verantwortlich. Es wundert deshalb nicht, dass "Below - Da unten hört dich niemand schreien" einer ähnlichen Spannungsdramaturgie folgt. Hier wie dort werden die Protagonisten von unbekannt-mysteriösen Erscheinungen verfolgt, die aber schwer festzumachen sind. Rationale Erklärungen greifen zu kurz. Es ist gut möglich, dass es die mörderischen Manifestationen der Ängste und Aggressionen einer unter gewaltigem Stress stehenden Besatzung sind.
(SRF)
Einige Szenen für "Below", die Außenszenen und mit Bruce Greenwood, wurden wirklich auf einem Original-U-Boot aus dem Zweiten Weltkrieg, auf der USS Silversides im Lake Michigan, gedreht. Alle übrigen Sets und Modelle basieren auf der Vorlage dieses Bootes und wurden in den Pinewood Studios aufgezeichnet. Eigentlich sollte Darren Aronofsky, der als Co-Autor aufgeführt ist, auch Regie führen. Doch in seinen Augen forderten die Produzenten zu viele Eingeständnisse und Änderungen von ihm, so dass er den Film David Twohy überließ und selbst lieber "Requiem for a Dream" drehte. Starinfo Bruce Greenwood: Er entspannt am liebsten beim Singen und Gitarrespielen, liebt Outdoor-Aktivitäten wie Skifahren, Fallschirmspringen, Segeln und Wandern. Schon als Jugendlicher war Bruce Greenwood ein exzellenter Skifahrer, doch eine Verletzung machte eine Sportkarriere zunichte. Nach einem Intermezzo als Student an der Universität von British Columbia ließ er sich in New York und London zum Schauspieler ausbilden. Seine Filmografie ist beeindruckend, meist ist er in Nebenrollen zu sehen. Bekannt ist der 1956 in Kanada geborene Produzent und Schauspieler für "Star Trek" (2009), "Thirteen Days" (2000), für den er den Satellite Award als Bester Nebendarsteller bekam, und "Star Trek: Into Darkness" (2013). Seine Frau Susan Devlin traf Greenwood zum ersten Mal 1971, da waren sie beide 15 Jahre alt. Seit 1985 ist er mit ihr verheiratet. Sie haben ein Kind miteinander.
(Tele 5)
Länge: ca. 105 min.
Deutscher Kinostart: 17.04.2003
Original-Kinostart: 18.10.2002 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: David Twohy
- Drehbuch: Lucas Sussman, Darren Aronofsky, David Twohy
- Produktion: Darren Aronofsky, Sue Baden-Powell, Eric Watson, Andrew Rona, Nigel Gostelow, Mark Indig, Brian McNulty, Dimension Films, Protozoa Pictures
- Musik: Graeme Revell, Tim Simonec
- Kamera: Ian Wilson, Mark Harris, Fred Hole
- Schnitt: Martin Hunter
- Szenenbild: Richard Roberts
- Maske: Fae Hammond
- Regieassistenz: David Daniels, Toby Ford, Gary B. Goldman, Barney Hughes, Don H. Julien, Olivia Lloyd, Matthew Sharp, Gareth Tandy
- Ton: Christopher Atkinson
- Spezialeffekte: Michael Ahasay
- Stunts: Ben Bellman