Die zwölfjährige Daffy wohnt mit ihren Eltern in einem idyllisch gelegenen Haus innerhalb einer weiträumigen Hotelanlage an der Mündung des St.-Lorenz-Stroms. Für das Mädchen ist die romantische Bucht das Paradies. Daffy hat ein außergewöhnlich entwickeltes Gehör und versteht die Sprache der Wale und Delfine. Mit einem dieser klugen Tiere ist sie sogar befreundet, Delfin Elvar ist ihr Spielkamerad. Als sie eines Tages erfährt, dass ihr Großvater Hector das Grundstück an einen Hotelkonzern verkaufen will, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Sie will auf keinen Fall Elvar und die Wale verlassen. Und dann überschlagen sich die Ereignisse: Daffy hört die verzweifelten Notsignale eines Wales, der sich in einem Treibnetz verfangen hat. Gemeinsam mit einem jungen Urlaubspaar und einigen Tauchern kann das mächtige Tier befreit werden. Auf der Rückfahrt zum Hafen stolpert Daffy, schlägt mit dem Kopf auf eine Bootsplanke und stürzt bewusstlos ins Meer. Keiner hat etwas bemerkt. Eine Suchaktion bleibt ohne Erfolg. Da kommt Delfin Elvar mit Daffy auf dem Rücken angeschwommen. Das Mädchen lebt. Und Opa Hector lässt sich überreden, vom Verkauf abzusehen... Info: "Daffy und der Wal" ist ein abwechslungsreicher, spannender und rührender Tier-Abenteuerfilm, der Kinder wie Erwachsene gleichermaßen zu begeistern vermag. Publikumsmagnet ist natürlich der Delfin, der mit seinen spektakulären Kapriolen immer wieder für Überraschungen sorgt. Gedreht wurde vor der pittoresken und wildromantischen Naturkulisse der Nordküste von Quebec. Festivalteilnahme: Der Film erhielt den Großen Preis auf dem Internationalen Jugendfilm-Festival in Laon/Frankreich und den Hauptpreis des 7. Internationalen Festivals des ökologischen Films in Teneriffa.
(KiKA)
Länge: ca. 91 min.
Deutscher Kinostart: 23.02.1989
Original-Kinostart: 17.06.1988 (CDN)
Cast & Crew
- Regie: Jean-Claude Lord
- Drehbuch: Jean-Claude Lord, Lise Thouin, Jacques Bobet, André Mélançon, André Mélançon
- Produktion: Rock Demers, Lorraine Du Hamel
- Musik: Guy Trépanier, Normand Dube
- Kamera: Michel Brault, Thomas Burstyn
- Schnitt: Hélene Girard