„Das neue Land“ beschreibt die Odyssee zweier Asylbewerber durch Schweden. Während ihrer Reise begegnen sie einigen skurrilen Menschen und werden in aberwitzige Erlebnisse verwickelt.
Der 40-jährige iranische Asylbewerber Massoud wartet schon lange auf die Bearbeitung seines Asylantrages. Er lebt in einem Asylantenheim, in dem sich auch der 15-jährige somalische Junge Ali aufhält. Nachdem Massoud beobachtet, wie die Polizei einen anderen Asylbewerber abführt, entschließt er sich, das Asylantenheim zu verlassen. Ali heftet sich an seine Fersen, zwischen den beiden entsteht allmählich eine wunderbare Freundschaft.
Alis positive Stimmung gegenüber Schweden und seine Lebensfreude sind Massoud zunächst fremd. Auf ihrem gemeinsamen Weg treffen sie auf die wunderschöne blonde Louise, die einmal Miss Schweden war. Die beiden nehmen sie ein Stück in ihrem klapprigen Auto mit. Louise ist vor einem Typen auf der Flucht, der sie zwingen wollte, für Nacktaufnahmen Modell zu stehen. Die drei verbindet ihre Entwurzelung und die Suche nach einem besseren Leben. Sie treffen auf ein hilfsbereites Ehepaar, das ob seiner falsch verstandenen Nächstenliebe und übertriebenen Political Correctness in eine Ehekrise gerät und Massoud und Ali nach einigen Missverständnissen an die Polizei verrät.
Mehrmals müssen sie vor der Polizei fliehen und treffen immer wieder auf hilfsbereite Mitmenschen. Massoud und Louise verlieben sich ineinander. Aber auch Ali schwärmt von Louise. Diese macht dem ernsten Massoud einen Heiratsantrag, damit er in Schweden bleiben kann. Massoud nimmt an und schenkt sein Flug-
ticket nach Kanada Ali, der mittlerweile gar nicht mehr so begeistert von Schweden ist. Auf dem Flughafen taucht jedoch die Polizei auf. Um Ali zu retten, fängt Massoud laut an zu singen. Ali kann unerkannt ins Flugzeug steigen, doch Massoud wird verhaftet. Aber Louise gibt nicht auf.
„Das neue Land“ des Regisseurs Geir Hansteen Jörgensen war auf vielen internationalen Festivals zu sehen und fand auf der Berlinale 2001 großen Zuspruch. Auf tragikomische Art und mit viel Humor wird hier eine gesellschaftliche Problematik geschildert, die weit über die schwedischen und europäischen Grenzen hi-
naus aktuell ist.
Geir Hansteen Jörgensen studierte an der Stockholmer Filmakademie und an der Regieschule des Dramatiska Institutet. Sein Kurzfilm „Emergency Exil“ erhielt 1996 auf dem Stockholmer Filmfestival den Preis als bester Kurzfilm.
Der 40-jährige iranische Asylbewerber Massoud wartet schon lange auf die Bearbeitung seines Asylantrages. Er lebt in einem Asylantenheim, in dem sich auch der 15-jährige somalische Junge Ali aufhält. Nachdem Massoud beobachtet, wie die Polizei einen anderen Asylbewerber abführt, entschließt er sich, das Asylantenheim zu verlassen. Ali heftet sich an seine Fersen, zwischen den beiden entsteht allmählich eine wunderbare Freundschaft.
Alis positive Stimmung gegenüber Schweden und seine Lebensfreude sind Massoud zunächst fremd. Auf ihrem gemeinsamen Weg treffen sie auf die wunderschöne blonde Louise, die einmal Miss Schweden war. Die beiden nehmen sie ein Stück in ihrem klapprigen Auto mit. Louise ist vor einem Typen auf der Flucht, der sie zwingen wollte, für Nacktaufnahmen Modell zu stehen. Die drei verbindet ihre Entwurzelung und die Suche nach einem besseren Leben. Sie treffen auf ein hilfsbereites Ehepaar, das ob seiner falsch verstandenen Nächstenliebe und übertriebenen Political Correctness in eine Ehekrise gerät und Massoud und Ali nach einigen Missverständnissen an die Polizei verrät.
Mehrmals müssen sie vor der Polizei fliehen und treffen immer wieder auf hilfsbereite Mitmenschen. Massoud und Louise verlieben sich ineinander. Aber auch Ali schwärmt von Louise. Diese macht dem ernsten Massoud einen Heiratsantrag, damit er in Schweden bleiben kann. Massoud nimmt an und schenkt sein Flug-
ticket nach Kanada Ali, der mittlerweile gar nicht mehr so begeistert von Schweden ist. Auf dem Flughafen taucht jedoch die Polizei auf. Um Ali zu retten, fängt Massoud laut an zu singen. Ali kann unerkannt ins Flugzeug steigen, doch Massoud wird verhaftet. Aber Louise gibt nicht auf.
„Das neue Land“ des Regisseurs Geir Hansteen Jörgensen war auf vielen internationalen Festivals zu sehen und fand auf der Berlinale 2001 großen Zuspruch. Auf tragikomische Art und mit viel Humor wird hier eine gesellschaftliche Problematik geschildert, die weit über die schwedischen und europäischen Grenzen hi-
naus aktuell ist.
Geir Hansteen Jörgensen studierte an der Stockholmer Filmakademie und an der Regieschule des Dramatiska Institutet. Sein Kurzfilm „Emergency Exil“ erhielt 1996 auf dem Stockholmer Filmfestival den Preis als bester Kurzfilm.
(ZDF)
Länge: ca. 204 min.
Deutscher Kinostart: 11.02.1977
Internationaler Kinostart: 26.02.1972
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Jan Troell
- Drehbuch: Bengt Forslund Jan Troell, Jan Troell, Bengt Forslund
- Buchvorlage: Vilhelm Moberg
- Produktion: Bengt Forslund
- Musik: Bengst Ernryd, Bengt Ernryd, Bengt Ernryd Georg Oddner, Georg Oddner, Nils Parling, Lars August Lundh
- Kamera: Jan Troell
- Schnitt: Jan Troell