Als Mozart die Motette Exsultate jubilate komponierte, war er gerade einmal 17 Jahre alt und auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Die Zauberflöte schrieb er mit 35 Jahren, kurz vor seinem Tod. Ton Koopman stellt ein Programm aus verschiedenen Lebensabschnitten Mozarts zusammen. Die Gesangspartien übernimmt die russische Sopranistin Julia Lezhneva.
Viel zu oft wird Mozart auf das Klischee des launischen Wunderkindes reduziert. Die Mythen, die sich um ihn ranken, halten sich hartnäckig - beispielsweise hat Miloš Formans Film aus dem Jahr 1984 ihren Fortbestand eher befördert als gebremst. Doch erst in seiner Musik offenbart sich das wahre Wesen Mozarts. Genau dem nimmt sich Ton Koopman, der niederländische Meister der historischen Aufführungspraxis, an. Der 80-jährige kombiniert für die Reihe der "Grands Concerts" des Orchestre de Chambre de Lausanne, Werke aus verschiedenen Schaffensperioden des Komponisten.
Den Auftakt macht die Ouvertüre der Zauberflöte, eines der letzten Werke Mozarts. Die Uraufführung der Oper überlebte Mozart nur wenige Monate. Er starb im Dezember 1791 mit nur 35 Jahren. Nach dieser letzten Station in seinem Leben kehrt Koopman zum Anfang zurück: Die Motette für Sopran und Orchester KV 165 entstand 1773 in Mailand. Es war Mozarts dritte Italienreise, er war 17 und hatte gerade seine Oper Lucio Silla beendet. Vier Jahre später schrieb er in seiner Salzburger Zeit die Serenade Nr. 6, auch als Serenata notturna bekannt, und die Konzertarie Voi avete un cor fedele nach einem Text von Carlo Goldoni, letzteres eine Auftragsarbeit einer Wandertruppe.
Mit der Prager Symphonie klingt das Konzert in Lausanne aus. Die Uraufführung fand 1786 statt in einer schweren Zeit für Mozart. Er steckte in Geldnöten und seine Gesundheit war nicht mehr die beste. Ton Koopman dirigiert das Orchestre de Chambre de Lausanne, Solistin ist die aus dem fernen Osten Russlands stammende Sopranistin Julia Lezhneva.
Viel zu oft wird Mozart auf das Klischee des launischen Wunderkindes reduziert. Die Mythen, die sich um ihn ranken, halten sich hartnäckig - beispielsweise hat Miloš Formans Film aus dem Jahr 1984 ihren Fortbestand eher befördert als gebremst. Doch erst in seiner Musik offenbart sich das wahre Wesen Mozarts. Genau dem nimmt sich Ton Koopman, der niederländische Meister der historischen Aufführungspraxis, an. Der 80-jährige kombiniert für die Reihe der "Grands Concerts" des Orchestre de Chambre de Lausanne, Werke aus verschiedenen Schaffensperioden des Komponisten.
Den Auftakt macht die Ouvertüre der Zauberflöte, eines der letzten Werke Mozarts. Die Uraufführung der Oper überlebte Mozart nur wenige Monate. Er starb im Dezember 1791 mit nur 35 Jahren. Nach dieser letzten Station in seinem Leben kehrt Koopman zum Anfang zurück: Die Motette für Sopran und Orchester KV 165 entstand 1773 in Mailand. Es war Mozarts dritte Italienreise, er war 17 und hatte gerade seine Oper Lucio Silla beendet. Vier Jahre später schrieb er in seiner Salzburger Zeit die Serenade Nr. 6, auch als Serenata notturna bekannt, und die Konzertarie Voi avete un cor fedele nach einem Text von Carlo Goldoni, letzteres eine Auftragsarbeit einer Wandertruppe.
Mit der Prager Symphonie klingt das Konzert in Lausanne aus. Die Uraufführung fand 1786 statt in einer schweren Zeit für Mozart. Er steckte in Geldnöten und seine Gesundheit war nicht mehr die beste. Ton Koopman dirigiert das Orchestre de Chambre de Lausanne, Solistin ist die aus dem fernen Osten Russlands stammende Sopranistin Julia Lezhneva.
(arte.tv)
Aufzeichung vom 5. November 2025 im Théâtre de Beaulieu von Lausanne, Schweiz.
Deutsche Streaming-Premiere: 10.12.2025 (arte.tv)
Kostenlose Start- und Streambenachrichtigung:
Cast & Crew
![Julia Lezhneva]()
- Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
- Dirigent: Ton Koopman
- Orchester: Orchestre de Chambre de Lausanne





