Zu Beginn seiner Karriere hatte Lehrer Scott Voss nur ein Ziel: Er wollte seine Schüler inspirieren und fördern. Dafür wurde er mit dem Preis als Lehrer des Jahres geehrt. Über die Jahre hinweg schwand sein Elan, und heute überrascht es seine Schüler kaum noch, wenn er die erste Lektion am Morgen verschläft. Während der Lektionen bemüht er sich schon lange nicht mehr ernsthaft, den Fragen seiner Schülerinnen und Schüler überhaupt zuzuhören.
Der Musiklehrer Marty Streb ist das pure Gegenteil. Er bleibt hartnäckig dabei, seinen Schülern die Schönheit der Musik näherzubringen. Er ist der letzte Funke Aufklärungsgeist im Schatten der Gleichgültigkeit des restlichen Lehrkörpers. Dieser Funke droht zu erlöschen, als die Schule in Schulden erstickt und alle «unnötigen» Zusatzprogramme abschaffen will. Auch das Musikprogramm soll über die Klinge springen.
Marty droht seinen Job zu verlieren - schlimme Aussichten, da seine Frau gerade schwanger ist. Die Misere seines Freundes lässt Voss aus seiner Gleichgültigkeit erwachen. Um das Musikprogramm zu retten, will er 48 000 Dollars auftreiben. Das ist einfacher gesagt als getan. Voss beschliesst, in Martial-Arts-Kämpfen zu kämpfen. Denn selbst die Verlierer verdienen in den Kämpfen beachtliche Geldsummen. Doch kann der dickliche Voss genug Prügel einstecken, um das Musikprogramm zu retten?
Der Anfang der 2010er-Jahre stand im Zeichen der globalen Wirtschaftskrise. Das Thema beschäftigte auch die amerikanische Filmindustrie: Mit seinem Drama «Margin Call» erzählte zum Beispiel Regisseur J.C. Chandor einen möglichen Start der Wirtschaftskrise in einer New Yorker Investmentfirma. Auch atypischere Genres nahmen sich des Themas an. 2012 zeigte Andrew Dominik in seinem Gangsterfilm «Killing Them Softly», wie die kriminelle Ökonomie der Unterwelt New Orleans kollabiert - aufgrund eines getürkten Pokerspiels - eine Metapher für die Geschäfte an der Wall Street.
Auch «Here Comes the Boom» wirft einen kritischen Blick auf die Wirtschaftskrise. Wegen Sparmassnahmen müssen die hohen Künste in der Ausbildung als Erstes über die Klinge springen. Der Kapitalismus bedroht die Kultur, der aus der Krise resultierende Sparwahn droht die Inspiration und den Antrieb für die kommende Generation zu vernichten. Das sind keine guten Aussichten, denn nur eine kreative und inspirierte nächste Generation kann die Krise endgültig lösen und wieder für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen.
Regisseur Frank Coraci hebt nicht den didaktischen Zeigefinger, um seine Kapitalismuskritik an den Mann zu bringen. Stattdessen verpackt er seine Botschaft in eine herzhafte und liebenswerte Komödie für die ganze Familie.
SRF zwei zeigt das vergnügliche Stück Gesellschaftskritik exklusiv in Zweikanalton deutsch/englisch.
Der Musiklehrer Marty Streb ist das pure Gegenteil. Er bleibt hartnäckig dabei, seinen Schülern die Schönheit der Musik näherzubringen. Er ist der letzte Funke Aufklärungsgeist im Schatten der Gleichgültigkeit des restlichen Lehrkörpers. Dieser Funke droht zu erlöschen, als die Schule in Schulden erstickt und alle «unnötigen» Zusatzprogramme abschaffen will. Auch das Musikprogramm soll über die Klinge springen.
Marty droht seinen Job zu verlieren - schlimme Aussichten, da seine Frau gerade schwanger ist. Die Misere seines Freundes lässt Voss aus seiner Gleichgültigkeit erwachen. Um das Musikprogramm zu retten, will er 48 000 Dollars auftreiben. Das ist einfacher gesagt als getan. Voss beschliesst, in Martial-Arts-Kämpfen zu kämpfen. Denn selbst die Verlierer verdienen in den Kämpfen beachtliche Geldsummen. Doch kann der dickliche Voss genug Prügel einstecken, um das Musikprogramm zu retten?
Der Anfang der 2010er-Jahre stand im Zeichen der globalen Wirtschaftskrise. Das Thema beschäftigte auch die amerikanische Filmindustrie: Mit seinem Drama «Margin Call» erzählte zum Beispiel Regisseur J.C. Chandor einen möglichen Start der Wirtschaftskrise in einer New Yorker Investmentfirma. Auch atypischere Genres nahmen sich des Themas an. 2012 zeigte Andrew Dominik in seinem Gangsterfilm «Killing Them Softly», wie die kriminelle Ökonomie der Unterwelt New Orleans kollabiert - aufgrund eines getürkten Pokerspiels - eine Metapher für die Geschäfte an der Wall Street.
Auch «Here Comes the Boom» wirft einen kritischen Blick auf die Wirtschaftskrise. Wegen Sparmassnahmen müssen die hohen Künste in der Ausbildung als Erstes über die Klinge springen. Der Kapitalismus bedroht die Kultur, der aus der Krise resultierende Sparwahn droht die Inspiration und den Antrieb für die kommende Generation zu vernichten. Das sind keine guten Aussichten, denn nur eine kreative und inspirierte nächste Generation kann die Krise endgültig lösen und wieder für wirtschaftlichen Aufschwung sorgen.
Regisseur Frank Coraci hebt nicht den didaktischen Zeigefinger, um seine Kapitalismuskritik an den Mann zu bringen. Stattdessen verpackt er seine Botschaft in eine herzhafte und liebenswerte Komödie für die ganze Familie.
SRF zwei zeigt das vergnügliche Stück Gesellschaftskritik exklusiv in Zweikanalton deutsch/englisch.
(SRF)
Eines der aktuellen Projekte von Salma Hayek ist der auf wahren Begebenheiten basierende Thriller "Septembers of Shiraz". Darin wird das Schicksal einer jüdischen Familie erzählt, die die Islamische Revolution von 1981 im Iran miterlebt. Der Streifen ist die Adaption des gleichnamigen Romans von Dalia Sofer. Die Autorin war zehn Jahre alt, als ihre eigene Familie aus dem Iran floh. Für die Inszenierung zeichnet Wayne Blair verantwortlich, neben Salma Hayek ist auch Oscar-Preisträger Adrien Brody mit von der Partie. Ob und wann der Film in die deutschen Kinos kommt, ist noch nicht bekannt.
(ProSieben Fun)
Länge: ca. 97 min.
Deutscher Kinostart: 08.11.2012
Original-Kinostart: 12.10.2012 (USA)
Internationaler Kinostart: 10.10.2012 (JA)
Deutsche TV-Premiere: 25.08.2013 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Frank Coraci
- Drehbuch: Allan Loeb, Rock Reuben, Kevin James
- Produktion: Kevin James, Todd Garner, Jeff Sussman, Adam Sandler, Jack Giarraputo, Marty P. Ewing, Gino Falsetto, David Jacobson, Hey Eddie, Broken Road Productions, Happy Madison Productions
- Produktionsfirma: Columbia Pictures
- Musik: Rupert Gregson-Williams
- Kamera: Phil Meheux
- Schnitt: Scott Hill
- Szenenbild: Denise Pizzini
- Maske: Carla Antonino, Ben Bornstein, Corrina Duran, Ann Pala, Richard Redlefsen, Joe Rossi, Brandy Dyan Sharp, Carme Tenuta, Alexis Walker
- Kostüme: Hope Hanafin
- Regieassistenz: K.C. Colwell, Craig Comstock, Mark S. Constance, Chris Kiley, Gregory J. Smith, Garrett Warren
- Ton: Ryan Baker
- Spezialeffekte: Kyle Andal
- Distribution: Sony Pictures Germany, Sony Pictures Releasing