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Der Deutsche Fernsehpreis 2022: "Der Pass", Giovanni Zarrella und "LOL" im Rennen

Die Nominierungen für den
Im fiktionalen Bereich haben die Sky-Serie "Der Pass" und der Netflix-Mehrteiler "The Billion Dollar Code" mit jeweils fünf Nominierungen die besten Siegchancen. Im Rennen um die beste Drama-Serie sind außerdem "Becoming Charlie" vom ZDF und "Faking Hitler" von RTL+. Um den Preis um die beste Comedy-Serie kämpfen mit "Deadlines" und "Doppelhaushälfte" gleich zwei ZDFneo-Serien gegen die MagentaTV-Produktion "Oh Hell".
Im Unterhaltungsbereich darf sich vor allem Giovanni Zarrella geehrt fühlen: Er ist als bester Moderator nominiert, darüber hinaus ist seine "Giovanni Zarrella Show" (ZDF) im Rennen um den Preis als beste Unterhaltungs-Show - und tritt dort gegen die RTL-Dragshow "Viva la Diva" und den Vorjahressieger "Wer stiehlt mir die Show?" von ProSieben an. Für die beste Einzelleistung/Moderation sind neben Zarrella auch noch Collien Ulmen-Fernandes für "Stadt + Land = Liebe" sowie Sebastian Pufpaff für die Neuauflage von "TV total" nominiert.
Auch im Bereich Comedy/Late Night gibt es Wiederholungstäter: Wie im Vorjahr sind "Die Carolin Kebekus Show" und Jan Böhmermanns "ZDF Magazin Royale" nominiert, Dritter im Bunde ist die Prime-Video-Show "LOL: Last One Laughing". In der Kategorie "Beste Unterhaltung Reality" ist neben dem RTL-Zwei-Erfolg "Kampf der Realityshow" und "Stadt + Land = Liebe" vom SWR etwas überraschend auch der RTL-Dauerbrenner "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" nominiert.
Der Informationsbereich ist vor allem geprägt von einem bestimmenden Thema: Dem Ukraine-Krieg. Für ihre persönliche Leistung und Berichterstattung in diesem Zusammenhang sind Katrin Eigendorf (ZDF), Steffen Schwarzkopf (WELT) und Kavita Sharma (ntv) nominiert. Während im Rennen um die beste Dokumentation/Reportage unter anderem die umstrittene "Gladbeck"-Doku von Netflix ist, finden sich in der Kategorie Beste Information drei Langstreckenläufer wieder: die ARD-"Tagesthemen", die 3sat-"Kulturzeit" sowie die ARD-Talkshow "maischberger".
Die Programmarbeit scheint insgesamt mutiger, vielfältiger und gegenwärtiger zu werden. Der zunehmende Verlust an linearer Nutzung insbesondere bei den jüngeren Zielgruppen führt auch bei den etablierten Sendern zur Suche nach jungen 'spontanen' Formaten
, kommentiert der Jury-Vorsitzende Wolf Bauer. Insgesamt zeigt sich auch in der Mitte des Fernsehens mehr Mut zum Experimentieren, der wachsende Wettbewerb beschert dem Publikum neue Ideen und frische Gesichter in allen Programmfeldern. Wir leben in herausfordernden Zeiten, die uns ein neues Denken und Handeln abverlangen, und dies spiegelt sich ohne Frage auch im Fernsehschaffen wider.
Werkskategorien "Fiktion"
Bester Fernsehfilm
-
"Ein Leben lang" (ARD/WDR/Flare Film) -
"Die Wannseekonferenz" (ZDF/Constantin Television) -
"Das weiße Schweigen" (RTL+/Nordfilm/Letterbox)
Bester Mehrteiler
-
"The Billion Dollar Code" (Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up) -
"Der Palast" (ZDF/Constantin Television) -
"Schneller als die Angst" (ARD/Degeto/MDR/Rowboat)
Beste Drama-Serie
-
"Becoming Charlie" (ZDF/U5 Filmproduktion) -
"Faking Hitler" (RTL+/UFA Fiction) -
"Der Pass" (Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film)
Beste Comedy-Serie
-
"Deadlines" (ZDFneo/Turbokultur) -
"Doppelhaushälfte" (ZDFneo/StickUp Filmproduktion) -
"Oh Hell" (MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion)
Personenkategorien "Fiktion"
Beste Schauspielerin
- Friederike Becht für "Schneller als die Angst" (ARD/Degeto/MDR/Rowboat)
- Lea Drinda für "Becoming Charlie" (ZDF/U5 Filmproduktion)
- Mala Emde für "Oh Hell" (MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion)
- Julia Jentsch für "Das weiße Schweigen" (RTL+/Nordfilm/Letterbox)
- Corinna Kirchhoff für "Ein Leben lang" (ARD/WDR/Flare Film)
Bester Schauspieler
- Moritz Bleibtreu für "Faking Hitler" (RTL+/UFA Fiction)
- Philipp Hochmair für "Die Wannseekonferenz" (ZDF/Constantin Television)
- Sebastian Koch für
"Euer Ehren" (ARD/Degeto/ORF/SquareOne Productions/Mona Film) - Mišel Matičević für "The Billion Dollar Code" (Netflix/Kundschafter Film/Sunny Side Up)
- Nicholas Ofczarek für "Der Pass" (Sky/Wiedemann & Berg Television/ epo-film)
Beste Regie Fiktion
- Cyrill Boss, Philipp Stennert für "Der Pass" (Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film)
- Matti Geschonneck für "Die Wannseekonferenz" (ZDF/Constantin Television)
- Barbara Ott, Arabella Bartsch für "Deadlines" (ZDFneo/Turbokultur)
Bestes Buch Fiktion
- Johannes Boss für "Oh Hell" (MagentaTV/Warner TV/good friends Filmproduktion)
- Magnus Vattrodt, Paul Mommertz für "Die Wannseekonferenz" (ZDF/Constantin Television)
- Oliver Ziegenbalg, Robert Thalheim für "The Billion Dollar Code" (Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up
Beste Kamera Fiktion
- Henner Besuch für "The Billion Dollar Code" (Netflix/Kundschafter Film/Sunny Side Up)
- Philip Peschlow für "Der Pass" (Sky/Wiedemann & Berg Television/epo-film)
- Pascal Schmit für
"Die Heimsuchung" (ARD/Degeto/Moovie)
Bester Schnitt Fiktion
- Andreas Baltschun, Lucas Seeberger für "Der Pass" (Sky/Wiedemann & Berg TV/epo-film)
- Mona Bräuer für
"Ferdinand von Schirach: Glauben" (VOX/RTL+/Moovie) - Friederike Weymar für "Schneller als die Angst" (ARD/Degeto/MDR/Rowboat)
Beste Musik Fiktion
- Inga Humpe, Tommi Eckart, Matthias Petsche für
"Eldorado KaDeWe" (ARD/rbb/Degeto/Constantin Television/UFA Fiction) - Raffael Seyfried für "Ein Leben lang" (ARD/WDR/Flare Film)
- Helmut Zerlett, Robert Matt für "Faking Hitler" (RTL+/UFA Fiction)
Beste Ausstattung Fiktion
- Petra Albert (Szenenbild) für "Eldorado KaDeWe" (ARD/rbb/Degeto/Constantin Television/UFA Fiction)
- Myrna Wolff (Szenenbild), Ingken Benesch (Kostüm) für "The Billion Dollar Code" (Netflix/Kundschafter Filmproduktion/Sunny Side Up)
- Jerome Latour (Szenenbild) für "Der Palast" (ZDF/Constantin Television)
Werkskategorien "Unterhaltung"
Beste Unterhaltung Show
-
"Die Giovanni Zarrella Show" (ZDF/Bavaria Entertainment) -
"Viva la Diva - Wer ist die Queen?" (RTL/UFA Show & Factual) -
"Wer stiehlt mir die Show?" (ProSieben/Florida Entertainment)
Beste Comedy/Late Night
-
"Die Carolin Kebekus Show" (ARD/WDR/btf/UnterhaltungsFlotte TV) -
"LOL: Last One Laughing" (Amazon/Constantin Entertainment) -
"ZDF Magazin Royale" (ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld/Gruppe 5 Filmproduktion)
Bestes Factual Entertainment
-
"Don't Stop the Music" und "Don't Stop the Music Kids" (ZDF/KiKA/Redseven Entertainment) -
"Herr Raue reist! So schmeckt die Welt" (MagentaTV/Lodge of Levity) -
"Kitchen Impossible" (VOX/Endemol Shine Germany)
Beste Unterhaltung Reality
-
"Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (RTL/ITV Studios Germany) -
"Kampf der Realitystars" (RTL Zwei/Banijay Productions Germany) -
"Stadt + Land = Liebe" (SWR/sagamedia)
Personenkategorien "Unterhaltung"
Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung
- Sebastian Pufpaff für
"TV total" (ProSieben/Raab TV/Brainpool/Banijay Germany) - Collien Ulmen-Fernandes für "Stadt + Land = Liebe" (SWR/sagamedia)
- Giovanni Zarrella für "Die Giovanni Zarrella Show" (ZDF/Bavaria Entertainment)
Bestes Regie Unterhaltung
- Andrea Achterberg für
"The Taste" (Sat.1/Redseven) - Jörg Imholz für "Kampf der Realitystars" (RTL Zwei/Banijay Productions Germany)
- Johannes Spiecker für "Wer stiehlt mir die Show?" (ProSieben/Florida Entertainment)
Bestes Buch Unterhaltung
- Sarah Bosetti für "Bosetti will reden!" und
"Bosetti die Erste - Julius Fischer ist auch dabei" (ZDFkultur/MDR) - Markus Hennig, Hanna Herbst, Nora Nagel, Jan Böhmermann für "ZDF Magazin Royale" (ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld/Gruppe 5 Filmproduktion)
- Claudius Pläging (Headautor) für "Die Carolin Kebekus Show" (ARD/WDR/btf/UnterhaltungsFlotte TV)
Beste Ausstattung Unterhaltung
- Bode Brodmüller (Set Design), Nils Bieda, Justus Saretz (Requisite) für "Wer stiehlt mir die Show?" (ProSieben/Florida Entertainment)
- Envy Peru (Boris Itzkovich Escobar, Head of Make-up Artist) stellvertretend für Make-up, Bambi Mercury (Tim Knaak, Designer Drag-Kostüme) stellvertretend für Kostüm für "Viva la Diva - Wer ist die Queen?" (RTL/UFA Show & Factual)
- Bas van der Poel, Oliver Fuchs (Set Design) für
"99 - Eine:r schlägt sie alle!" (Sat.1/Fabiola)
Werkskategorien "Information"
Beste Information
-
"Kulturzeit" (3sat/ZDF/ORF/SRF/ARD) -
"maischberger" (ARD/WDR/Vincent productions) -
"Tagesthemen" (ARD/ARD-aktuell/NDR)
Bestes Infotainment
-
"Konfrontation: Markus Feldenkirchen trifft Robert Habeck/Karl Lauterbach" (ARD/WDR/beckground TV) -
"MaiThink X - Die Show" (ZDFneo/btf) -
"Tracks East" (arte/ZDF/Kobalt)
Beste Dokumentation/Reportage
-
"Der Ausbruch - War die Pandemie vermeidbar?" (ZDF/Broadview TV) -
"Gladbeck: Das Geiseldrama" (Netflix/Film Five) -
"Die Nacht, als die Flut kam" (arte/ZDF/taglicht media) -
"Team Wallraff - Jetzt erst recht!" - Folge vom 23.06.22 (RTL/RTL News) -
"Wie Gott uns schuf - Coming Out in der katholischen Kirche" (ARD/RBB/SWR/NDR/EyeOpening.Media)
Bester Doku-Mehrteiler/Serie
-
"Kevin Kühnert und die SPD" (NDR) -
"MSV - Mein Herz schlägt numa hier" (RTL+/RTL Studios) -
"ZDFzoom: Digital Empire" (ZDF/finally)
Personenkategorien "Information"
Beste persönliche Leistung Information
- Katrin Eigendorf für Berichterstattung zum Ukraine-Krieg (ZDF)
- Steffen Schwarzkopf für Berichterstattung zum Ukraine-Krieg (WELT)
- Kavita Sharma für Berichterstattung zum Ukraine-Krieg (RTL/ntv)
Beste Kamera Information/Dokumentation
- Christian von Brockhausen, Willem Konrad für
"Soldaten" (NDR/rbb) - Nicolai Mehring für
"Shiny_Flakes: The Teenage Drug Lord" (Netflix/btf) - Katharina Schiele, Lucas Stratmann für "Kevin Kühnert und die SPD" (NDR)
Bester Schnitt Information/Dokumentation
- Janine Dauterich für "Gladbeck" (Netflix/Film Five)
- André Hammesfahr für "Der Ausbruch - War die Pandemie vermeidbar?" (ZDF/Broadview TV)
- Andreas von Huene, Yütte Reischmann für "Kevin Kühnert und die SPD" (NDR)
Programmbereich "Sport"
Beste Sportsendung
- "ranNFL" und "ranFootball" (ProSieben/ProSieben Maxx/Seven.One Sports)
- Paralympics Tokio/Peking (ARD/ZDF/NDR/BR)
- UEFA Europa League Finale (RTL)
In diesem Jahr wird der "Deutsche Fernsehpreis" zweigeteilt verliehen: Am Dienstag, 13. September, findet unter der Moderation von Jana Pareigis im Kölner Studio Ehrenfeld die "Nacht der Kreativen" statt, bevor am Mittwoch, 14. September, im Rahmen der von Barbara Schöneberger moderierten Primetime-Show "Die TV-Highlights des Jahres" in den MMC Studios gekürt werdne. Dort werden dann auch der Förderpreis und der Ehrenpreis der Stifter vergeben. Beide Verleihungen werden im ZDF ausgestrahlt.
Leserkommentare
Dr. Seltsam schrieb am 02.09.2022, 00.49 Uhr:
Peinlichkeit hat einen Namen: Der deutsche Fernsehpreis.
Torsten S schrieb am 30.08.2022, 18.00 Uhr:
Ohje, Giovanni Zarrell, der seid Jahren doch nur in die Kamera lächelt und Songs nachsingt. Man hat mal genauer hingeschaut und einige Songs ins Deutsche übersetzt und was da rauskam, war an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Es wurden sogar teilweise typisch italienische Gerichte in die Texte eingebaut, nur das sie zur Musik passen. Aber eigenes hat der Typ nicht mehr gemacht. Und selbst seine Show ist doch auch nur eine Kopie der von ARD mit Silbereisen. Also an Peinlichkeit kaum zu ertragen.
Über LOL freue ich mich, da ich bei den bisher drei Staffeln herzhaft lachen konnte und Staffel 3 die bisher Beste war.
Ansonsten muss man allerdings sagen, dass einen dieser Fernsehpreis nicht wirklich interessiert. Man will sich nur Zeigen, Selbstdarstellen wie Toll man ist und es geht um Sendungen ausgewählt von einer "Fachjury". Das sagt doch alles! Es entscheiden irgendwelche Kritiker und auf Zuschauer oder Quoten wird dabei nicht geachtet. Also, Uninteressant!
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