Über 1.000 Meter hoch ragt der Brocken, der höchste Berg des Harzes, aus der flachen norddeutschen Landschaft. Kahl und windumpeitscht ist sein Gipfel, nebelverhangen und wasserreich sind seine bewaldeten Hänge. Der Harz ist Deutschlands nördlichstes Mittelgebirge, kühl und feucht das ganze Jahr hindurch. Wildkatze und Luchs streifen durch die urigen Wälder, Auerhahn und Rothirsch leben hier. Das war nicht immer so: Jahrhunderte lang wurde das Gebirge durch Bergbau geschunden, entwaldet und leergeschossen. Heute kehrt mit Hilfe des Menschen die Natur allmählich zurück. Ranger lenken die Touristenströme durch die neu entstandenen Nationalparks und erklären, warum der letzte freilebende Luchs 1818 ausgerottet wurde und wie man die Art seit 1999 erfolgreich wieder angesiedelt hat. Der Luchs ist zum Symboltier geworden; er zeigt, dass Naturschutz und Tourismus erfolgreich nebeneinander existieren können. Die Dokumentation "Der Harz - Dunkler Wald und lichte Höhen" zeigt das Leben der Tiere im Harz und das erfolgreiche Engagement von Naturschützern in dem deutschen Mittelgebirge.
(3sat)
Länge: ca. 50 min.
Deutsche TV-Premiere: 26.12.2005 (Das Erste)
gezeigt bei: Abenteuer Erde (D, 1993)
gezeigt bei: Expeditionen ins Tierreich (D, 1965)
Cast & Crew
- Regie: Uwe Anders
- Drehbuch: Uwe Anders
- Produktionsauftrag: ARD, NDR