Deutsche Erstausstrahlung: 18.04.1965 (ARD)
Weiterer Titel: Heinz Sielmann zeigt Tierfilme
Naturfilmreihe des Norddeutschen Rundfunk mit oft spektakulären Aufnahmen von Tieren in freier Wildbahn. Die durch den Tierfilmer und Zoologen Heinz Sielmann bekannt gewordene Reihe präsentiert of aufwändig produzierte Filme, die manchmal unter den härtesten Bedingungen an den entlegensten Orten der Welt, aber manchmal auch in heimischer Natur entstehen.
gezeigt bei Abenteuer Erde (D, 1993)
u. a. mit Abenteuer Namib (D, 2008), Abenteuer Nordsee (D, 2007), Abenteuer Ozean (D, 2006), Abenteuer Yukon (D, 2006), Afrikas geheimnisvolle Welten (D, 2019), Afrikas Rift Valley - Der große Graben (A/F, 2009), Cloud (USA, 2001), Deutschlands älteste Bäume (D, 2007), Deutschlands wilde Tiere (D, 1997), Die Elbe (D, 2014), Elefanten hautnah (D, 2018), Europas wilder Osten (D, 2001), Expedition Neuguinea (GB, 2009), Faszinierende Wildnis (GB/USA, 2009), Galapagos (D, 2017), Die geheime Welt der Tiger (GB, 2008), Geheimnisvoller Garten (D, 2014), Geheimnisvolles Mittelmeer (D, 2018), Highway in die Eiszeit (D, 2009), Die Hohe Tatra (SK/D, 2017), In den Tiefen des Pazifiks (GB/USA/D, 2007), Die Kanarischen Inseln (A, 2016), Madagaskar (GB, 2011), Der Mississippi - Amerikas Lebensader (USA/GB, 2011), Mythos Amazonas (D, 2011), Mythos Nil (D, 2015), Mythos Wald (D, 2008)
gezeigt bei natur exclusiv (D, 2006)
u. a. mit Natural World (GB/USA/CDN, 1983), Naturwunder Galapagos (GB, 2006), Die Nordsee (D, 2006), Die Oder (D, 2005), Die Ostsee (D, 2007), Pinguine hautnah (GB, 2013), Rekorde im Tierreich (GB, 2002), Der Sambesi (D, 2011), Serengeti (D, 2010), Die Südsee (GB, 2009), Tropenwelt Karibik (GB, 2007), Unbekanntes Afrika (GB/USA, 2013), Wilde Heimat (D/A, 2005), Wilde Ostsee (D, 2017), Wilde Türkei (D, 2007), Wilder Atlantik - Ozean der Extreme (GB, 2015), Wildes Australien (GB/D/AUS, 2003), Wildes Baltikum (A/D, 2014), Wildes China (GB, 2008), Wildes Deutschland (D, 2011), Wildes Großbritannien (GB/D, 2013), Wildes Italien (D, 2014), Wildes Japan (D, 2010), Wildes Österreich (A/D, 2018), Wildes Russland (D, 2008), Wildes Skandinavien (D, 2010), Wildes Südafrika (D/A/USA, 2016), Wildlife Specials (GB, 1995), Yellowstone (GB/USA/A, 2009), Bulgarien - Durch den wilden Balkan (D, 2005), Deutschlands wilde Küste - Vorpommerns Naturwunder (D, 2014), Der Duft der Provence (D, 2005), Das Emsland - Niedersachsens wilder Westen (D, 2008), Fledermäuse - Warte, bis es dunkel wird (D, 2011), Geparde - Afrikas elegante Jäger (D, 2012), Die größten Wasserfälle der Erde - Naturwunder Iguaçu (D, 2006), Der Harz (D, 2005), Das Havelland (D, 2008), Helgoland - Insel im Sturm (D, 2009), Hund oder Katze - Wer ist klüger? (D, 2003), Kleine Helden - Hamster und Hasen (D, 2010), Der kleine Kaukasus (D, 2016), Königstiger - Kampf ums Überleben (D/IND, 2009), Kolibris - Juwelen der Lüfte (D, 2012), Der Kuß der Drachenfrau (F/CH, 1995), Die Lauenburgischen Seen (D, 2018), Lippenbären - Abenteuer mit dem wahren Balu (D, 2012), Mondfische - Rätselhafte Giganten (D, 2011), Die Murmeltiere von Kasachstan (D, 2005), Die Nordsee - Unser Meer (D, 2013), Norwegens wilde Fjorde (D, 2004), Ostfriesland - Sieben Inseln und ein Meer (D, 2006), Ostseeparadies Rügen (D, 2005), Schleswig-Holsteins schönste Förde - Die Schlei (D, 2012), Seenparadies Mecklenburg (D, 2007), Der Solling (D, 2015), Das Steinhuder Meer (D, 2005), Ungarn - Wildnis zwischen Donau und Theiß (D, 2010), Wenn es Nacht wird im Ozean - Wesen der Tiefe (USA, 2015), Das Weserbergland (D, 2009), Die Wiese - Entdeckungsreise durch eine Wunderwelt (D, 2005), Wildes Oldenburger Land (D, 2012), Wildes Venedig (A, 2014), Die Wüstenpferde Namibias (D, 2014)
Cast & Crew
Cillian MurphyHimself - Narrator
Sir David AttenboroughHimself - Narrator
Colin FoordHimself - Marine Biologist and Cameraman
Renèe GodfreyHerself - Producer
Kirsten JakobsenHerself - Submariner
Joachim JakobsenHimself - Submariner
- Moderation: Prof. Heinz Sielmann (1965-1991)
- Sprecher: Peter Drost (Synchronsprecher)
- Regie: Ralph Schieke, Svenja Schieke, Erik Baláz, Jonnie Hughes, Rainer Bergomaz, Ingrid Büttner, Huw Cordey, Oliver Goetzl, Jan Haft, Matthias Kopfmüller, Gary Krosnoff, Hans-Peter Kuttler, Henry M. Mix, Robert Morgenstern, John Murray, Ivo Nörenberg, Marion Pöllmann, Reinhard Radke, Rick Rosenthal, Annette Scheurich
- Drehbuch: Jan Haft, Christoph Hauschild, Oliver Goetzl, Thomas Behrend, Ivo Nörenberg, Svenja Schieke, Ralph Schieke, Hans-Peter Kuttler, Ernst Sasse, Thoralf Grospitz, Tim Martin, Michael Schlamberger, Jens Westphalen, Uwe Anders, Henry Mix, Holger Vogt, Christian Baumeister, Alastair Fothergill, Heike Grebe, Klaus Weißmann, Günter Goldmann, Jonny Keeling, Robert Morgenstern, Harald Pokieser, Rita Schlamberger, Tim Scoones, Brian Armstrong, Erik Baláz, Ruth Berry, James Brickell, Mark Brownlow, Giuseppe Buciarelli, Heiko de Groot, Clare Dornan, Klaus Feichtenberger, Mark Flowers, Fred Fougea, Axel Gebauer, Ian Gray, Michael Gunton, Franz Hafner, Jens-Uwe Heins, James Honeyborne, Joe Kennedy, Matthias Kopfmüller, Gary Krosnoff, Tobias Mennle, John Murray, Owen Prümm, Reinhard Radke, Paul Reddish, Mary Summerill, Rolf Sziringer, Zoltán Török, Thomas Willers, Lydia Baines, Clare Birks, Simon Blekeney, Dirk Blumenberg, Andy Byatt, Gunnar Dedio, John Downer, John Dutton, Nick Easten, Jürgen Eichinger, Susan Fleming, Lothar Frenz, Roland Gockel, Renèe Godfrey, Florian Graner, Jonathan Grupper, Carl Hall, Alexander Haßkerl, Caroline Hawkins, Katrin Heineking, Asgeir Helgestad, Janet Hess, Moritz Katz, Dana Kemp, Britta Kiesewetter, René Kirschey, Rosie Koch, Sebastian Koerner, Frank Koschewski, Gerwig Lawitzky, Brian Leith, Susanne Lummer, Kurt Mayer, Telse Meyer, Henry M. Mix, Braydon Moloney, Szabolcs Mosonyi, Uwe Müller, Nele Münchmeyer, Andrew Murray, Herbert Ostwald, Hugh Pearson, Nigel Pope, Erich Pröll, Ann Johnson Prum, Ralf Quibeldey, Hilmar Rathjen, Dan Rees, Simon Riedel, Rick Rosenthal, Jörn Röver, Karl-Ernst Sasse, Jacky Savery, Klaus Scheurich, Annette Scheurich, Franz Leopold Schmelzer, Yann Sochaczewski, Yann sochaczewsky, Klaus Steindl, Beatrix Stoepel, Michael Sutor, Peter Thomsen, Jeff Turner, Science Vision, Ben Wallis, Michael Wong, Matthew Wright
- Produktion: James Honeyborne, Mark Brownlow, Orla Doherty, Proell Film Production, Jonathan Smith, Tom Synnatzschke, Science Vision
- Produktionsfirma: NDR Naturfilm
- Musik: David Fleming, Jacob Shea, Hans Zimmer, Andreas Dicke, Kolja Erdmann, Will Hyde, Steffen Kaltschmid, Roman Kariolou, Jörg-Magnus Pfeil
- Kamera: Ivo Nörenberg, Owen Prümm, Alfredo Barroso, Chris Bryan, Giuseppe Bucciarelli, Ted Giffords, Lianne Steenkamp
- Schnitt: Nigel Buck, Matt Meech, Klaus Müller
Fernsehlexikon

Tierfilmreihe von und mit Heinz Sielmann, die durch Nahaufnahmen exotischer Tiere in ihrem natürlichen Lebensumfeld glänzt.Der Tierfilmer und Zoologe Sielmann filmt kleine, große und seltene Tiere und reist dafür in abgelegene, abgelegenere und abgelegenste Winkel der Erde. Wie niemand vor ihm zeigt Sielmann den Alltag der Tiere: ihr Leben, ihre Nahrungsbeschaffung, ihr Paarungsverhalten, ihre Interaktion mit anderen Tierarten.Wo Bernhard Grzimek in Ein Platz für Tiere die Tiere vorstellte, zeigt Sielmann ihren Tagesablauf. Mit viel Geduld wartet er hinter Bäumen oder in Büschen auf den richtigen Augenblick für seine Aufnahmen, und wenn das alles nichts hilft, führt er den Augenblick eben künstlich herbei. Bereits für seinen frühen Film "Die Zimmerleute des Waldes" hatte er 1954 einen Baumstamm aufgesägt, um die Spechte besser filmen zu können. Der Film lief mit großem Erfolg bei der BBC. Sielmann zeigte die Staatenbildung von Ameisen, das Haremsverhalten von Pelzrobben, ging mit Störchen auf die Reise, beobachtete Schmetterlinge, Rotwild, Seevögel, Eisbären, Insekten, Gorillas, Fischotter, Faultiere und einen Buntbarsch, der sich "schwarz ärgert".Schon seit 1953 hatte das Fernsehen Tieraufnahmen von Heinz Sielmann ausgestrahlt, die vor allem als Unterrichtsfilme beim Institut für Film und Bild in München entstanden waren. Ab 1960 produzierte Sielmann regelmäßig Beiträge für die ARD, die teilweise mit "Verhaltensforschung bei Tieren" überschrieben waren. Ab April 1965 wurden diese unter dem Reihentitel Expeditionen ins Tierreich ausgestrahlt, seit 1968 in Farbe. Durch Expeditionen ins Tierreich wurde auch der Verhaltensforscher Heinz Meynhardt als "Wildschweinvater" bekannt, der 1981 seine eigene Reihe Wildschweingeschichten erhielt.1991 gewann man dank Sielmann einen Einblick in das Alltagsverhalten possierlicher ARD-Programmdirektoren. Unter anderem weil er eine neue Reihe unter dem Titel Sielmann 2000 bei RTL begann, warfen sie ihn nach 170 Sendungen hinaus. Unter dem Titel Expeditionen in Tierreich liefen seither unmoderierte Tierfilme wechselnder Dokumentarfilmer, seit 1993 als Koproduktion mit dem neuseeländischen Fernsehen. Im Herbst 2001 feierte der NDR die 250. Folge und ließ Sielmann hochleben.Die Filme liefen zunächst halbstündig sonntags, oft am späteren Abend, in den 70er-Jahren 45-minütig um 20.15 Uhr und in den 80er-Jahren dienstags, jeweils in loser Folge. Nach dem Weggang Sielmanns rückte der Sendeplatz auf Donnerstag, und ab der 250. Folge wurde die Reihe hauptsächlich an Feiertagen am frühen Abend ausgestrahlt.
Das Fernsehlexikon*, Stand: 2005
Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier.
Abdruck mit freundlicher Genehmigung von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier.