In den Sechzigern war die NS-Diktatur Thema zahlreicher Fernsehspiele des WDR. Häufig ging es dabei um Einzelschicksale, wie auch "Der Hund des Generals" aus dem Jahre 1964 zunächst vermuten lässt. Doch gleichzeitig wird die gesamte historische Diskussion der Zeit deutlich und der Zuschauer erhält im Widerspruch der Akteure ein gestochen scharfes Bild vom Krieg und davon, warum sich die junge Republik so schwer tun musste, die jüngste Vergangenheit zu bewältigen. Ein Lehrstück im besten Sinne über die Frage nach Schuld und Moral. Mit großer Schlichtheit und angemessener Sachlichkeit zeitlos in Szene gesetzt von Franz Peter Wirth.
(WDR)
Länge: ca. 110 min.
Cast & Crew
- Regie: Franz Peter Wirth
- Drehbuch: Heinar Kipphardt
- Produktionsfirma: WDR
- Musik: Peter Fischer
- Kamera: Herbert Strabel