Mit einem Programm gesellschaftlicher und politischer Reformen wollte Salvador Allende den chilenischen Staat modernisieren und die Armut bekämpfen. Doch die konservativsten Kreise des Landes organisierten sofort nach seiner Wahl zum Präsidenten eine Reihe wilder Streiks, und das Weiße Haus drehte Chiles Wirtschaft den Hahn ab. Trotz dieses Wirtschaftsboykotts und der Parlamentsblockade (die Opposition lehnte so gut wie alle Gesetzentwürfe ab) erzielten die zur Unidad Popular zusammengeschlossenen Parteien bei den Parlamentswahlen im März 1973 überraschende 43,4%. Als die Rechten begriffen, dass sie Allende mit legalen Methoden nicht ausschalten konnten, wechselten sie die Strategie und bereiteten den Putsch vor. In einer breit angelegten Erzählung zeichnet der Dokumentarfilm Schritt für Schritt die damaligen Ereignisse in Chile nach, die weltweit Betroffenheit auslösten.
(arte)
Länge: ca. 96 min.
Film einer Reihe:
- Der Kampf um Chile: Der Aufstand der Bourgeoisie (RCH/C, 1975)
- Der Kampf um Chile: Der Staatsstreich (RCH/C, 1976)
- Der Kampf um Chile: Die Macht des Volkes (RCH/C, 1979)
Cast & Crew
- Regie: Patricio Guzmán
- Drehbuch: Patricio Guzmán, Pedro Chaskel, Jose Bartolome, Julio Garcia Espinosa, Federico Elton, Martha Harnecker, Chris Marker
- Produktion: Patricio Guzmán, Equipe Tercer Ano, Instituto Cubano del Arte e Industrias Cinematográficos
- Kamera: Jorge Müller Silva
- Schnitt: Pedro Chaskel
- Spezialeffekte: Ricardo Lopez, Eusebio Ortiz, Jorge Pucheux, Delia Quesada, Alberto Valdés