Die Zauberin des Frühlings Akkempir verwandelt die dürren Steppen in grüne Wiesen und bringt die Blumen zum Blühen. In ihrem Tun wird sie von Zauberer Tasbol gestört, der eine Steinlawine auf das Grün niedergehen lässt und es zerstört. Akkempir prophezeit ihm, dass er einst vom Sohn eines Pferdehirten besiegt werden wird. Tasbol weiß vom Pferdehirt Jershan und seinen neun Söhnen, von denen der jüngste gerade erst auf die Welt kam. Er schickt seine Handlanger Aidachar und Karaschal zu Jershan, um dessen Söhne als Soldaten abzuwerben, doch weigert sich Jershan, sie herzugeben. Aus Rache verwandelt Tasbol sämtliche Pferde Jershans zu Stein und lässt auch Jershan versteinern, als der sich nicht unterordnen will. Die acht erwachsenen Söhne machen sich auf die Suche nach dem Vater. Tasbol will seine von ihm wie eine Gefangene behandelte Tochter Kunkei wie immer dafür benutzen, die Männer mit ihrer Schönheit zu blenden, doch versucht sie, die Männer zu warnen. Als sie jedoch glauben, ihren Vater in einer Höhle rufen zu hören, eilen alle acht in die Höhle und werden von Tasbol eingeschlossen. Sie versuchen sich, den Weg nach draußen zu schlagen. Eine ertönende Melodie scheint ihre Kräfte nie versiegen zu lassen, sodass Aidachar die ins Innere führende Quelle mit der Wurzel des Vergessens vergiftet und die Brüder sich daraufhin in willfährige Krieger Tasbols verwandeln. Aidachar hofft, zum Dank Kunkei zur Frau nehmen zu dürfen, doch will Tasbol erst den neunten Sohn Jerkenshe unschädlich gemacht wissen. Jerkenshe ist zu einem Jugendlichen herangewachsen, der nach einem Traum weiß, dass er aufbrechen und seine Brüder wiederfinden muss. Er will zum Reich Tasbols reiten, kennt jedoch den Weg nicht. Er trifft auf Akkempir und ihre Töchter, doch weigert sich Akkempir, ihm zu helfen, da er noch zu jung für diese Aufgabe sei. Jerkenshe entführt Akkempirs jüngste Tochter Aislu, in die er sich verliebt hat, doch wird er auf seinem Weg von Tasbols Männern angegriffen. Karaschal entführt Aislu, da er sie für Kunkei hält, die inzwischen mithilfe eines unsichtbar machenden Zauberrings entflohen ist. Tasbol hält nun Akkempirs jüngste Tochter gefangen. Mithilfe einer sprechenden Schildkröte findet Jerkenshe Tasbols Reich und trifft auf seine ihn nicht erkennenden Brüder. Tasbol will Jerkenshe zu Stein verwandelt, doch der hat von Akkempir ein Instrument erhalten und beginnt darauf die Melodie zu spielen, die die Brüder einst bei Kräften hielt. Der Zauber Tasbols ist gebrochen und sein Zauberstab verwandelt sich mit Akkempirs Magie in einen Zweig. Tasbol selbst wird zu Stein, während seine Opfer sich zurück in Menschen und Tiere verwandeln. Gemeinsam mit seiner Liebsten Aislu, den Brüdern und dem Vater sowie sämtlichen Pferden kehrt Jerkenshe zu seiner Mutter zurück.
(Dieser Text basiert auf dem Artikel Der neunte Sohn des Hirten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 65 min.
Internationaler Kinostart: 31.07.1984
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Wiktor Pussurmanow, Wiktor Pussurmanow Wiktor Tschuganow, Wiktor Tschugunow
- Drehbuch: Olga Bondarenko, Olga Nikolajewna Bondarenko
- Musik: Timur Karimowitsch Mynbajew, Timur Mynbajew
- Kamera: Aschat Aschrapow
- Schnitt: R. Beljakowa