Am 7, März 1945 überquerten die ersten amerikanischen Soldaten die Rheinbrücke bei Remagen. Wie konnte das geschehen? Lag ein Akt des Widerstandes vor? Ein Standgericht verurteilte fünf Offiziere zum Tode, ohne den Vorfall untersucht zu haben. Die Situation für den Kampfkommandanten des Brückenkopfes Remagen, Hauptmann Bratge, war in diesen Märztagen nahezu aussichtslos,. Das Oberkommando konnte ihm kaum Unterstützung gewähren, die intakten Einheiten zogen sich auf das jenseitige Rheinufer zurück. Die Zivilbevölkerung bezog den Eisenbahntunnel auf der anderen Rheinseite. Die Sprengung der Brücke wurde vorbereitet und ausgelöst. Da die Sprengmittel nicht ausreichten, blieb die Brücke unversehrt. Die Amerikaner standen bereits in Remagen, deutsche Stoßtruppunternehmen hatten keinen Erfolg. Die Deutschen gingen in Gefangenschaft. Zehn Tage nach dem Rheinübergang stürzte die Brücke infolge Überbelastung zusammen; amerikanische Pioniere hatten bereits zwei Pontonbrücken über den Rhein geschlagen, der Vormarsch der Alliierten ging weiter.
(Günter Zeutzschel: Das Fernsehspiel-Archiv)
Länge: ca. 75 min.
Deutsche TV-Premiere: 10.03.1967 (ZDF)
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Cast & Crew
- Originalsprecher: Claus Götze-Klaren (Erzähler)
- Regie: Wolfgang Schleif
- Drehbuch: Hellmut Kotschenreuther
- Produktion: Artur Brauner
- Kamera: Bob Klebig