Geburt, Berufung, Verurteilung und Auferstehung sind die zentralen Themen der vier Evangelien, die auch im Mittelpunkt von George Stevens gigantischer Produktion stehen. In Bethlehem kommt unter denkwürdigen Umständen ein kleines Kind zur Welt, dem drei weise Männer aus dem Orient eine grosse Zukunft vorhersagen. Es folgt die Flucht nach Ägypten, weil die Schergen des Herodes den «neuen König» meucheln sollen, und die Rückkehr nach Palästina, als Herodes tot und Jesus bereits zum Knaben herangewachsen ist.
Im Tempel lernt und lehrt der Jüngling und entdeckt bald, dass ihn ein besonderes Schicksal erwartet. Johannes der Täufer , der im Volk Israel Hoffnung auf einen neuen Messias weckt, erkennt in Jesus den lange Erwarteten. Jesus lässt sich taufen und zieht in die Wüste, wo er von Satan versucht wird. Nach bestandenen Prüfungen zieht er durch das Land und versammelt zwölf Männer um sich, die ihn fortan als Getreue begleiten. Jesus predigt Liebe und Vergebung, heilt Kranke und speist Hungernde. Sein Ruf eilt ihm weit voraus und trifft auf die skeptischen Ohren der Priesterkaste in Jerusalem. Als Jesus zum Passionsfest unter Jubel in die Hauptstadt einzieht, schmieden die um ihre Macht fürchtenden Priester einen Plan. Der römische Statthalter Pontius Pilatus soll ihnen dabei helfen, den Aufwiegler und «falschen Messias» aus dem Weg zu räumen. Sie ahnen nicht, dass sie mit ihrer Verschwörung den Grundstein für eine weltumspannende Religion legen.
Ein Film über das Leben des christlichen Erlösers kann kaum mit Überraschungen aufwarten, denn seit 2000 Jahren ist diese Geschichte wieder und wieder erzählt, gemalt, besungen und verfilmt worden. Die verschiedenen Leinwandadaptionen der Passionsgeschichte unterscheiden sich denn auch vor allem in der Interpretation der Hauptfigur. Regisseur George Stevens (1904 bis 1975) besetzte die Hauptrolle in «The Greatest Story Ever Told» mit dem schwedischen Schauspieler Max von Sydow, dessen charismatische Ausstrahlung Publikum und Kritiker tief beeindruckte und der mit dieser Rolle seine internationale Karriere starten konnte. Gedreht wurde an Schauplätzen im Südwesten der USA, denn Stevens gab der teils atemberaubenden Landschaft viel Raum in seinem Film.
Während der Dreharbeiten deckte der seit Jahrzehnten erste Schneesturm in Arizona das ganze Jerusalem-Set zu, so dass Crew und Schauspieler mit Schaufeln und Bulldozern die weisse Pracht entsorgen mussten. In vielen kleinen und kleinsten Rollen geben sich grosse Namen des damaligen Hollywood ein Stelldichein: Claude Rains als greiser Herodes, José Ferrer als dessen schwacher Nachfolger Herodes Antipas, Charlton Heston als Johannes der Täufer, David McCallum als Judas, Telly Savalas als Pontius Pilatus, Haudegen John Wayne als Römerhauptmann, Donald Pleasence als Satan, Martin Landau als Hohepriester Kaiphas, Dorothy McGuire als Maria und viele andere.
Im Tempel lernt und lehrt der Jüngling und entdeckt bald, dass ihn ein besonderes Schicksal erwartet. Johannes der Täufer , der im Volk Israel Hoffnung auf einen neuen Messias weckt, erkennt in Jesus den lange Erwarteten. Jesus lässt sich taufen und zieht in die Wüste, wo er von Satan versucht wird. Nach bestandenen Prüfungen zieht er durch das Land und versammelt zwölf Männer um sich, die ihn fortan als Getreue begleiten. Jesus predigt Liebe und Vergebung, heilt Kranke und speist Hungernde. Sein Ruf eilt ihm weit voraus und trifft auf die skeptischen Ohren der Priesterkaste in Jerusalem. Als Jesus zum Passionsfest unter Jubel in die Hauptstadt einzieht, schmieden die um ihre Macht fürchtenden Priester einen Plan. Der römische Statthalter Pontius Pilatus soll ihnen dabei helfen, den Aufwiegler und «falschen Messias» aus dem Weg zu räumen. Sie ahnen nicht, dass sie mit ihrer Verschwörung den Grundstein für eine weltumspannende Religion legen.
Ein Film über das Leben des christlichen Erlösers kann kaum mit Überraschungen aufwarten, denn seit 2000 Jahren ist diese Geschichte wieder und wieder erzählt, gemalt, besungen und verfilmt worden. Die verschiedenen Leinwandadaptionen der Passionsgeschichte unterscheiden sich denn auch vor allem in der Interpretation der Hauptfigur. Regisseur George Stevens (1904 bis 1975) besetzte die Hauptrolle in «The Greatest Story Ever Told» mit dem schwedischen Schauspieler Max von Sydow, dessen charismatische Ausstrahlung Publikum und Kritiker tief beeindruckte und der mit dieser Rolle seine internationale Karriere starten konnte. Gedreht wurde an Schauplätzen im Südwesten der USA, denn Stevens gab der teils atemberaubenden Landschaft viel Raum in seinem Film.
Während der Dreharbeiten deckte der seit Jahrzehnten erste Schneesturm in Arizona das ganze Jerusalem-Set zu, so dass Crew und Schauspieler mit Schaufeln und Bulldozern die weisse Pracht entsorgen mussten. In vielen kleinen und kleinsten Rollen geben sich grosse Namen des damaligen Hollywood ein Stelldichein: Claude Rains als greiser Herodes, José Ferrer als dessen schwacher Nachfolger Herodes Antipas, Charlton Heston als Johannes der Täufer, David McCallum als Judas, Telly Savalas als Pontius Pilatus, Haudegen John Wayne als Römerhauptmann, Donald Pleasence als Satan, Martin Landau als Hohepriester Kaiphas, Dorothy McGuire als Maria und viele andere.
(SRF)
Länge: ca. 191 min.
Deutscher Kinostart: 05.08.1965
Original-Kinostart: 15.02.1965 (USA)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: George Stevens
- Drehbuch: James Lee Barrett, George Stevens
- Produktion: George Stevens, George Stevens Productions
- Produktionsfirma: United Artists
- Musik: Alfred Newman
- Kamera: William C. Mellor, Loyal Griggs, William J. Creber, Richard Day, David S. Hall
- Schnitt: Harold F. Kress, Argyle Nelson, Frank O'Neill
- Szenenbild: Fred M. MacLean, Ray Moyer, Norman Rockett
- Regieassistenz: Paul Baxley, Ridgeway Callow, William Hale, Richard Talmadge, John Veitch
- Ton: Charles E. Wallace
- Spezialeffekte: A. Arnold Gillespie
- Stunts: Paul Baxley