Weiterer Titel: Utomljonnyje solnzem
Originalpremiere: 1994
28.12.1995
FSK 12
Der Film handelt vordergründig von einer sowjetischen Familie im Sommer 1936. Der hochrangige Divisionskommandeur Sergej Petrowitsch Kotow, Vater der kleinen Tochter Nadja und Ehemann von Marija, empfängt seinen alten Bekannten Dmitrij, der früher ein enges Verhältnis zu Marija hatte, im Haus der Familie. Um den damaligen Rivalen loszuwerden, hatte der Revolutionsheld Kotow seinen Gegenspieler Dmitrij einst in das NKWD gezwungen, in dessen Auftrag dieser dann die Pariser Emigrantenkreise bespitzeln musste. Zurückgekehrt nach Russland gilt es nun, die alte Rechnung mit Kotow zu begleichen. Der mittlerweile angesehene Agent des NKWD rächt sich an Kotow, indem er mit ihm Katz und Maus spielt und schließlich für seinen Abtransport sorgt – im Rahmen des Großen Terrors vom Sommer 1936. Nach einem erzwungenen Geständnis wird Kotow 1936 erschossen. Am Ende des Films sieht man Dmitrij durch Suizid sterben. Marija wird verhaftet und stirbt 1940 im Gulag. Nadja, die ebenfalls verhaftet wurde, überlebt und wird während der Chruschtschow-Ära entlassen.
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Film einer Reihe:
- Die Sonne, die uns täuscht (RUS, 1994)
- Die Sonne, die uns täuscht - Der Exodus (RUS, 2010)
- Die Sonne, die uns täuscht - Die Zitadelle (RUS, 2011)