Gleich zu Beginn rettet der Detroiter Zivilfahnder Orin Boyd keinem Geringeren als dem US-Vizepräsidenten das Leben. Von einer schiesswütigen Vigilantentruppe beinahe schon erledigt, wird der Mann von Boyd, der - entgegen seinen Befehlen - eingreift, mittels eines beherzten Wurfes ins kalte Wasser gerettet. Statt Boyd zu danken, bestrafen ihn seine Vorgesetzten wegen mangelnder Subordination und versetzen ihn in ein übles Detroiter Quartier, in dem er fortan Streife schieben muss. Die neue Chefin Annette Mulcahy ist ebenfalls nicht gut auf den Einzelgänger zu sprechen, und das zu Recht. Denn bald schon sorgt Boyd auch auf seinem neuen Posten für Probleme. Auf eigene Faust ermittelt er gegen die beiden steinreichen Quartierkönige Latrell Walker und T. K. Johnson . Damit sticht er in ein Wespennest, denn in die Dealereien der zwei zwielichtigen Gestalten sind offensichtlich auch mehrere Polizisten verwickelt. Als diese von Boyds Schnüffeleien erfahren, machen sie sich auf, den Störenfried mit grobem Geschütz aus dem Weg zu räumen. Doch da haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn Boyd weiss sich zu wehren und erhält zudem Unterstützung von unerwarteter Seite.
Markenzeichen des gebürtigen Polen und Exkameramannes Andrzej Bartkowiak («Romeo Must Die») sind zweifellos seine virtuos inszenierten Actionszenen. Rasante Autoverfolgungsjagten, bleihaltige Schusswechsel und krachende Martial-Arts-Duelle folgen sich in atemberaubendem Tempo; Dialoge allerdings wirken in solchem Umfeld nur störend. Kein Wunder also, wenn er für «Exit Wounds - Die Copjäger» mit dem für seine ebenfalls mundfaule Art bekannten Steven Seagal zusammenspannte. Seagal, der sich sein Renommée als eleganter Knochenbrecher in den 1990er-Jahren mit Filmen wie «Hard to Kill» oder «Under Siege» erworben hatte, war zu Beginn des 21. Jahrhunderts etwas aus der Mode gekommen. Intuitiv erkannte er deshalb das Potenzial, das in einem Projekt zusammen mit Jet-Li-Förderer Bartkowiak liegen musste. Seagal zugesellt wurde sodann mit Rapper DMX («Cradle 2 the Grave») eine populäre Figur der neueren Hip-Hop-Szene. Er sollte dafür sorgen, dass im neusten Martial-Arts-Vehikel nun zwei Generationen einträchtig nebeneinander den korrupten Bösen das Handwerk legten. Das Publikum zollte Andrzej Bartkowiak Actionfeuerwerk Anerkennung und hievte «Exit Wounds - Die Copjäger» nach einer Woche Laufzeit an die Spitze der US-Kinocharts.
Markenzeichen des gebürtigen Polen und Exkameramannes Andrzej Bartkowiak («Romeo Must Die») sind zweifellos seine virtuos inszenierten Actionszenen. Rasante Autoverfolgungsjagten, bleihaltige Schusswechsel und krachende Martial-Arts-Duelle folgen sich in atemberaubendem Tempo; Dialoge allerdings wirken in solchem Umfeld nur störend. Kein Wunder also, wenn er für «Exit Wounds - Die Copjäger» mit dem für seine ebenfalls mundfaule Art bekannten Steven Seagal zusammenspannte. Seagal, der sich sein Renommée als eleganter Knochenbrecher in den 1990er-Jahren mit Filmen wie «Hard to Kill» oder «Under Siege» erworben hatte, war zu Beginn des 21. Jahrhunderts etwas aus der Mode gekommen. Intuitiv erkannte er deshalb das Potenzial, das in einem Projekt zusammen mit Jet-Li-Förderer Bartkowiak liegen musste. Seagal zugesellt wurde sodann mit Rapper DMX («Cradle 2 the Grave») eine populäre Figur der neueren Hip-Hop-Szene. Er sollte dafür sorgen, dass im neusten Martial-Arts-Vehikel nun zwei Generationen einträchtig nebeneinander den korrupten Bösen das Handwerk legten. Das Publikum zollte Andrzej Bartkowiak Actionfeuerwerk Anerkennung und hievte «Exit Wounds - Die Copjäger» nach einer Woche Laufzeit an die Spitze der US-Kinocharts.
(SRF)
Steven Seagal ist der Großstadt-Cop Orin Boyd, der in seinen eigenen Reihen ein schmutziges Netz der Korruption aufdeckt ... Auf Seagal ist Verlass: Der Martial-Arts-Haudege liefert auch in "Exit Wounds" Haudrauf-Action mit einem Augenzwinkern. Andrzej Bartkowiak zeichnet für die Inszenierung des Streifens verantwortlich.
(Sat.1)
Länge: ca. 101 min.
Deutscher Kinostart: 03.05.2001
Original-Kinostart: 16.03.2001 (USA)
FSK 18
Cast & Crew
- Regie: Andrzej Bartkowiak
- Drehbuch: Ed Horowitz, Richard D'Ovidio, Joel Silver, John Westermann
- Produktion: Joel S. Silver, Dan Cracchiolo, Bruce Berman, John M. Eckert, Lars Lehmann, Charles Rapp, Pasia Schonberg, Mark Scoon, Village Roadshow Pictures, NPV Entertainment, Silver Pictures, Exit Wounds
- Produktionsfirma: Warner Bros., Warner Bros. Pictures
- Musik: Damon "Grease" Blackman, Jeff Rona
- Kamera: Glen MacPherson, Arvinder Grewal
- Schnitt: Derek Brechin
- Szenenbild: Jaro Dick
- Maske: David Atherton, Rhoda Ancill, Irene Kent, Tim Mogg, Marlene Schneider, Geralyn Wraith
- Kostüme: Jennifer L. Bryan
- Regieassistenz: Brian Backman, Michael G. Burke, Phil Chipera, G. Michael Currie, Tyler Delben, Raymond J. Duff, Richard Duffy, Greg Edmunds, David R. Ellis, Marina Giokas, Howard Horwitz, John Karmouche, Sara MacDonald
- Ton: Richard Adrian
- Spezialeffekte: David Lipton, Tim Barraball, Andres Martinez, Aaron Dinsmore, Adrian Stansfield
- Stunts: Shak Foroughi, Roy T. Anderson, Rob Fournier, Howard Green, K. Lee Johnson, Billy Oliver, Rick Pearce, John Stead, Don Stockford, Geoff Williams
- Distribution: Karo Premiere, Warner Bros.