«Fast & Furious: Hobbs & Shaw» entpuppt sich als höchsterfreuliche Spin-off-Ausnahme: Denn im Gegensatz zu den meisten jemals gedrehten Spin-offs ist dieser Action-Kracher rundum gelungen - macht mächtig gute Laune. Woran liegt das? Vor allem an den fast schon im Sekundentakt einschlagenden trockenen Sprüchen, den zahlreichen grossartigen Gastauftritten sowie den herrlich überzogenen Actionsequenzen, die die Talente der beiden muskelbepackten Stars perfekt zur Geltung bringen.
Und wo gibt es allenfalls Schwächen in diesem Streifen? Ausgerechnet die Beziehung zwischen den beiden Titelhelden, immerhin der ursprüngliche Grund für die Existenz des Films, kommt in «Fast & Furious: Hobbs & Shaw» leider etwas kurz.
Die MI6-Agentin Hattie Shaw soll gemeinsam mit ihrem Team ein gefährliches Virus in Sicherheit bringen, doch die Operation wird von dem hochgezüchteten Superterroristen Brixton vereitelt.
Hattie kann gerade noch flüchten und injiziert sich das Virus kurzerhand selbst, damit es auf keinen Fall in die falschen Hände gerät. Doch Brixton, der für den Technologiekonzern Eteon arbeitet, gelingt es, die Schuld an dem ganzen Zwischenfall Hattie in die Schuhe zu schieben.
Die CIA beauftragt daraufhin Hatties Bruder Deckard Shaw sowie den Geheimagenten Luke Hobbs unabhängig voneinander damit, Hattie und das Virus wiederzubeschaffen. Aber auch Brixton hat die Massenvernichtungswaffe noch längst nicht abgeschrieben.
Man sieht Hobbs und Shaw zum ersten Mal in einer Montage , in der die täglichen Routinen der knallharten Muskelmänner in einem Split-Screen gegenübergestellt werden. Zwar stehen beide um Punkt sechs Uhr auf und schalten abends vor dem Schlafengehen jeder für sich noch schnell eine Truppe Bösewichte aus, aber dazwischen arbeitet Leitch mit Hilfe seiner Drehbuchautoren Chris Morgan (Stammautor der Reihe seit «Tokyo Drift») und Drew Pearce («Iron Man 3») geschickt die Unterschiede zwischen den Figuren heraus: Während Hobbs beim Hantelstemmen schwitzt, gönnt sich Shaw einen Espresso. Das ist amüsant und auf den Punkt gebracht. Aber zugleich deutet sich hier auch schon ein Problem des gesamten Films an: Weil Hobbs und Shaw meistens räumlich getrennt oder mit ihren eigenen Handlungssträngen beschäftigt sind, kommt die grandiose Chemie der beiden fast schon enttäuschend selten zum Tragen. Statt wie «Hobbs & Shaw» fühlt sich der Film deshalb teilweise eher wie «Hobbs» und «Shaw» an.
Und wo gibt es allenfalls Schwächen in diesem Streifen? Ausgerechnet die Beziehung zwischen den beiden Titelhelden, immerhin der ursprüngliche Grund für die Existenz des Films, kommt in «Fast & Furious: Hobbs & Shaw» leider etwas kurz.
Die MI6-Agentin Hattie Shaw soll gemeinsam mit ihrem Team ein gefährliches Virus in Sicherheit bringen, doch die Operation wird von dem hochgezüchteten Superterroristen Brixton vereitelt.
Hattie kann gerade noch flüchten und injiziert sich das Virus kurzerhand selbst, damit es auf keinen Fall in die falschen Hände gerät. Doch Brixton, der für den Technologiekonzern Eteon arbeitet, gelingt es, die Schuld an dem ganzen Zwischenfall Hattie in die Schuhe zu schieben.
Die CIA beauftragt daraufhin Hatties Bruder Deckard Shaw sowie den Geheimagenten Luke Hobbs unabhängig voneinander damit, Hattie und das Virus wiederzubeschaffen. Aber auch Brixton hat die Massenvernichtungswaffe noch längst nicht abgeschrieben.
Man sieht Hobbs und Shaw zum ersten Mal in einer Montage , in der die täglichen Routinen der knallharten Muskelmänner in einem Split-Screen gegenübergestellt werden. Zwar stehen beide um Punkt sechs Uhr auf und schalten abends vor dem Schlafengehen jeder für sich noch schnell eine Truppe Bösewichte aus, aber dazwischen arbeitet Leitch mit Hilfe seiner Drehbuchautoren Chris Morgan (Stammautor der Reihe seit «Tokyo Drift») und Drew Pearce («Iron Man 3») geschickt die Unterschiede zwischen den Figuren heraus: Während Hobbs beim Hantelstemmen schwitzt, gönnt sich Shaw einen Espresso. Das ist amüsant und auf den Punkt gebracht. Aber zugleich deutet sich hier auch schon ein Problem des gesamten Films an: Weil Hobbs und Shaw meistens räumlich getrennt oder mit ihren eigenen Handlungssträngen beschäftigt sind, kommt die grandiose Chemie der beiden fast schon enttäuschend selten zum Tragen. Statt wie «Hobbs & Shaw» fühlt sich der Film deshalb teilweise eher wie «Hobbs» und «Shaw» an.
(SRF)
Länge: ca. 137 min.
Deutscher Kinostart: 01.08.2019
Internationaler Kinostart: 13.07.2019
Original-Kinostart: 02.08.2019 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 12.04.2020 (Sky Cinema Premieren)
FSK 12
siehe auch: Fast & Furious 8 (USA, 2017)
Spin-Off von: Fast & Furious 7 (USA, 2015)
Cast & Crew
- Regie: David Leitch
- Drehbuch: Chris Morgan, Drew Pearce
- Produktion: David Bell, David Cain, Paige Chaytor, Simon Fraser, Kate Garbett, Debra James, Adam McCarthy, Cecil O'Connor, Bret Ootes, Charlie Simpson, Chris Morgan Productions, Seven Bucks Productions, Dentsu, Dwayne Johnson, Jason Statham, Hiram Garcia, Neal H. Moritz, Chris Morgan, Steve Chasman, Ainsley Davies, Dany Garcia, Kelly McCormick, Ethan Smith, Kathy Chasen-Hay, Nicole Furia
- Produktionsfirma: Universal Pictures
- Musik: Tyler Bates
- Kamera: Jonathan Sela, David Allday, Will Coubrough, Dominic Hyman, Patricia Johnson, Charlotte Malynn, Choi Ho Man, Jim McCallum, Simon McGuire, Wolfgang Metschan, Nicolas Plotquin, Remo Tozzi
- Schnitt: Christopher Rouse
- Szenenbild: David Scheunemann, Lisa Chugg, Jeffrey Kushon, Shane Vieau
- Maske: Jordann Aguon, Christine Allsopp, Merc Arceneaux, Mathilda Austin, Debbie Black, Liz Ann Bowden, Liz Bradbear, Esme Finch, Corinne Foster, Josh Foster, Jamie Hess, Julie Hewett, Gemma Hoff, Lizzie Judd, Ria Knoll, Sara Kramer, Lara Licari, David Malinowski, Nuria Marieges Moore, Sophia Mascarenhas, Paul Pattison, Hanny Tjan, Cristina Waltz, JoJo Williams, Naomi Slack, Philippa Howe, Alex Rondon
- Kostüme: Sarah Evelyn
- Regieassistenz: Paul Barry, Sam Barry-Parker, Paul Bennett, James Budd, Paula C. Frías, Liberty Cheesman, Scott Claydon, Samantha Corcoran, Simon Crane, Martin Dorsch, Fraser Fennell-Ball, Jack Fontaine, John Allen Funk, Joe Geary, Jason Halley, Jason Inman, Teariki Leonard, Jess Link, Sandrine Loisy, Steve Love, Ciara McIlraith, Josie Morgan, Sarah Mulberge, Chris O'Hara, Greg Rementer, Tom Reynolds, Marlon Beyer Rieger, Mark Rossi, Matthew D. Smith, Samuel Andrew Smith
- Ton: Paul Aulicino, John Sanacore, Mark P. Stoeckinger
- Spezialeffekte: Prakhar Agnihotri, Shravan Choudaripeta, Csaba László Eröss, Fiifi Aggrey, Russell Hopwood, Chris Moore, Sarathkumar.ps, Andreas Vrhovsek, Krishnakant Mishra, George Buckleton, Sean Clarke, Aaron Crowe, Emils Gludins, Barry Hart, Kevin Lumley, Aaron Parrott, Hayden Sheridan, Eddie Tycer, Jason Vels, Douglas Wells, Matt Willoughby, Nicola Ernst, Roland Fullajtar, Rajinder Singh
- Stunts: Ermar Alexander, Sina Ali, Gary Arthurs, Benjamin Ashley, Kortel Autrey, Can Aydin, Dean Bailey, Donny Bailey, Paul Bailey, Russell Balogh, Hugo Basaula, Adam Basil, Loyd Bateman, Jason Beeston, Daniel Bernhardt, Thomas Billings, Freddy Bouciegues, Alexander Bracq, Aidan Brindle, Katy Bullock, Richard Burden, Andrew Burford, Andy Butcher, Mauro Calo, Marvin Campbell, Liam Carey, David Castillo, Anis Cheurfa, Alvin Chon, Kieran Clarke
- Distribution: Universal Pictures International Germany GmbH, Universal Pictures Canada
- Choreographie: Layne Hannemann
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