Freundinnen sind die Teenager Ginger und Rosa schon ihr junges Leben lang. Sie erblickten das Licht der Welt im August 1945 gleichzeitig, als die Atombombe Hiroshima in Schutt und Asche legte. 1962 verbreitet die Kubakrise Angst vor einer atomaren Auseinandersetzung der Grossmächte USA und UdSSR. Ginger entdeckt ihr politisches Gewissen und geht gegen die nukleare Bedrohung auf die Strasse. Auch Rosa verspürt ein inneres Drängen, doch treibt dieses sie in die Arme der Männer - in jene auch von Gingers Vater , der als Pazifist hinter Gittern Zeit verbüsste und nun mit bürgerlichen Konventionen bricht. Ginger erkennt: Die Bombe tickt auch in den eigenen vier Wänden.
Sally Potter, die eigenwillige Regisseurin feministischer Filme wie «Orlando» und «The Tango Lesson», überrascht mit diesem direkten, zugänglichen Coming-of-Age-Drama, das gleichwohl emotionale Tiefe hat. Potter siedelt ihre Geschichte um eine persönliche Verunsicherung in den 1960er-Jahren an, die sie selbst als eine Zeit der Angst empfand.
Mit ihrer Kamera geht die Filmemacherin ganz nah an ihre Figuren heran, wie das «St. Galler Tagblatt» bewunderte: «Insbesondere Alice Englert und Elle Fanning gilt der intime Blick. Und was es in Fannings Gesicht zu sehen gibt, ist umwerfend. Dreizehn Jahre jung war sie bei den Dreharbeiten, hat aber bereits in 30 Filmen gespielt. Man kann nur staunen, was Potter herausholt aus den zwei jungen Darstellerinnen in ihrer ersten Hauptrolle.»
Stand Elle Fanning einst im Schatten ihrer älteren Schwester, hat sie Dakota Fanning mittlerweile den Rang abgelaufen. An nicht weniger als neun hängigen Filmprojekten ist die junge US-Amerikanerin dieses und nächstes Jahr beteiligt, darunter auch dem neuen Film von Enfant terrible Nicolas Winding Refn («Drive»), dem für 2016 angekündigten Horrorfilm «The Neon Demon». Gemächlicher lässt es Alice Englert angehen, die für die BBC-Fantasyserie «Jonathan Strange & Mr Norell» vor der Kamera steht.
Sally Potter, die eigenwillige Regisseurin feministischer Filme wie «Orlando» und «The Tango Lesson», überrascht mit diesem direkten, zugänglichen Coming-of-Age-Drama, das gleichwohl emotionale Tiefe hat. Potter siedelt ihre Geschichte um eine persönliche Verunsicherung in den 1960er-Jahren an, die sie selbst als eine Zeit der Angst empfand.
Mit ihrer Kamera geht die Filmemacherin ganz nah an ihre Figuren heran, wie das «St. Galler Tagblatt» bewunderte: «Insbesondere Alice Englert und Elle Fanning gilt der intime Blick. Und was es in Fannings Gesicht zu sehen gibt, ist umwerfend. Dreizehn Jahre jung war sie bei den Dreharbeiten, hat aber bereits in 30 Filmen gespielt. Man kann nur staunen, was Potter herausholt aus den zwei jungen Darstellerinnen in ihrer ersten Hauptrolle.»
Stand Elle Fanning einst im Schatten ihrer älteren Schwester, hat sie Dakota Fanning mittlerweile den Rang abgelaufen. An nicht weniger als neun hängigen Filmprojekten ist die junge US-Amerikanerin dieses und nächstes Jahr beteiligt, darunter auch dem neuen Film von Enfant terrible Nicolas Winding Refn («Drive»), dem für 2016 angekündigten Horrorfilm «The Neon Demon». Gemächlicher lässt es Alice Englert angehen, die für die BBC-Fantasyserie «Jonathan Strange & Mr Norell» vor der Kamera steht.
(SRF)
Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 11.04.2013
Deutsche TV-Premiere: 14.05.2014 (Sky Cinema)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Sally Potter
- Drehbuch: Sally Potter
- Produktion: Christopher Sheppard, Andrew Litvin, Reno Antoniades, Aaron L. Gilbert, Goetz Grossmann, Heidi Levitt, Joe Oppenheimer, Paula Vaccaro, Jonas Allen, Lene Bausager, Caroline Blanco, Peter Bose, Margot Hand, Kurban Kassam, Marshall Leviten, Patrick Murray, Michael Weber, Benjamin Bailey, Alistair Hopkins, Fiona Morham
- Kamera: Robbie Ryan
- Schnitt: Anders Refn
- Szenenbild: Liz Griffiths
- Regieassistenz: Matthew Hanson, Andrew Mannion, Darren Price, Christian Rigg, Toby Spanton, Andrew Vanneck
- Ton: Jonathan Acbard, Alex Bryce, Simon Chase, Anne Jensen, Andrea King
- Spezialeffekte: Michael Holm