Die Selinda, ein fruchtbares Grasland im Norden Botswanas, zieht in der Trockenzeit große Tierherden an. Die sonst nachtaktiven Löwen jagen jetzt am Tag. Während eine Löwin eine Impala‑Herde vorbeiziehen lässt, um ihr später den Fluchtweg abzuschneiden, schleichen zwei weitere in Position. Entlang des Korridors, den das hohe Gras am Weg der Impalas bildet, hetzen sie ihre Beute zurück: Die erste Löwin kann zuschlagen.
Die Nacht gehört in der Selinda dem Leopard. Unbemerkt kann er sich im Schutz der Dunkelheit an seine Beute heranpirschen. Bleibt er erfolglos, jagt er am Tag weiter. Dann bereiten ihm vor allem jene Tiere Probleme, auf die er es gar nicht abgesehen hat: Mit ihren Alarmrufen warnen sie seine potenzielle Beute.
Bei Sonnenaufgang werden eine Gepardin und ihre beiden Jungen aktiv. Keine andere Großkatze ist schneller und damit besser auf die Jagd bei Tag spezialisiert. Geparden jagen am liebsten in der offenen Steppe, wo keine Hindernisse ihr Tempo bremsen oder die Verletzungsgefahr erhöhen. Geier sind ihre ärgsten Feinde, denn sie locken andere Raubtiere an. 60 Prozent ihrer Beute verlieren Geparden deshalb regelmäßig an Konkurrenten.
Wildhunde jagen ‑ stets auf der Hut vor Löwen ‑ ebenfalls tagsüber. Im Gegensatz zu Geparden sind sie Langstreckenläufer. Ihre Methode ist einfach: Sie halten bei der Hetzjagd länger durch und erlegen dann ihre erschöpfte Beute problemlos. Von der Erschöpfung einiger Zebras profitieren auch Hyänen. Sie fallen über die Tiere her, die gerade noch durch heftige Tritte und schnelle Flucht einer Löwin entkommen sind.
„Hetzjagd unter sengender Sonne ‑ Afrikas schnellste Raubtiere“ zeigt beeindruckende Bilder vom Überlebenskampf in den weiten Ebenen Botswanas. Die Raubtiere, die hier am Tag die Szene beherrschen, haben sich zu perfekten Jägern entwickelt: kraftvoll und schnell, ausdauernd und gerissen. Für die meisten ihrer Beutetiere gibt es kein Entkommen.
Zwei Jahre arbeitete Tierfilmer William Taylor mit den Kameraleuten Wayne und Vanessa Hinde an dieser Dokumentation über das Jagd‑Verhalten der Raubtiere in der Selinda in Botswana.
Die Nacht gehört in der Selinda dem Leopard. Unbemerkt kann er sich im Schutz der Dunkelheit an seine Beute heranpirschen. Bleibt er erfolglos, jagt er am Tag weiter. Dann bereiten ihm vor allem jene Tiere Probleme, auf die er es gar nicht abgesehen hat: Mit ihren Alarmrufen warnen sie seine potenzielle Beute.
Bei Sonnenaufgang werden eine Gepardin und ihre beiden Jungen aktiv. Keine andere Großkatze ist schneller und damit besser auf die Jagd bei Tag spezialisiert. Geparden jagen am liebsten in der offenen Steppe, wo keine Hindernisse ihr Tempo bremsen oder die Verletzungsgefahr erhöhen. Geier sind ihre ärgsten Feinde, denn sie locken andere Raubtiere an. 60 Prozent ihrer Beute verlieren Geparden deshalb regelmäßig an Konkurrenten.
Wildhunde jagen ‑ stets auf der Hut vor Löwen ‑ ebenfalls tagsüber. Im Gegensatz zu Geparden sind sie Langstreckenläufer. Ihre Methode ist einfach: Sie halten bei der Hetzjagd länger durch und erlegen dann ihre erschöpfte Beute problemlos. Von der Erschöpfung einiger Zebras profitieren auch Hyänen. Sie fallen über die Tiere her, die gerade noch durch heftige Tritte und schnelle Flucht einer Löwin entkommen sind.
„Hetzjagd unter sengender Sonne ‑ Afrikas schnellste Raubtiere“ zeigt beeindruckende Bilder vom Überlebenskampf in den weiten Ebenen Botswanas. Die Raubtiere, die hier am Tag die Szene beherrschen, haben sich zu perfekten Jägern entwickelt: kraftvoll und schnell, ausdauernd und gerissen. Für die meisten ihrer Beutetiere gibt es kein Entkommen.
Zwei Jahre arbeitete Tierfilmer William Taylor mit den Kameraleuten Wayne und Vanessa Hinde an dieser Dokumentation über das Jagd‑Verhalten der Raubtiere in der Selinda in Botswana.
(VOX)
Länge: ca. 65 min.
Cast & Crew
- Regie: William Taylor