„Polar Bear Alert! Stop!" Das Schild am Ortsrand ist nicht zu übersehen. In der Eisbären-Saison sollte niemand das Zentrum Churchills verlassen. Die Eisbären ihrerseits machen allerdings vor der Ortsgrenze nicht Halt. Mächtige Tatzen-Abdrücke übersäen dann die schneebedeckte Hauptstraße des Ortes - und das bedeutet Ärger. Die Bewohner von Churchill wissen mittlerweile mit der Invasion der Eisbären umzugehen: Sie setzen bewaffnete Patrouillen und Feuerwerkskörper ein, leben hinter vergitterten Fenstern und fangen regelmäßig allzu forsche „Problembären“ ein, und bringen sie wieder zurück ins ewige Eis. Steve und Trude beobachten das Polar Bear Alert-Team bei ihrem riskanten Job, und sie wagen auch einen Ausflug in die Eiswüste der Arktis – und in die letzte Siedlung vor dem Nordpol. Hier herrschen Temperaturen von 30 Grad unter dem Nullpunkt – wohin man blickt sieht man nur eine einzige Eisfläche ... und Eisbären. Von hier aus beobachten Steve und Trude gemeinsam mit Biologen und Polarbär-Experten das Leben der weißen Riesen in der Wildnis.
Und wer Ärger in der Stadt macht, bekommt es mit den Gesetzeshütern zu tun, eben auch Eisbären. Wer sich nicht benimmt, kommt hinter Schloss und Riegel: im Polar Bear Compound, dem Eisbärengefängnis. Die Eisbären kommen nach Churchill, um abzuwarten, dass die Hudsonbai zufriert. Dann können sie auf dem Eis wieder ihre bevorzugte Mahlzeit jagen ‑ Robben. Und bis dahin brauchen die „Weißen Riesen“ eben was zwischen die Zähne. Wer innerhalb der Sperrzone des Ortes ein Tier sieht, alarmiert sofort die Polarbären‑Polizei. Wade Roberts und seine Kollegen sind Ranger von den Natural Resources. Sie verfolgen den Eindringling und betäuben ihn mit einem Narkosegewehr. Der Eisbär wird im etwas außerhalb des Ortszentrums gelegenen Eisbärengefängnis zwischengelagert. 32 Tiere passen in die Zellen. Ist der Knast voll, bekommen die Tiere Ohrenmarken, damit man sie Wiedererkennen kann, und werden ausgeflogen: 3o Meilen nach Norden. Bären, die vier Mal eingefangen werden, gelten als unverbesserlich. Sie sind besonders gefährlich, denn sie haben sich an menschliche Siedlungen gewöhnt und werden an Zoos in aller Welt verkauft.
Pro Saison fangen Roberts und seine Ranger über 100 Eisbären und setzen sie wieder aus. Natürlich sind die Bewohner von Churchill keine Fans der Raubtiere - manche im Ort hassen die Tiere sogar. Wenn in Churchill Bärensaison ist, dürfen die Kinder nicht draußen spielen. Ein Bus holt sie direkt vor der Haustür ab und bringt sie in die Schule. Rund um Churchill stehen ein Dutzend Eisbärfallen, die aussehen wie umgestürzte, übergroße Mülltonnen. Ist ein Polarbär zu neugierig und kriecht in die Röhre, fällt ein Gitter ‑ das Tier sitzt fest. Nach kurzem Knastaufenthalt kann man in Churchill dann Bären fliegen sehen: Von schweren Narkosemitteln betäubt, hängen die Tiere dann in einer Art übergroßem Einkaufsnetz unter einem Helikopter, der sie zurück in die Tundra bringt – in die Verbannung.
Und wer Ärger in der Stadt macht, bekommt es mit den Gesetzeshütern zu tun, eben auch Eisbären. Wer sich nicht benimmt, kommt hinter Schloss und Riegel: im Polar Bear Compound, dem Eisbärengefängnis. Die Eisbären kommen nach Churchill, um abzuwarten, dass die Hudsonbai zufriert. Dann können sie auf dem Eis wieder ihre bevorzugte Mahlzeit jagen ‑ Robben. Und bis dahin brauchen die „Weißen Riesen“ eben was zwischen die Zähne. Wer innerhalb der Sperrzone des Ortes ein Tier sieht, alarmiert sofort die Polarbären‑Polizei. Wade Roberts und seine Kollegen sind Ranger von den Natural Resources. Sie verfolgen den Eindringling und betäuben ihn mit einem Narkosegewehr. Der Eisbär wird im etwas außerhalb des Ortszentrums gelegenen Eisbärengefängnis zwischengelagert. 32 Tiere passen in die Zellen. Ist der Knast voll, bekommen die Tiere Ohrenmarken, damit man sie Wiedererkennen kann, und werden ausgeflogen: 3o Meilen nach Norden. Bären, die vier Mal eingefangen werden, gelten als unverbesserlich. Sie sind besonders gefährlich, denn sie haben sich an menschliche Siedlungen gewöhnt und werden an Zoos in aller Welt verkauft.
Pro Saison fangen Roberts und seine Ranger über 100 Eisbären und setzen sie wieder aus. Natürlich sind die Bewohner von Churchill keine Fans der Raubtiere - manche im Ort hassen die Tiere sogar. Wenn in Churchill Bärensaison ist, dürfen die Kinder nicht draußen spielen. Ein Bus holt sie direkt vor der Haustür ab und bringt sie in die Schule. Rund um Churchill stehen ein Dutzend Eisbärfallen, die aussehen wie umgestürzte, übergroße Mülltonnen. Ist ein Polarbär zu neugierig und kriecht in die Röhre, fällt ein Gitter ‑ das Tier sitzt fest. Nach kurzem Knastaufenthalt kann man in Churchill dann Bären fliegen sehen: Von schweren Narkosemitteln betäubt, hängen die Tiere dann in einer Art übergroßem Einkaufsnetz unter einem Helikopter, der sie zurück in die Tundra bringt – in die Verbannung.
(VOX)
