Originalpremiere: 1998
07.01.1999
Deutsche TV-Premiere: 16.06.2003 (arte)
Angela, aus wohlhabendem Elternhaus, ist 30 Jahre alt. Auf der verzweifelten Suche nach dem Mann ihres Lebens sieht sie sich mit eigenen krankhaften Ängsten konfrontiert. Alle Versuche, ihren Seelenmüll bei ihrem Analytiker - den der Regisseur Mimmo Calopresti selbst spielt -, ihren Freundinnen oder gar ihrer Mutter abzuladen, scheitern. Das einzige, an dem Angela sich festhalten kann, sind ihre Macken und Marotten: Angela glaubt an Farben- und Zeichenmystik. Eins steht für Einsamkeit, Zwei für Trennung, Drei für Harmonie. Wenn sie über die Straße geht, zählt sie unablässig ihre Schritte. Sie will umziehen, als ihr Appartement in Rom die Nummer 11 erhält, was in der Quersumme Zwei ergibt und festzuschreiben scheint, dass sie für immer allein bleiben wird. In ihren wesentlich älteren Cellolehrer verliebt sie sich nur wegen der Farbe seines Pullovers, und weil er die richtige Hausnummer hat. Doch ihre anonym verschickten Liebesgedichte in Form japanischer Haikus erreichen den Empfänger nicht und führen zu einer Reihe tragikomischer Verwechslungen.
(arte)