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32

Jahrgang 45

(Jahrgang '45) DDR, 1965

rbb/PROGRESS Film-Verleih/Waltraut Pathenheimer
  • 32 Fans
  • Wertung0 2796noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 1966
FSK 6
Im Berliner Prenzlauer Berg Mitte der 1960er-Jahre leben Li und Al in einer winzigen Ein-Zimmer-Wohnung. Sie wollen sich scheiden lassen. Es bedrückt sie nicht nur die räumliche Enge, in der sie sich eingesperrt fühlen. Sie wollen nicht so leben wie die anderen, doch die Suche nach dem Sinn ihres Lebens ist schwierig. 23 Jahre ist Al (Rolf Römer) alt und seit zwei Jahren ist er mit Li (Monika Hildebrand) verheiratet. Gemeinsam wohnen sie in einer Einzimmer-Altbauwohnung im Berliner Prenzlauer Berg.
Aber Al will nicht weiterleben wie bisher. Er möchte das Gewohnte durchbrechen, auch wenn er noch nicht weiß, wohin er will. So reicht er die Scheidung ein, obwohl er Li, die als Säuglingsschwester arbeitet, liebt. Weder seinem Nachbarn und Freund, dem 70-jährigen Mogul (Paul Eichbaum), noch seinem Opa (Richard Rückheim) und seiner Mutter (Ruth Kommerell) kann Al sich erklären. Seiner Familie wirft der junge Mann zudem vor, dass sie von ihren Kriegserlebnissen und der Vergangenheit nicht loskomme. Zunächst zieht Al in eine Kellerwohnung, dem Treffpunkt seiner alten Motorradkumpels.
Da er Urlaub hat, lässt Al sich durch die Stadt treiben, trifft Freunde und flirtet mit Mädchen. Zwischendurch kehrt er vor Langeweile sogar an seinen Arbeitsplatz, eine Kfz-Werkstatt, zurück. Aber das, was er sucht, das andere, das eigentliche Leben, kann er nicht finden. Trotzdem kommt es zu einer Wiederannäherung von Al und Li. Jürgen Böttcher gelang es in seinem Spielfilm mit dokumentarischem Habitus perfekt, das jugendliche Lebensgefühl einer Generation auszudrücken, die den Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebte. Nach dem 11. Plenum des ZK und dem Stopp zahlreicher Produktionen wurde "Jahrgang 45" inhaltlich und künstlerisch jedoch in eine Reihe mit den Verbotsfilmen gestellt und nach der Vorführung des Rohschnittes verboten. Erst auf der Berlinale 1990 konnte der Film seinen berechtigten Erfolg feiern. Gedreht wurde u.a. im Prenzlauer Berg und in Mitte am Gendarmenmarkt, hier überrascht vor allem die Sequenz mit Westtouristen auf Sightseeing-Tour. Das MDR-Fernsehen will mit "Jahrgang 45" auch an den Schauspieler und Regisseur Rolf Römer erinnern, der am 20. September 80 Jahre alt geworden wäre.
Die Rolle des Al spielte er am Beginn seiner Karriere ebenso wie die des Angestellten Erasmus in "Wenn du groß bist, lieber Adam" (1965). Beide Filme wurden nach dem 11. Plenum des ZK der SED 1965 verboten. Danach wich die DEFA auf unpolitische Unterhaltung aus und so spielte Rolf Römer in einer Reihe von Indianerfilmen, u.a. in "Die Söhne der Großen Bärin", "Chingachgook, die große Schlange" oder "Tecumseh". Sein Traum waren diese Filme allerdings nicht, deshalb verdingte er sich als Unterhaltungskünstler und hinter der Kamera.
Mit seiner Ehefrau Annekathrin Bürger in den Hauptrollen drehte er bis Mitte der 1970er-Jahre Komödien wie "Hostess", "He, Du!" und "Mit mir nicht, Madam!", die zum Millionenerfolg wurden. Wegen seiner kritischen Haltung zur Biermann-Ausbürgerung 1976 und dem umstrittenen "Polizeiruf 110: Schuldig" (1978), für den Rolf Römer das Drehbuch schrieb, Regie führte und eine der Hauptrollen spielte, wurde er weitestgehend kaltgestellt und nach der Wende wollte seine Drehbücher auch niemand mehr verfilmen. Doch er hatte ein neues Engagement entdeckt, das für Waisenkinder in Rostow am Don. Er starb am 15. März 2000 nach einem Unfall in seinem Garten. Am Dienstag, 22.September, um 22:50 Uhr, zeigt das MDR-Fernsehen zu Ehren von Rolf Römer den "Polizeiruf 110: Schuldig". Der Krimi hatte seinerzeit eine Einschaltquote von 65,9 Prozent.
(MDR)
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Jahrgang 45 Streams

  • Jahrgang ’45
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