16.09.2021 (KIno)
Deutsche TV-Premiere: 24.03.2023 (arte)
FSK 12
Eine Bombe explodiert in einem Berliner Wohnhaus. Sie beendet jäh das Leben der Mutter, der kleinen Brüder von Maxi und ihre sorglose Jugend. Während Maxi und ihr Vater in den schmerzerfüllten Tagen danach wieder auf die Beine zu kommen versuchen, lernt die junge Frau Karl kennen, der ihr zuerst zur Flucht vor der Medienmeute verhilft und danach eine neue Welt auftut.
Karl trifft sich in Prag mit Gleichgesinnten in ganz Europa und nimmt Maxi mit auf die Reise, von der sie nicht weiss, dass sie in die Dunkelheit führt. Denn obwohl die Veranstaltung voller politischer Influencer und sonstigem Jungvolk hip und cool wirkt, hat sie nichts weniger zum Ziel als einen Umsturz der westlichen Gesellschaft. Als Maxi merkt, dass sie vom charismatischen Karl und seinen Kumpanen vereinnahmt wird und zu welch brutalen Mitteln zu greifen diese bereit sind, ist es bereits zu spät.
Dieser Film von Christian Schwochow, dem 1978 geborenen Filmemacher, der schon mit seinem Dreiteiler «Mitten in Deutschland: NSU» einen Nerv traf, hat beim Start in den Kinos auch in der Schweiz polarisiert. Er zeigt die verführerische Gefahr von Lifestyle-Faschisten, die mit den dumpfen Kahlköpfen und Bombenstiefel vergangener Tage nichts gemein haben, sondern eloquent sind, cool und sexy - und er tut dies mit den Mitteln des Thrillerkinos. Und zwar überaus effektiv.
Die «NZZ am Sonntag» urteilte: «'Je suis Karl' von Christian Schwochow etwa ist ein so eindrücklicher wie streitbarer Versuch, die Verführungskraft von neofaschistischen Bewegungen begreiflich zu machen. Es gelingt, weil Schwochow keine Neonazi-Klischees bemüht, sondern zum Kern des Populismus vordringt und die Frage beantwortet, warum diese Denkweise für gewisse Menschen so anziehend ist.»
Inmitten des Sturms steht der nach «Amateur Teens» und «Blue My Mind» erneut richtig starke Schweizer Jungstar Luna Wedler, und nach entmutigenden Auftritten in dümmlichen Komödien darf als ihr Vater Milan Peschel endlich wieder einmal mit nuanciertem Schauspiel glänzen.
SRF zwei zeigt «Das schönste Mädchen der Welt», eine Cyrano-de-Bergerac-Variante mit Rapmusik und Luna Wedler in der Titelrolle.
Karl trifft sich in Prag mit Gleichgesinnten in ganz Europa und nimmt Maxi mit auf die Reise, von der sie nicht weiss, dass sie in die Dunkelheit führt. Denn obwohl die Veranstaltung voller politischer Influencer und sonstigem Jungvolk hip und cool wirkt, hat sie nichts weniger zum Ziel als einen Umsturz der westlichen Gesellschaft. Als Maxi merkt, dass sie vom charismatischen Karl und seinen Kumpanen vereinnahmt wird und zu welch brutalen Mitteln zu greifen diese bereit sind, ist es bereits zu spät.
Dieser Film von Christian Schwochow, dem 1978 geborenen Filmemacher, der schon mit seinem Dreiteiler «Mitten in Deutschland: NSU» einen Nerv traf, hat beim Start in den Kinos auch in der Schweiz polarisiert. Er zeigt die verführerische Gefahr von Lifestyle-Faschisten, die mit den dumpfen Kahlköpfen und Bombenstiefel vergangener Tage nichts gemein haben, sondern eloquent sind, cool und sexy - und er tut dies mit den Mitteln des Thrillerkinos. Und zwar überaus effektiv.
Die «NZZ am Sonntag» urteilte: «'Je suis Karl' von Christian Schwochow etwa ist ein so eindrücklicher wie streitbarer Versuch, die Verführungskraft von neofaschistischen Bewegungen begreiflich zu machen. Es gelingt, weil Schwochow keine Neonazi-Klischees bemüht, sondern zum Kern des Populismus vordringt und die Frage beantwortet, warum diese Denkweise für gewisse Menschen so anziehend ist.»
Inmitten des Sturms steht der nach «Amateur Teens» und «Blue My Mind» erneut richtig starke Schweizer Jungstar Luna Wedler, und nach entmutigenden Auftritten in dümmlichen Komödien darf als ihr Vater Milan Peschel endlich wieder einmal mit nuanciertem Schauspiel glänzen.
SRF zwei zeigt «Das schönste Mädchen der Welt», eine Cyrano-de-Bergerac-Variante mit Rapmusik und Luna Wedler in der Titelrolle.
(SRF)