Zoologe David Huxley ist davon besessen, ein Dinosaurier-Skelett zu rekonstruieren. Für die Finanzierung seines Vorhabens hat ihm eine reiche Mäzenin ihre Unterstützung zugesagt. Die beiden verabreden sich für ein Treffen auf dem Golfplatz. Dort lernt Huxley auch Susan, die kapriziöse und überaus spontane Nichte seiner Gönnerin kennen. Und mit Susan bricht das Chaos in sein Leben ein ... Der Zoologe David Huxley braucht dringend eine Million Dollar. So viel kostet es, seinen großen wissenschaftlichen Traum von der Rekonstruktion eines Dinosaurier-Skeletts in die Tat umzusetzen. Eine reiche Mäzenin ist auch schon gefunden. Eine gewisse Mrs. Vance hat sich bereit erklärt, dem Naturkundemuseum, in dem David arbeitet, die nötige Summe zur Verfügung zu stellen. Um die Abwicklung zu besprechen, trifft sich David mit dem Anwalt seiner Gönnerin auf dem Golfplatz. Mrs. Vances Nichte Susan, eine reichlich kapriziöse junge Dame, ist auch anwesend. Und mit ihr bricht das Chaos in Davids Leben ein. David fühlt sich nämlich verpflichtet, der quirligen Frau bei ihren Familienproblemen beizustehen. Außerdem steht er ihr im Umgang mit einem ausgewachsenen Leoparden zur Seite. Das hat Folgen: Wegen Susan verpasst David seinen Hochzeitstermin mit seiner Braut und landet sogar im Gefängnis. Und Susan hat noch mehr Überraschungen auf Lager. Hollywood-Regisseur Howard Hawks inszenierte mit "Leoparden küsst man nicht" den unerreichten Klassiker der Screwball-Komödie. Clevere Dialoge, unerhört spielfreudige Darsteller und eine temporeiche Inszenierung machen den Film zu einem zeitlosen Vergnügen, das bis heute nichts von seiner Kraft verloren hat. In den Hauptrollen sind Cary Grant ("Der unsichtbare Dritte") und die vierfache Oscar-Preisträgerin Katharine Hepburn ("Ehekrieg") zu sehen. Für Hepburn wurde "Leoparden küsst man nicht" zum radikalen Imagewandel. Unter Hawks' Regie zeigte die für Melodramen und Kostümfilme bekannte Schauspielerin erstmals ihr großes Talent für komisches Timing und Slapstick.
(BR)
Hollywood-Regisseur Howard Hawks inszenierte mit "Leoparden küsst man nicht" einen unerreichten Klassiker der Screwball-Komödie. Clevere Dialoge, besonders spielfreudige Darsteller und eine temporeiche Inszenierung machen den Film zu einem zeitlosen Vergnügen, das bis heute nichts von seiner Kraft verloren hat. Situationskomik paart sich mit pausenlosem Witz, der den Lachmuskeln der Zuschauer kaum eine Pause gönnt. In den Hauptrollen sind Cary Grant, der selbstironische Gentleman, und die vierfache Oscar-Preisträgerin Katharine Hepburn zu sehen. Katharine Hepburn spielt die charmante Frau, der man alles verzeiht. Das beweist Cary Grant in Person des naiven, leicht schusseligen Wissenschaftlers David, der nicht anders kann, als ihr alles zu nachzusehen: Angefangen bei einem kaputten Auto, über einen Gefängnisaufenthalt bis hin zum Umgang mit einem ausgewachsenen Leoparden. Beide stolpern in unruhigem Stakkato-Austausch brillant selbstironisch von einer peinlichen Situation in die nächste, um letztendlich zu realisieren, dass sie sich ineinander verlieben. Ein humorvoller Dialog jagt den anderen, sodass der ganze Film von dieser spritzigen, amüsanten und charmanten Dynamik getragen wird. Für Hepburn wurde "Leoparden küsst man nicht" zum radikalen Imagewandel. Unter Hawks Regie zeigte die für Melodramen und Kostümfilme bekannte Schauspielerin erstmals ihr großes Talent für komisches Timing und Slapstick.
(Nitro)
Länge: ca. 102 min.
Deutscher Kinostart: 18.03.1966
Original-Kinostart: 18.02.1938 (USA)
Deutsche TV-Premiere: 19.04.1970 (ARD)
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Howard Hawks
- Drehbuch: Dudley Nichols, Hagar Wilde
- Buchvorlage: Hagar Wilde
- Produktion: Cliff Reid, Howard Hawks
- Produktionsfirma: RKO Radio Pictures
- Musik: Roy Webb
- Kamera: Russell Metty
- Schnitt: George Hively
- Szenenbild: Darrell Silvera, Van Nest Polglase, Perry Ferguson
- Kostüme: Howard Greer
- Regieassistenz: Edward Donahue
- Spezialeffekte: Vernon L. Walker