Obwohl sie mitten im Gebiet der Apachen lebt, weigert sich Angie Lowe (Geraldine Page), ihre Ranch aufzugeben. Ihr Mann Ed hat schon längst das Weite gesucht, und die junge Frau mit dem sechsjährigen Sohn Johnny allein gelassen. Als Hondo Lane (John Wayne) auftaucht, scheint Angie einen tüchtigen Helfer gefunden zu haben. Der Kurierreiter der Armee hilft bei der Farmarbeit und kümmert sich um die Pferde. Aber schon bald zieht Hondo weiter. Kurz darauf wird Angie von Apachen-Häuptling Vittorio und seinen Kriegern überfallen. Vittorio lässt die Farmersfrau am Leben, nicht zuletzt, weil er den Mut des kleinen Johnny bewundert. Währenddessen lernt Hondo Angies Mann Ed kennen. Die beiden geraten in Streit. Als Ed am nächsten Tag den Kurierreiter überfällt, wird er von Hondo aus Notwehr getötet. Kurz darauf nehmen die Apachen Hondo gefangen. Vittorio findet ein Foto von Johnny bei Hondo und möchte ihn verschonen. Doch Unterhäuptling Silva hasst alle Weißen, er will alle Siedlerfamilien aus dem Gebiet vertreiben. Der Apache fordert Hondo zu einem Zweikampf heraus. Hondo muss Silva besiegen, um sein Leben zu retten, aber auch das von Angie und ihrem Sohn Johnny. "Man nennt ihn Hondo" besitzt unter Western-Freunden Kult-Status, nicht zuletzt wegen der Schauspieler-Leistung von "The Duke" John Wayne als Kurierreiter Hondo. Wayne war es auch, der seinen alten Freund John Ford bat, Regisseur John Farrow bei den Dreharbeiten zu unterstützen. Oscar-Gewinnerin Geraldine Page ("A Trip to Bountiful") stellt die tapfere Farmersfrau Angie dar - es war ihre erste Rolle in einem Kinofilm.
(ServusTV)
Starinfo John Wayne: Er schlug Frank Sinatras Bodyguard zu Boden, als der sich weigerte, seinem Brötchengeber zu sagen, er solle die Party-Musik leiser stellen. Während eines Drehs jagte er Dennis Hopper angeblich mit geladener Waffe über das Studiogelände. Und nach eigener Aussage traute er keinem, der Alkohol mied. Keine Frage: John Wayne war ein ganzer Kerl - doch ob es der Apothekersohn unter seinem bürgerlichen Namen Marion Michael Morrison auch an die Spitze der Hollywood-Stars geschafft hätte? Wie Humphrey Bogart, Marilyn Monroe und James Dean zählt The Duke zu den großen Legenden des Kinos: Mit Hut, Halstuch, Knarre und etwas behäbigem Gang war er das Westernidol par excellence. Den einzigen Oscar seiner Karriere erhielt der Republikaner für seine selbstironische Darstellung eines versoffenen, einäugigen Gesetzeshüters in ‚Der Marshall' (1969). Als er seinen letzten Film, ‚Der Shootist - Der letzte Scharfschütze', 1976 drehte, war der dreimal verheiratete Star bereits stark vom Krebs gezeichnet. Er starb drei Jahre später in Los Angeles.
(Tele 5)
Länge: ca. 83 min.
Internationaler Kinostart: 27.11.1953
Deutscher Kinostart: 29.07.1954
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: John Farrow
- Drehbuch: James Edward Grant
- Produktion: Robert Fellows, John Wayne, Nate H. Edwards, Andrew V. McLaglen, Wayne-Fellows Productions, Batjac Productions
- Produktionsauftrag: John Wayne
- Produktionsfirma: Warner Bros.
- Musik: Hugo Friedhofer, Emil Newman
- Kamera: Robert Burks, Archie Stout, Alfred Ybarra
- Schnitt: Ralph Dawson
- Maske: Web Overlander
- Regieassistenz: Nathan Barragar, John Ford, Cliff Lyons
- Ton: Nicolás de la Rosa
- Spezialeffekte: Al Gonzales
- Stunts: Chuck Hayward
- Distribution: Warner Home Video, Paramount Home Video