(Some Like It Hot) (Länge: 117'57'') Chicago, im Jahre 1929. Trotz des Alkoholverbots gibt es eine Menge "Flüsterkneipen" für durstige Leute. Eine davon gehört dem Gangsterboss Gamaschen-Colombo, der sein Unternehmen als "Beerdigungs-Institut" tarnt. Als die Polizei dahinter kommt, hebt sie das Etablissement aus. So verlieren die beiden Musiker Joe und Jerry ihren Job. Kurz darauf werden sie unfreiwillig Zeugen, wie Gamaschen-Colombo mehrere Unterwelt-Konkurrenten umbringen lässt. Auf der Flucht vor den Gangstern, die Joe und Jerry als Mitwisser ebenfalls unschädlich machen wollen, haben die beiden einen verrückten Einfall: Sie verkleiden sich als Frauen, um einen Platz in einer Damenkapelle zu bekommen. Aus Jerry wird "Daphne", aus Joe "Josephine". Auf der Fahrt zu einem Gastspiel in Miami freundet sich Jerry im Schlafwagen mit der blonden Sugar an. Joe findet ebenfalls Gefallen an der aufregenden Sängerin, die unbedingt einen Millionär heiraten möchte. So entschließt sich Joe in Miami zu einem komplizierten Doppelspiel. Tagsüber präsentiert er sich Sugar als Besitzer einer großen Jacht, die in Wirklichkeit dem millionenschweren alten Playboy Osgood gehört. Sugar ahnt nicht, dass der angebliche Öl-Erbe und ihre Kollegin "Josephine" in Wirklichkeit ein und dieselbe Person sind, und verliebt sich heftig. Jerry alias "Daphne" wiederum muss sich von Osgood den Hof machen lassen. Ganz verrückt wird es schließlich, als Gamaschen-Colombo zu einem Gangster-Kongress in Miami aufkreuzt ... - Billy Wilders unwiderstehlich verrückte Komödie, die mit dem grimmigen St. Valentin Massaker in Chicago "wie ein Feuerwerk beginnt und bis zum Schluss die tollsten Funken sprüht", wie die Zeitschrift "Variety" zur Uraufführung 1959 schrieb, endet mit einem der berühmtesten Schlussworte der Filmgeschichte: "Nobody is perfect" antwortet vergnügt der alte Satyr Osgood auf die Eröffnung seiner Herzensdame Daphne, dass sie in Wirklichkeit ein Mann sei. (Some Like It Hot) (Länge: 117'57'') Chicago, im Jahre 1929. Trotz des Alkoholverbots gibt es eine Menge "Flüsterkneipen" für durstige Leute. Eine davon gehört dem Gangsterboss Gamaschen-Colombo, der sein Unternehmen als "Beerdigungs-Institut" tarnt. Als die Polizei dahinter kommt, hebt sie das Etablissement aus. So verlieren die beiden Musiker Joe und Jerry ihren Job. Kurz darauf werden sie unfreiwillig Zeugen, wie Gamaschen-Colombo mehrere Unterwelt-Konkurrenten umbringen lässt. Auf der Flucht vor den Gangstern, die Joe und Jerry als Mitwisser ebenfalls unschädlich machen wollen, haben die beiden einen verrückten Einfall: Sie verkleiden sich als Frauen, um einen Platz in einer Damenkapelle zu bekommen. Aus Jerry wird "Daphne", aus Joe "Josephine". Auf der Fahrt zu einem Gastspiel in Miami freundet sich Jerry im Schlafwagen mit der blonden Sugar an. Joe findet ebenfalls Gefallen an der aufregenden Sängerin, die unbedingt einen Millionär heiraten möchte. So entschließt sich Joe in Miami zu einem komplizierten Doppelspiel. Tagsüber präsentiert er sich Sugar als Besitzer einer großen Jacht, die in Wirklichkeit dem millionenschweren alten Playboy Osgood gehört. Sugar ahnt nicht, dass der angebliche Öl-Erbe und ihre Kollegin "Josephine" in Wirklichkeit ein und dieselbe Person sind, und verliebt sich heftig. Jerry alias "Daphne" wiederum muss sich von Osgood den Hof machen lassen. Ganz verrückt wird es schließlich, als Gamaschen-Colombo zu einem Gangster-Kongress in Miami aufkreuzt ... - Billy Wilders unwiderstehlich verrückte Komödie, die mit dem grimmigen St. Valentin Massaker in Chicago "wie ein Feuerwerk beginnt und bis zum Schluss die tollsten Funken sprüht", wie die Zeitschrift "Variety" zur Uraufführung 1959 schrieb, endet mit einem der berühmtesten Schlussworte der Filmgeschichte: "Nobody is perfect" antwortet vergnügt der alte Satyr Osgood auf die Eröffnung seiner Herzensdame Daphne, dass sie in Wirklichkeit ein Mann sei.
(hr-fernsehen)
"Manche mögen's heiß" ist eine Mischung aus romantischer Komödie, Slapstick und einer Parodie auf die Gangsterfilme der 20er und 30er Jahre, allen voran "Scarface" (1932). Entstanden zum Ende der repressiven 50er Jahre, als die Studios und Zensoren in Hollywood an Einfluss verloren, zeigt der Film ein provokantes Spiel mit Geschlechterbildern. Mit zweideutigen Wortspielen, vertauschten Geschlechterrollen und angedeuteten Anzüglichkeiten schafft Wilder eine amüsante, schnelle Komödie, in der es eben nur vordergründig um mafiöse Verwicklungen, Täuschungen und Habgier geht.
(3sat)
Länge: ca. 120 min.
Deutscher Kinostart: 17.09.1959
Original-Kinostart: 19.03.1959 (USA)
FSK 16
Cast & Crew
- Regie: Billy Wilder
- Drehbuch: I.A.L. Diamond, Billy Wilder
- Buchvorlage: Robert Thoeren, Michael Logan
- Produktion: Walter Mirisch
- Produktionsfirma: Ashton Productions
- Musik: Adolph Deutsch, Matty Malneck
- Kamera: Charles B. Lang
- Schnitt: Arthur Schmidt
- Szenenbild: Edward G. Boyle, Ted Haworth
- Maske: Emile LaVigne
- Kostüme: Orry-Kelly
- Regieassistenz: Sam Nelson, Hal Polaire