1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland Dima, 16, ist Sohn russischer Einwanderer, Schüler am Gymnasium und er ist Jude. Das wäre nicht der Rede wert, wenn nicht alle ständig darüber reden würden. So auch sein Klassenkamerad Tobi, der ihn eines Tages in der Toilette mit einem ziemlich schlechten Witz über das Schicksal der Juden in Deutschland provoziert. Dima könnte darüber hinweggehen, aber dazu hat er keine Lust - und so haut er Tobi eine rein. Dies hat einen Schulverweis zur Folge, verbunden mit der Auflage, sich bei Tobi zu entschuldigen. Sein Weg zu ihm wird zu einem rasanten Roadtrip durch die Stadt und durch eine Vielzahl von Begegnungen mit Menschen die alle eine Haltung zu Juden, zum Judentum, zu dem, was sie für erwähnenswert halten, haben. Vom naiven Philosemitismus, über Ignoranz, Zionismus bis zum Antisemitismus erlebt Dima wie im Zeitraffer, was in Deutschland zum Judentum gedacht und laut oder leise gesagt wird. Am Ende trifft er an unerwarteter Stelle wieder auf Tobi und erneut reden sie über Juden. Diesmal könnte alles gut werden.
(MDR)
Länge: ca. 30 min.
Deutsche TV-Premiere: 04.10.2020 (Das Erste)
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Arkadij Khaet, Mickey Paatzsch
- Drehbuch: Arkadij Khaet, Merle Teresa Kirchhoff
- Produktion: Andreas Hausmann, Ben Turlach, Filmakademie Baden-Württemberg, Christine Duttlinger, Ludwig Meck, Lotta Schmelzer
- Produktionsauftrag: rbb
- Produktionsfirma: SWR, ARTE
- Musik: Andreas Skandy, Nikolas Altmannsberger
- Kamera: Nikolaus Schreiber
- Schnitt: Tobias Wieduwilt
- Szenenbild: Lorena Hahn
- Maske: Selina Schardt
- Kostüme: Mara Laibacher
- Regieassistenz: Johannes Böttge
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