Der Film spielt 1944 in Budapest. George Tabori erzählt die Geschichte seiner Mutter Elsa Tabori, die eine leidenschaftliche Romméspielerin ist. Regelmäßig trifft sie sich in Budapest mit ihren Freundinnen zum Spielnachmittag. Die Gefahr, von den Nazis auf der Straße gefangen genommen und deportiert zu werden, interessiert sie dabei wenig. Und so kommt es tatsächlich zur Verhaftung und Elsa Tabori wird zu einer Sammelstelle für die Deportation gebracht. Am Budapester Westbahnhof soll sie mit anderen jüdischen Menschen nach Auschwitz gebracht werden. Auf einem grenznahen Umschlagsplatz wehrt sich Elsa Tabori gegen die Entführung und spricht den befehlshabenden SS-Offizier an. Sie behauptet, einen Schutzpass des Schwedischen Roten Kreuzes zu haben. Der Pass verbiete es, sie zu deportieren. Sie habe ihn nur nicht dabei. Die SS-Männer drohen ihr mit Erschießung, doch das Wunder geschieht: Der SS-Offizier ist so überrascht über die Courage der Elsa Tabori, dass er sie in die Freiheit entlässt. Elsa Tabori kann nach Budapest zurückreisen und noch pünktlich zum verabredeten Romméspiel eintreffen.
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Länge: ca. 90 min.
Deutscher Kinostart: 22.02.1996
FSK 0
Cast & Crew
- Regie: Michael Verhoeven
- Drehbuch: Michael Verhoeven, Simon Verhoeven
- Produktion: Veit Heiduschka, Michael Verhoeven, Ann Wingate
- Musik: Julian Nott, Simon Verhoeven
- Kamera: Michael Epp, Theo Bierkens
- Schnitt: David Freeman