Der Alltag in Coalwood, West Virginia, ist rau und geprägt von der Arbeit im nahen Kohlenbergwerk. John Hickham (Chris Cooper) hat sein Leben lang unter Tag gearbeitet und setzt sich für den Erhalt der bedrohten Grube ein. Er möchte, dass sein jüngerer Sohn Homer (Jake Gyllenhaal) dereinst in seine Fussstapfen tritt. Doch der 17-Jährige hat andere, viel höher fliegende Zukunftspläne: Nach dem Start des ersten sowjetischen Erdsatelliten Sputnik am 4. Oktober 1957 ist er wie hypnotisiert von den Möglichkeiten der Raumfahrt und beginnt mit drei Freunden, selber kleine Raketen zu basteln und zu testen. Zunächst werden die vier "Rocket Boys" von allen Seiten belächelt; nur ihre Lehrerin Frieda Riley (Laura Dern) glaubt an sie und ermutigt sie, nach ersten erfolgreichen Versuchen weiterzumachen. Das Ziel der "Rocket Boys" ist es, an einem Wissenschaftskongress in der fernen Grossstadt mitzumachen und dort ein Stipendium an einem College zu gewinnen. Als sein Vater eines Tages im Bergwerk verunglückt, ist Homer zwar bereit, für ihn einzuspringen, doch heimlich träumt er weiter davon, Ingenieur bei der Nasa zu werden. Der Konflikt zwischen Vater und Sohn spitzt sich zu, als Homer wieder zurück an die Schule will, um seinen Traum zu verwirklichen.
(HD Suisse)
"October Sky" basiert auf den Erinnerungen von Homer H. Hickam jr. Seinem Wunsch nach sollte der Film wie der Roman "Rocket Boys" heißen, man konnte sich jedoch nur auf "October Sky" einigen - ein Anagramm des Wunschtitels und der Monat, in dem am 4. Oktober mit dem Start des ersten künstlichen Satelliten, dem russischen "Sputnik", das Zeitalter der Raumfahrt und der Wettlauf um die technische Vorherrschaft im All begann. Knapp ein Jahr später wurde die NASA gegründet.
(arte)
Länge: ca. 103 min.
Internationaler Kinostart: 19.02.1999
FSK 6
Cast & Crew
- Regie: Joe Johnston
- Drehbuch: Lewis Colick
- Produktion: Larry J. Franco, Charles Gordon, Peter Cramer, Marc Sternberg, Zane Weiner
- Produktionsfirma: Universal Pictures
- Musik: Mark Isham
- Kamera: Fred Murphy, Tony Fanning
- Schnitt: Robert Dalva
- Szenenbild: Chris L. Spellman
- Maske: Lynn Barber
- Regieassistenz: Betsy Magruder, Rusty Mahmood, Matt Marshall, Jonathan McGarry
- Ton: Charlie Ajar Jr.
- Spezialeffekte: Joe Digaetano
- Stunts: Chris Bennett