Weitere Titel:
Der Familienschreck
Louis, der Giftzwerg
Onkel Paul
Onkel Paul, die große Pflaume
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Onkel Paul
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Originalpremiere: 1969
FSK 12
Als im grönländischen Packeis der wohl erhaltene Körper eines Mannes entdeckt wird, der bald Schlagzeilen macht, ahnt Monsieur de Tartas nicht, was auf ihn zukommt. Monsieur, seines Zeichens Direktor der französischen Gesellschaft für Verpackungsmaterial, ist damit beschäftigt, seinem Sohn Didier eine gute Partie zu beschaffen. Professor Loriebat gelingt es, den Mann im Eis wieder ins Leben zurückzuholen. Der aufgetaute Winterschläfer entpuppt sich als Pierre Fournier, der 1905 mit einem Schiff im arktischen Eis verunglückte. Auf diese Weise lernt Edmée de Tartas, eine geborene Fournier, endlich ihren seinerzeit verschollenen Großpapa kennen. Sie ist hochbeglückt, Monsieur de Tartas weniger. Er würde den jugendlichen Opa nur zu gern den Wissenschaftlern überlassen, die viel mit ihm vorhaben. Finanzielle Überlegungen zwingen Monsieur jedoch, Großvater Pierre in sein Haus zu holen. Die hochmoderne Villa muss dafür allerdings ganz umgemodelt werden, im Stil von 1900, um dem langjährigen Winterschläfer einen Schock zu ersparen. Dafür erlebt Monsieur de Tartas mehr als einen Schock. Der jugendfrische Großvater hält seine Enkelin für seine Mama, Monsieur muss erneut auf Freiersfüßen wandeln, und zu allem Überfluss verliebt sich Opa Fournier auch noch in die Braut seines Urenkels... Louis de Funès, der seit den Sechzigerjahren einen Kassenschlager nach dem anderen drehte, hat hier reichlich Gelegenheit, seine besondere Art der Komik zu demonstrieren. Der französische Leinwand-Clown, von dem es hieß, er könne in einer Minute vierzig verschiedene Grimassen schneiden, starb 1983 im Alter von 68 Jahren.
(One)