Originalpremiere: 1959
FSK 12
Hugo ist ein erfolgreicher Standesbeamter: Einige tausend Paare hat er schon mit den passenden Worten zur ehelichen Treue getraut, auf dass die Ehe ewig dauere. Selbst ist er leider nicht so geschickt. Zweimal wurde er bereits geschieden. Dabei hat er seine Frauen nicht betrogen, er hat sie nur um seiner Hobbys willen vernachlässigt. Hugo ist also nicht gerade eine Zierde für das Standesamt. Stadtrat Mögele und der Herr Bürgermeister melden schwere Bedenken an. Er muss dem Stadtrat versprechen, nie wieder zu heiraten. Mit den besten Vorsätzen gründet er mit Caesar und Balduin, zwei alten Freunden und eingefleischten Junggesellen, eine Wohngemeinschaft, über deren Schwelle kein Frauenfuß treten darf. Hugo erhält zum Einzug zwei Blumensträuße - von seinen geschiedenen Frauen. Gisela und Mary haben sich nämlich zusammengetan und verfolgen mit Interesse Tun und Treiben ihres Exgatten. Sie finden es empörend, dass sich Hugo zwei verschworenen Junggesellen angeschlossen hat, und kommen überein, dem Komplott der drei mit weiblicher List zuleibe zu rücken. Und so dauert es nicht lange, bis Mary den Caesar eingefangen hat, während der gute Balduin den Reizen Giselas erliegt. Beide Männer sind bis über die Ohren verliebt und haben nur die eine Angst, der andere oder gar Hugo könnte ihnen auf die Schliche kommen. Hugo aber hat mit sich selber genug zu tun. Auch er ist schon wieder im Begriff, seinen Prinzipien untreu zu werden: Die Ehe der reizenden Isabella Marek platzt, bevor sie noch geschlossen werden konnte. Hugo tröstet Isabella in ihrem Kummer so wunderbar, dass sie beschließt, den Standesbeamten zu ihrem Ehemann zu machen. An einem Sonntagabend ist es mit der Heimlichtuerei vorbei.
(MDR)