Seitdem es 1998 zum ersten Mal auf Sendung ging, verbreitet sich das englische Original von "Wer wird Millionär" oder der "Millionenshow" in rasendem Tempo über die ganze Welt und erreicht Spitzenwerte. Der Film untersucht, warum in über 70 Ländern dieser Welt Millionen Menschen einem Format so sehr verfallen sind. Was ist das Besondere an dieser verblüffend simplen Idee? In Deutschland ist der Quizmaster der Garant für den Erfolg. Günther Jauch versteht es wie kein anderer, schlagfertig-verschmitzt mit dem Gegenüber zu kommunizieren.
Der englische Unterhaltungskonzern Celador, bei dem Millionärs-Erfinder David Briggs beschäftigt ist, hält die Weltrechte der Sendung und achtet peinlich genau darauf, dass sie überall gleich aussieht: Hat der, der gewinnt, am Ende nur Glück gehabt? Oder hat das Spiel mit dem Prädikat "familienfreundlich" neben der Lust am Zuschauen gar Schulfernsehen-Qualität? Ist es das Bildungsfernsehen für Millionen?
Am Beispiel der österreichischen Variante "Die Millionenshow" blickt der Film hinter die Kulissen der Sendung und klärt bei Millionärsanwärtern im Studio und zu Hause vor den Geräten die Fragen nach dem "Warum".
Zu Wort kommen auch - neben Günther Jauch von RTL und Barbara Stöckl vom ORF - eine Reihe von Fans und Kritikern des Welterfolgs: von David Briggs, dem Erfinder des Formats, über den französischen Literaturkritiker, Autor und Nachwuchsmoderator Frédéric Beigbeder und das Enfant terrible des deutschen Theaters, Christoph Schlingensief, bis zu den Gewinnern und Verlierern vor Millionenpublikum.
Wer wird Millionär? Die Sender, die Moderatoren oder die Produzenten? Bei RTL rufen in Spitzenzeiten 100.000 Bewerber am Tag auf einer 0190-Nummer an, um am Spiel um die Million dabei zu sein. Den Rest bezahlt, zumindest bei den privaten Millionärs-Anbietern, die Werbung.
Der englische Unterhaltungskonzern Celador, bei dem Millionärs-Erfinder David Briggs beschäftigt ist, hält die Weltrechte der Sendung und achtet peinlich genau darauf, dass sie überall gleich aussieht: Hat der, der gewinnt, am Ende nur Glück gehabt? Oder hat das Spiel mit dem Prädikat "familienfreundlich" neben der Lust am Zuschauen gar Schulfernsehen-Qualität? Ist es das Bildungsfernsehen für Millionen?
Am Beispiel der österreichischen Variante "Die Millionenshow" blickt der Film hinter die Kulissen der Sendung und klärt bei Millionärsanwärtern im Studio und zu Hause vor den Geräten die Fragen nach dem "Warum".
Zu Wort kommen auch - neben Günther Jauch von RTL und Barbara Stöckl vom ORF - eine Reihe von Fans und Kritikern des Welterfolgs: von David Briggs, dem Erfinder des Formats, über den französischen Literaturkritiker, Autor und Nachwuchsmoderator Frédéric Beigbeder und das Enfant terrible des deutschen Theaters, Christoph Schlingensief, bis zu den Gewinnern und Verlierern vor Millionenpublikum.
Wer wird Millionär? Die Sender, die Moderatoren oder die Produzenten? Bei RTL rufen in Spitzenzeiten 100.000 Bewerber am Tag auf einer 0190-Nummer an, um am Spiel um die Million dabei zu sein. Den Rest bezahlt, zumindest bei den privaten Millionärs-Anbietern, die Werbung.
(arte)
Länge: ca. 61 min.
Deutsche TV-Premiere: 07.11.2002 (arte)
siehe auch: Wer wird Millionär? (D, 1999)
siehe auch: Who Wants to Be a Millionaire (GB, 1998)
Cast & Crew
- Regie: André Schäfer, Karl Wachtel