Grace Quek studierte in Kalifornien Kunst und 'Gender Studies', bevor sie unter dem Namen Annabel Chong als Pornodarstellerin anheuerte. Weil ihr das feministische Geschwätz an der Universität auf die Nerven gegangen sei, hätte sie sich dem Pornogeschäft zugewandt, begründet sie in Gough Lewis’ Dokumentarfilm diesen Entscheid. Sie wolle aktiv an den stereotypen Geschlechterrollen arbeiten und ihr Leben als Pornodarstellerin selbst in die Hand nehmen. Schlagartig berühmt wird Annabel Chong mit dem "World’s Biggest Gang Bang", bei dem sie vor laufender Kamera in zehn Stunden Sex mit 251 Männern hat. Ihre Bekanntheit in Amerika kulminiert in einem Auftritt in der "Jerry Springer Show", doch ihr Sex-Rekord wird bald schon gebrochen. Nach einem Besuch bei ihren ahnungslosen Eltern in Singapur entschliesst sie sich, aus dem Pornogeschäft auszusteigen und an die Universität zurückzukehren.
Gough Lewis, der als ehemaliger Musiker mit 'Sex: The Annabel Chong Story' seinen ersten abendfüllenden Dokumentarfilm vorgelegt hat, sah Grace Quek / Annabel Chong das erste Mal in der "Jerry Springer Show" nach ihrer berühmten "Gang Bang"-Teilnahme. Er war sofort von ihrer schillernden Persönlichkeit fasziniert. Mit Chongs Hilfe hat Lewis in den zwei darauf folgenden Jahren über 130 Stunden Filmmaterial zusammengetragen. Mit zahlreichen Interviews, vor allem mit Annabel Chong selbst, aber auch mit Freunden, Arbeitskollegen und Eltern entwirft sein Film das Porträt einer ungewöhnlichen jungen Frau. Lewis begleitete die Studentin und Pornodarstellerin nach London und zu ihren nichts ahnenden, katholischen Eltern in Singapur. Während Annabel Chong im ersten Teil von Gough Lewis’ Dokumentarfilm die Rolle der lebenslustigen Nymphomanin einnimmt, die ihre pornographische Tätigkeit wortreich mit feministischen Theorien zu unterfüttern weiss, zeigen sich nach und nach beträchtliche Risse im Porträt der äusserlich starken jungen Frau: über Exorzismus und Massenvergewaltigung in der Jugend, und über ihre spätere Drogensucht möchte Annabel Chong nicht reden. Doch Gough Lewis’ Dokumentarfilm schafft es, gerade die faszinierende Gebrochenheit der jungen Frau zu porträtieren, die sich nicht so leicht einordnen lässt. Annabel Chong wollte das Pornobusiness für ihre eigenen Zwecke vereinnahmen, und hat lange nicht wahrhaben wollen, dass sich das ausbeuterische Business dafür nicht interessiert. In Sundance hatte 'Sex: The Annabel Chong Story' 1999 Premiere, und die Hauptdarstellerin präsentierte sich zu diesem Anlass ihrem Publikum so selbstbewusst wie eh und je. Nach dem Studienabschluss ist sie nun ins Pornogeschäft zurückgekehrt.
Gough Lewis, der als ehemaliger Musiker mit 'Sex: The Annabel Chong Story' seinen ersten abendfüllenden Dokumentarfilm vorgelegt hat, sah Grace Quek / Annabel Chong das erste Mal in der "Jerry Springer Show" nach ihrer berühmten "Gang Bang"-Teilnahme. Er war sofort von ihrer schillernden Persönlichkeit fasziniert. Mit Chongs Hilfe hat Lewis in den zwei darauf folgenden Jahren über 130 Stunden Filmmaterial zusammengetragen. Mit zahlreichen Interviews, vor allem mit Annabel Chong selbst, aber auch mit Freunden, Arbeitskollegen und Eltern entwirft sein Film das Porträt einer ungewöhnlichen jungen Frau. Lewis begleitete die Studentin und Pornodarstellerin nach London und zu ihren nichts ahnenden, katholischen Eltern in Singapur. Während Annabel Chong im ersten Teil von Gough Lewis’ Dokumentarfilm die Rolle der lebenslustigen Nymphomanin einnimmt, die ihre pornographische Tätigkeit wortreich mit feministischen Theorien zu unterfüttern weiss, zeigen sich nach und nach beträchtliche Risse im Porträt der äusserlich starken jungen Frau: über Exorzismus und Massenvergewaltigung in der Jugend, und über ihre spätere Drogensucht möchte Annabel Chong nicht reden. Doch Gough Lewis’ Dokumentarfilm schafft es, gerade die faszinierende Gebrochenheit der jungen Frau zu porträtieren, die sich nicht so leicht einordnen lässt. Annabel Chong wollte das Pornobusiness für ihre eigenen Zwecke vereinnahmen, und hat lange nicht wahrhaben wollen, dass sich das ausbeuterische Business dafür nicht interessiert. In Sundance hatte 'Sex: The Annabel Chong Story' 1999 Premiere, und die Hauptdarstellerin präsentierte sich zu diesem Anlass ihrem Publikum so selbstbewusst wie eh und je. Nach dem Studienabschluss ist sie nun ins Pornogeschäft zurückgekehrt.
Länge: ca. 95 min.
Original-Kinostart: 11.02.2000 (USA)
Internationaler Kinostart: 15.12.1999 (F)
Cast & Crew
- Regie: Gough Lewis
- Drehbuch: Gough Lewis
- Produktion: Gough Lewis
- Kamera: Gough Lewis
- Schnitt: Kelly Morris