Die „International Community“ in Kabul besteht aus Mitarbeitern internationaler Hilfsorganisationen, die nach Kriegen und anderen Katastrophen für Aufbau, Entwicklung und Fortschritt sorgen. Das Leben der Helfer in Kabul ist nicht schlecht. Tonnen von Nahrungsmitteln werden wöchentlich für sie eingeflogen. Sie leben im teuren Villenviertel Wazir Akbar Khan und fahren im Geländewagen durch die Stadt, gezahlt wird in Dollar oder Euro. In Kabul ist noch viel zu tun. Ein Fünf-Sterne-Hotel und Banken sind im Aufbau. Die Amerikaner wollen in rasender Geschwindigkeit ein Justizsystem installieren. Der Bau einer Klinik soll zum Modell für 400 weitere werden. Die Deutschen kümmern sich um den Wiederaufbau der Polizeiakademie. Die Malteser haben für zukünftige Polizisten ein eigenes Krankenhaus eingerichtet. Die westliche Eile ist den Afghanen, die die Bauarbeiten ausführen, fremd. Eigentlich wollen die Afghanen lieber eine Mädchenschule. Die Kommunikation ist schwierig, Dolmetscher vermitteln, und es geht nur langsam voran.
Der Film verfolgt den Alltag der „International Community“ und fragt, welche der Kliniken, Schulen und anderen Einrichtungen sich die Afghanen nach Abzug der Helfer überhaupt leisten können.
Der Film verfolgt den Alltag der „International Community“ und fragt, welche der Kliniken, Schulen und anderen Einrichtungen sich die Afghanen nach Abzug der Helfer überhaupt leisten können.
(3SAT)
