Originalpremiere: 2004
03.FSK 16
Hat sich der Schwiegersohn des Salzburger Festspielpräsidenten (Udo Samel) wirklich selbst in den Tod gestürzt? Seine Frau Konstanze (Maria Köstlinger) glaubt das nicht und engagiert den arbeitslosen Kaufhausdetektiv Simon Brenner (Josef Hader) um herauszufinden, was wirklich mit ihrem Mann passiert ist. Feinde hatte ihr Mann genug, denn er hatte erst vor Kurzem in den Medien über sexuelle Übergriffe durch den heutigen Erzbischof von Salzburg, während seiner Zeit im Knabenkonvikt, berichtet. Hat sich der Schwiegersohn des Salzburger Festspielpräsidenten (Udo Samel) wirklich selbst in den Tod gestürzt? Seine Frau Konstanze (Maria Köstlinger) glaubt das auf keinen Fall. Um herauszufinden, was wirklich mit ihrem Mann passiert ist, engagiert sie den arbeitslosen Kaufhausdetektiv Simon Brenner (Josef Hader), an dessen Entlassung sie maßgeblich beteiligt war. Simon Brenner und sein Freund Berti (Simon Schwarz) kommen schnell darauf, dass der Tote mächtige Feinde hatte, denn er hatte erst vor Kurzem in den Medien über sexuelle Übergriffe durch den heutigen Erzbischof von Salzburg, während seiner Zeit im Knabenkonvikt, berichtet. Bei ihren Ermittlungen stößt das Duo auf allerlei Ungereimtheiten - nicht nur im Konvikt, sondern auch im Umfeld der Festspiele. Gibt es hier gar einen Zusammenhang? Als Brenner und Berti den Geheimnissen der feinen Salzburger Gesellschaft näherkommen, geraten sie selbst in Lebensgefahr. Das BR-Fernsehen zeigt "Silentium" in einer Donnerstagsreihe, gefolgt von "Der Knochenmann" und "Das ewige Leben". Mit dem Thema Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche widmeten sich Regisseur Wolfgang Murnberger, Autor Wolf Haas und Kabarettist und Schauspieler Josef Hader einem ausgesprochen brisanten Mit ihrem Krimi "Silentium" stießen sie daher nicht überall auf Gegenliebe. Bei den Kritikern jedoch schon. 2005 erhielt "Silentium" den Österreichischen Filmpreis, 2006 bekam der Krimi den Filmpreis der Stadt Cognac in Frankreich, der speziell für Thriller, Krimi- und Polizeifilme vergeben wurde. Außerdem wurde er in die 50 Filme umfassende Edition "Der österreichische Film" aufgenommen und somit geadelt. "Spannender, bitterböser Krimi mit Splatter-Elementen, der österreichische Skandale der jüngsten Zeit aufgreift und sich souverän zwischen Groteske und Ernsthaftigkeit bewegt." (Lexikon des internationalen Films)...
(BR Fernsehen)
Film einer Reihe:
- Komm, süßer Tod (A, 2000)
- Silentium (A, 2004)
- Der Knochenmann (A, 2009)
- Das ewige Leben (A, 2014)
gezeigt bei: Brenner (A, 2000)
siehe auch: Brenner (A, 2000)
