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73

Solo Sunny

DDR, 1980

rbb/DEFA-Stiftung/Dieter Lück
  • Platz 565673 Fans
  • Wertung0 11209noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 18.01.1980
10.04.1980
FSK 12
Sie heißt eigentlich Ingrid Sommer und ist Fabrikarbeiterin. Dann entdeckt sie ihr Talent. Um als Sängerin auf der Bühne zu stehen, hängt sie ihre Arbeit in der Fabrik an den Nagel. Seitdem tingelt sie mit der Combo "Tornados" als Rocksängerin Sunny durch die Lande. Mit pfiffigen und zuweilen auch groben Mitteln setzt sie sich gegen moralische Verdächtigungen zur Wehr und gegen die Gefahr, in einer Männerwelt des Unterhaltungsbetriebes zum "Wanderpokal" zu werden. Vormachen und vorschreiben lässt sich Sunny nichts, auch nicht, mit wem sie schläft.
Sunny sucht nach menschlicher Wärme und einer Bindung. Doch Harry, ein Taxiunternehmer, der sie verehrt, ist nicht der richtige Partner, den sie braucht. Sunny verliebt sich in Ralph, einen ziemlich kaputten Philosophen und Amateurmusiker. Doch Sunny hat kein Glück, nicht im Showgeschäft, nicht mit Ralph. Dessen halbherzige Erwiderung ihrer Gefühle reicht ihr nicht, und bei den "Tornados" hat sie ihren Platz einer anderen, die bereit war, "alles" zu geben, frei machen müssen. Als auch ein Soloauftritt in einer Bar ihr nicht weiterhilft, ist Sunny am Ende.
Eine Krise, die ihr noch einmal Kraft für einen neuen Anlauf gibt: ICH bin Sunny! Regisseur Konrad Wolf (es wurde sein letzter Film) und Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase hatten Sunny als Individualistin mit radikalen Ansprüchen porträtiert, das gab es selten in DEFA-Filmen und wurde heftig diskutiert. Aber "Solo Sunny" und Renate Krößner in der Titelrolle gewannen ihr Publikum. 1980 wurde Krößner auf der 30. Berlinale für ihre Darstellung der Sunny mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Das rbb Fernsehen sendet "Solo Sunny" zu Ehren des Drehbuchautors, Regisseurs und Schriftstellers Wolfgang Kohlhaase, der am 13. März seinen 90. Geburtstag feiert. In Berlin am 13. März 1931 geboren, ist Wolfgang Kohlhaase einer der bekanntesten wie erfolgreichsten Drehbuchautoren der ehemaligen DDR und des deutschen Films im Allgemeinen. In Zusammenarbeit mit Regisseuren wie Gerhard Klein, Frank Beyer oder Konrad Wolf entstanden einige der bedeutendsten Werke der DEFA, wie dem italienischen Neorealismus verschriebenem "Berlin - Ecke Schönhauser" (1957, Gerhard Klein), Konrad Wolfs Kriegsdrama "Ich war neunzehn (1968) oder Frank Beyers Romanverfilmung von Hermann Kant "Der Aufenthalt" (1983). Neben dem Drehbuch, das er zum preisgekrönten Film "Solo Sunny (1980) schrieb, führte er bei diesem Werk gemeinsam mit Konrad Wolf erstmals Co-Regie. Nach der Wiedervereinigung entwickelte Kohlhaase zunächst Stoffe für Fernsehfilme, wie Heiner Carows "Begräbnis einer Gräfin" (1992) oder Frank Beyers "Der Hauptmann von Köpenick" (1997) mit Harald Juhnke in der Hauptrolle.
Mit Volker Schlöndorffs "Die Stille nach dem Schuss" (2000), einem Film über eine RAF-Aussteigerin, die in der DDR untertaucht, erzählte Kohlhaase abermals Geschichten für das Kino. Es folgte eine überaus fruchtbringende Zusammenarbeit mit Regisseur Andreas Dresen, für dessen Filme "Sommer vorm Balkon" (2005), "Whisky mit Wodka" (2009) und "Als wir träumten" (2015) er die Bücher schrieb. Matti Geschonnecks "In Zeiten des abnehmenden Lichts" (2017) ist bislang sein letztes Drehbuch. Neben Erzählungen wie "Silvester für Balzac" von 1977 verfasste Kohlhaase mit "Fisch zu viert" (1981) auch Theaterstücke. Wolfgang Kohlhaase wurde für sein künstlerisches Schaffen und für seine Verdienste um den deutschen Film vielfach ausgezeichnet, unter anderem 1980 mit dem FIPRESCI-Preis auf der Berlinale für "Solo Sunny", dem Europäischen Filmpreis 2000 für "Die Stille nach dem Schuss" sowie 2010 mit dem Goldenen Ehrenbären der Berlinale. 2011 erhielt er den Ehrenpreis des Deutschen Filmpreises.
2007 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.
(rbb)
Als Kind aus einer kommunistischen Familie wuchs Konrad Wolf (1925-1982) ab 1933 im Exil auf und studierte nach dem Krieg an der Moskauer Filmhochschule Regie, wo er so bedeutende Regisseure wie Joris Ivens und Abram Room noch persönlich erlebte; ab 1953 war er in Ost-Berlin und entwickelte sich zu einem der profiliertesten Regisseure des DDR-Kinos - mit Filmen wie "Sterne" (1959), "Der geteilte Himmel" (1964), "Ich war neunzehn" (1968) und "Solo Sunny" (1980). Seine Filme behandeln vorwiegend deutsche Geschichte und die Lebenswirklichkeit in der DDR.
(arte)

Solo Sunny Streams

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