Hauptdarsteller der Dokumentation sind drei Tierfamilien - Eisbären, Elefanten, Buckelwale - auf ihren langen Wanderungen durch Polareis, Kalahari-Wüste und die Ozeane. Sie alle haben ein Ziel: Nahrung zu finden. In der Arktis verlässt zunächst eine Eisbärenfamilie die schützende Winterhöhle. Wird es ihr gelingen, Nahrung zu finden, bevor das Eis schmilzt? In einer heißen Region der Welt, inmitten der ausgetrockneten Kalahari-Wüste, versuchen eine Elefantenkuh und ihr Junges, das lebensrettende Wasserloch zu erreichen. Inmitten der Ozeane will eine Buckelwalmutter, ihr Junges vom Äquator bis zum nahrhaften Krill der Antarktis bringen und muss dafür 6.000 Kilometer zurücklegen. "Unsere Erde" zeigt darüber hinaus eine Vielfalt an Tieren in ihren Lebensräumen: Wölfe in der Tundra, die großen Karibu-Herden folgen, Luchse in der Taiga, ein mutiges Mandarin-Entenküken, das sich aus seiner Baumhöhle auf den Boden fallen lässt, Kraniche, die über den Himalaja fliegen müssen, um zu überwintern sowie das aufwändige Balzverhalten der Paradiesvögel in Neuguinea. Jedoch begnügt sich "Unsere Erde" nicht damit, lediglich die Schönheit von Natur und Artenvielfalt zu illustrieren. Die Dokumentation plädiert eindringlich dafür, diese einzigartige Schönheit auch zu erhalten. Ein Schlussappell der Filmemacher ruft dazu auf, etwas gegen die globale Erwärmung zu tun, da die Eisbären schon 2030 vom Aussterben bedroht seien. Zudem führe der Anstieg der Ozeantemperaturen zur Abnahme des Planktons, der für viele Meeresbewohner lebensnotwendig sei.
(GEO Television)
Die beiden Regisseure Alastair Fothergill und Mark Linfield haben in dieser spannenden BBC-Produktion die Schönheit unserer Erde in einzigartigen Bildern eingefangen. "Unsere Erde" ist die bis dato aufwändigste und teuerste Naturdokumentation überhaupt. Der Film entstand in fünf Jahren Produktionszeit. Ein Kamerateam mit über 40 Spezialisten drehte 1.000 Stunden Filmmaterial in 26 Ländern an über 200 Drehorten. Dank modernster Hightech-Kameratechnik können Tiere und Landschaften in sensationeller Qualität und aus einer Perspektive betrachtet werden, die der Mensch mit eigenen Augen so eigentlich nicht sehen könnte. Die kongeniale Filmmusik wurde von den Berlinern Philharmonikern eingespielt.
(GEO Television)
Länge: ca. 99 min.
Deutscher Kinostart: 07.02.2008
Deutsche TV-Premiere: 26.03.2010 (ProSieben)
FSK 6
Film einer Reihe:
- Unsere Erde - Der Film (GB/D/USA, 2007)
- Unsere Erde 2 (GB/RC, 2017)
siehe auch: Planet Erde (GB, 2006)
Cast & Crew
- Regie: Alastair Fothergill, Mark Linfield
- Drehbuch: Alastair Fothergill, Sir David Attenborough, Leslie Megahey, Mark Linfield
- Produktion: Alix Tidmarsh, Sophokles Tasioulis, Sophokles Tasioulius, Andre Sikojev, Nikolaus Weil, Stefan Beiten, Mike Phillips, Wayne Garvie
- Musik: George Fenton, Anggun, Berliner Philharmoniker
- Kamera: Earth Camera Team:, Richard Brooks Burton, Andrew Shillabeer, Andrew Anderson, Doug Anderson, Doug Allen, Paul Atkins, Barrie Britton, Simon Carroll, Rod Clarke, Martin Colbeck, Justine Evans, Wade Fairley, Ted Giffords, Mike Holding, Michael Kelem, Simon King, Toshihiro Muta, Justin Maguire, Didier Noiret, Andrew Penniket, Rick Rosenthal, Adam Ravetch, Tim Shepherd, Peter Scoones, Warwick Stoss, Paul Stewart, Gavin Thurston, Jeff Turner, Nick Turner, John Waters
- Schnitt: Martin Elsbury, Vartan Nazarian