Kurz vor Weihnachten ist das einst erfolgreiche Fotomodell Valerie in ihrer Heimatstadt Berlin gestrandet. Zwar hat sie noch ein Zimmer im exklusiven Hyatt, aber eigentlich ist sie völlig pleite und ohne Perspektive. Valerie ist unfähig, sich auf die neue Situation einzustellen. Ihrer befreundeten Kollegin Isa lügt sie eitel Sonnenschein vor, und weder der Chefin ihrer Agentur noch ihrem reichen Gönner Isenberg offenbart sie die Dringlichkeit ihrer Lage. Als Valerie ihr Hotelzimmer verlassen muss, hat sie nicht einmal mehr das Geld, um die Gebühren der Tiefgarage zu bezahlen. So verbringt sie die Nächte fortan in ihrem Wagen und lebt wie ein blinder Passagier in der Welt der Schönen und Wohlhabenden. Verzweifelt sucht sie die Nähe zu dem angesagten Fotografen Jaro, der ihr zwar noch einmal umsonst Fotos macht, aber darüber hinaus nicht bereit ist, sich um sie zu kümmern. Zwar hatten Valerie und er eine Affäre, aber Jaro hat nun eine neue, fast zehn Jahre jüngere Geliebte. Valerie strandet am Weihnachtsabend in einer einfachen Bar, wo sie die etwas heruntergekommene Charlotte kennen lernt. Mit ihr flirtet sie ein paar Männer an und lässt sich zu Drinks einladen. Völlig betrunken findet sie ihren Wagen in der Tiefgarage nicht mehr. Der junge Tiefgaragenwärter André hilft ihr. Valerie ist der Debütfilm von Birgit Möller, der viele internationale Preise gewinnen konnte. Sendelänge 80 Minuten...
(ZDF)
Weiterer Titel: Valerie
Länge: ca. 84 min.
Deutscher Kinostart: 26.04.2007
Deutsche TV-Premiere: 28.04.2008 (ZDF)
FSK 6
gezeigt bei: Das kleine Fernsehspiel (D, 1963)
Cast & Crew
- Regie: Birgit Möller
- Drehbuch: Ruth Rehmet, Ilja Haller, Milena Baisch, Elke Sudmann, Birgit Möller
- Produktion: Susann Schimk, Jörg Trentmann, Lucas Schmidt, Martin Heisler, Andreas Pilarczyk, Ingo Schlösser, Gabriele Simon
- Musik: Christian Conrad
- Kamera: Kolja Raschke
- Schnitt: Piet Schmelz
- Szenenbild: André Herzig
- Maske: Henrike Kessler
- Regieassistenz: Franca Drewes
- Ton: Peter Büermann
- Spezialeffekte: Matthias Albrecht