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21

Esmas Geheimnis

(Grbavica) BIH/HR/A/D, 2006

ZDF und Maike Höhne
  • 21 Fans
  • Wertung0 14635noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 2006
06.07.2006
Deutsche TV-Premiere: 12.02.2009 (arte)
FSK 12
Das Nachkriegsleben in Sarajevo ist nicht einfach. Die alleinerziehende Esma und Sara, ihre zwölfjährige Tochter, schlagen sich mehr schlecht als recht durch. Wie viele Kinder wächst Sara ohne ihren Vater auf. Alles, was sie von ihm weiß, ist, dass er ein "Schechid" war, ein Kriegsheld, der für sein Land gestorben ist. Esma bekommt eine kleine Unterstützung von einem Zentrum für Kriegsopfer, aber für "Extras" wie einen Schulausflug, den Sara mitmachen will, reicht das Geld nicht. In der Schule erfährt Sara, dass die Kinder von Kriegshelden eine Ermäßigung bekommen, sie muss nur einen Nachweis über den Heldentod des Vaters vorlegen.
Doch Esma weicht allen Bitten und Fragen Saras vehement aus. Eine offizielle Bestätigung zu bekommen, sei zu schwierig, da der Leichnam noch immer nicht gefunden wurde, sagt sie ihrer Tochter. Gleichzeitig versucht sie verzweifelt, das Geld für Saras Klassenfahrt allein aufzutreiben und nimmt sogar eine Stelle als Kellnerin in einem Nachtclub an. Dort lernt sie Pelda kennen, der als Leibwächter ihres Chefs arbeitet. Pelda interessiert sich sehr für Esma, die auf seine vorsichtigen Annäherungen zunächst sehr abweisend reagiert. Sara macht das Verhalten ihrer Mutter zunehmend misstrauisch, sie will mehr über sich und die Familie erfahren.
Esma schottet sich immer mehr von ihr ab, lässt sich aber vorsichtig auf eine Beziehung mit Pelda ein - sie will nicht mehr allein sein. Als Saras Klassenkameraden sie damit hänseln, dass sie nicht auf der Liste der Märtyrerkinder steht, rastet Sara aus. Sie begreift, dass ihre Mutter den vollen Preis für die Klassenfahrt bezahlt hat, und stellt sie aufgebracht zur Rede. Esma bricht zusammen und konfrontiert das Mädchen damit, dass es bei einer Vergewaltigung im Gefangenenlager gezeugt wurde. So schmerzhaft diese Erkenntnis ist: Für Esma wird sie der erste wirkliche Schritt zur Verarbeitung ihres tiefen Traumas. Und trotz Saras Verletztheit gibt es Hoffnung auf einen Neuanfang zwischen Mutter und Tochter.
(arte)
"Esmas Geheimnis - Grbavica" ist Jasmila Žbanics erster Spielfilm, und mit ihm gelang ihr ein sensationeller Erfolg: Der Film erhielt 2006, nach seiner Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin, den Hauptpreis des Festivals, den Goldenen Bären, den Friedensfilmpreis und den Preis der Ökumenischen Jury. Beim Los Angeles International Film Festival gab es ebenfalls den Großen Preis der Jury für den besten Film; beim Europäischen Film Festival in Brüssel bekam er den "Canvas TV Prize for Best Film" und Hauptdarstellerin Mirjana Karanovic den Preis als beste Schauspielerin. Neben weiteren Preisen bei Internationalen Filmfestivals erhielten Film und Hauptdarstellerin 2006 auch je eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis. 2007 kam noch der "Templeton European Film Award" dazu, der durch die Internationale kirchliche Filmorganisation Interfilm und die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) vergeben wird. Jasmila Žbanic wurde 1974 in Sarajevo geboren und ist Absolventin der Academy of Dramatic Arts in Sarajevo, Fakultät für Theater- und Filmregie. 1997 gründete sie die Künstlergruppe und spätere Filmproduktion "Deblokada", mit der sie eine Vielzahl von Dokumentarfilmen, Videoarbeiten und Kurzfilmbeiträgen entwickelte, produzierte oder bei denen sie Regie führte. Ihre Arbeiten wurden weltweit auf internationalen Filmfestivals und Ausstellungen präsentiert. Im Jahr 2000 entstand der Dokumentarfilm "Red Rubber Boots", der bosnische Mütter auf der Suche nach ihren Kindern begleitet; 2003 der Dokumentarfilm "Images from the Corner", die bewegende Beschreibung der Geschichte einer jungen Frau, die während des Krieges schwer verletzt wird und schmerzhaft wahrnimmt, wie dabei ein Kriegsfotograf Bilder von ihr macht. Der Kurzfilm "Birthday" (2006) wirft einen Blick auf die unterschiedlichen Lebenswege zweier junger Mädchen - die eine Kroatin, die andere Bosnierin; "Birthday" war Teil des Omnibus-Films "Lost & Found". 2010 wurde Jasmila Žbanic für ihren Film "Zwischen uns das Paradies" ("Na Putu") in München mit dem "Bernhard Wicki Filmpreis - Die Brücke - Der Friedenspreis des Deutschen Films" ausgezeichnet.
(ZDF)

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